Das Konzert von House Of Pain in Köln

Mit „Jump Around“ veröffentlichten House of Pain 1992 einen der bekanntesten Rap-Songs aller Zeiten und ab dato gab es keine einzige Party mehr, wo der Song damals nicht lief.

Ihr Debüt schaffte es ganz weit nach vorne in die US-Charts. Es folgten noch zwei weitere Platten, die aber weniger erfolgreich waren. 1996 war trennten sich House of Pain. DJ Lethal wechselte zur Nu-Metal-Band „Limp Bizkit“ und Everlast konnte als Singer-Songwriter eine Solo-Karriere mit Grammy-Preis starten. Danny Boy blieb als Solokünstler erfolglos.

Zum 25-jährigen Jubiläum von „Jump Around“ sind House of Pain jetzt zurück auf Tour, gestern Abend machten sie Halt in der Kölner Live Music Hall.

DJ Lethal war als erster hinter seinem Laptop und den Scratch-Plattenspielern , Rapper Danny Boy war nicht dabei.  Im Laufe der „Jump-Around“-Tour ging er  aus unbekannten Gründen verloren. Seinen Part übernahm Rapper Sick Jacken.

Der Mittelpunkt der Show war somit Frontmann Everlast, bald 48 Jahre alt, stimmlich und körperlich gut drauf, immer ein Bier in der Hand.

Ein Drummer und ein Keyboarder gehörten ebenfalls mit zur Liveband.

Die erschienenen Fans waren überwiegend um die 40, trugen alte Bandshirts und waren ab dem ersten Ton mit Begeisterung dabei.

Zwischen den Songs bestand großer Redebedarf, der immer endloser wurde, je mehr Everlast getrunken hatte. Leider nahm es dem Konzertabend etwas die Dynamik, aber unterhaltsam war es dennoch. Wenn dann die Musik endlich wieder einsetzte, brannte die Hütte direkt weiter.

Zum Ende des Abends war es dann soweit.  „Jump Around“. Die Live Music Hall war  nicht ganz ausverkauft, aber wer da war, gab noch mal alles und die Halle rastete im Kollektiv komplett aus. Ein skurriler Abend mit glücklichen Fans.

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