
Die Landesregierung hat drei neue Mitglieder in das Kuratorium der RAG Stiftung gesandt: Zwei rote Restposten und einen Waldorf-Banker mit piratiger Vergangenheit.
Die Posten im Kuratorium der RAG-Stiftung gehören zu den wichtigsten, die es im Ruhrgebiet zu vergeben gibt: Hier wird über den Börsengang von Evonik entschieden, geht es um die Milliarden, die benötigt werden und die Ewigkeitskosten des Bergbaus zu finanzieren und vielleicht schon bald um ein Stück Industriepolitik.
Bislang saßen mit Jens Odewald (Ex-Chef der Kaufhof AG), dem Düsseldorfer Unternehmer Roland Oetker und dem Essener Rechtsanwalt Stephan Holthoff-Pförtner drei Mitglieder in dem Kuratorium, die noch von der Regierung Rüttgers bestimmt wurden. Damit ist Schluss – Rot-Grün hat sie durch neue Mitglieder ersetzt.
Zwei von ihnen sind Restposten, die versorgt werden mussten. Eigene Idee und Initiativen sind von ihnen nicht zu erwarten, sie werden brav die Hand heben wenn man es ihnen sagt: Harry Voigtsberger (SPD) war Wirtschaftsminster im ersten Kabinett von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und hat dem Wort „Komplettausfall“ zu einer neuen Bedeutung






