Hot Chip, Montag, 29. Oktober, 19.30 Uhr, Live Music Hall, Köln
Der Ruhrpilot
NRW: Klimaschutzgesetz – Innovationsmotor oder Jobkiller?…Welt
NRW II: WDR Planet-Schule – Israel ist böse! Terror ist gut!…etwasanderekritik
NRW III: Triebtäter als neue Nachbarn…Welt
NRW IV: Welcher Islam wird in Schulen gelehrt?…Welt
Ruhrgebiet: Das sind die besten Bars im Revier…Bild
Debatte: NPD-Chef Holger Apfels niederschmetternde Bilanz…Publikative
Bochum: Auf den Spuren Ottilie Schoenewalds…Bo Alternativ
Bochum II: Ausstellung „Play it again, Sam“ in der Galerie m…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Lehmbruck-Museum denkt wegen finanzieller Probleme über Kunstverkauf nach…Der Westen
Duisburg II: Die nächste „Traumzeit“ kommt – im Juni 2013…Der Westen
Dortmund: Polizei zieht sich aus Facebook und Twitter zurück…Ruhr Nachrichten
Umland: Keine Gewalt bei Rechtsextremen-Demo gegen Moschee in Wuppertal…Bild
Waldorfschulen Bullshit-Bingo – Waldorfsprech für Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe
In Hamburg soll die erste „staatliche Waldorfschule“ Deutschlands entstehen. Für die Zeit der langwierigen Kooperationsverhandlungen zwischen Hamburger Senat und Waldorfschule bieten die Ruhrbarone Senator Ties Rabe ein unterhaltsames Lernspiel. Von unserem Gastautor Lukas Böhnlein.
Farin Urlaub wird 49.

Der Berliner Musiker Farin Urlaub, bürgerlich eigentlich Jan Ulrich Max Vetter, wird heute 49 Jahre alt. Er ist u.a. als Gitarrist und Sänger der Band ‚Die Ärzte‘ bekannt geworden. Auch als Solokünstler feierte er in den letzten Jahren beachtliche Erfolge.
Mit den ‚Ärzten‘ ist Urlaub, nebenbei bemerkt, derzeit auf Tour.
In der übernächsten Woche besucht er auch Düsseldorf.
Wer mag, der kann
Human Hands
Human Hands, Sonntag, 28. Oktober, 18.00 Uhr, Baracke, Münster
Der Ruhrpilot

NRW: Norbert Röttgen kandidiert wieder für den Bundestag…Der Westen
Debatte: Kein Frei.Wild!…Publikative
Debatte II: Die CDU und die modernen Großstadtmensche…Achse des Guten
Ruhrgebiet: Dem Revier gehen die Gewerbeflächen aus…Der Westen
Ruhrgebiet II: Bochumer Opel-Werk über 2016 hinaus gerettet…Der Westen
Bochum: CDU will Ex-Bin-Laden-Leibwächter abschieben…Welt
Bochum II: 50 Millionen Euro für Kultur…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Beim Etat drohen Haushaltslöcher…Der Westen
Dortmund II: Hitler-Bilder bei angeklagten Neonazis…Ruhr Nachrichten
Essen: Die Stadt Essen will wegen Inklusion drei Förderschulen schließen…Der Westen
Berlinutz: Grau, Karg, Nebelig
Das neue Video von Berlinutz – Schön, dass es in Berlin doch noch guten Rap gibt!
Compact-Magazin: Der backenblasende Zwerg
Nachdem Spiegel-Online auf den Artikel von Martin Niewendick über die Compact-Konferenz hingewiesen hat, griff Jürgen Elsässer, der Compact-Chefredakteur, die Berichterstattung von Spon auf. Das führte bei uns zu einer Anhäufung merkwürdiger Kommentare, in denen die Größe und Bedeutung des Blattes Compact beschworen wurde. Anlass, sich einmal näher mit dem Magazin zu beschäftigen.
Das Magazin Compact erscheint seit 2010, Chefredakteur ist Jürgen Elsässer. Elsässer hatte immer einen Hang zum Autoritären: Er schrieb für Zeitungen wie die Junge Welt und das Neue Deutschland und war stolzes Mitglied einer Delegation, die Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad besuchte. Auch Weissrussland und Putin haben seine Sympathie – Hauptsache autoritär und gegen den Westen.
Wie der Jungen Freiheit gelingt es Compact immer wieder, Prominente für Interviews oder die Teilnahme an der Compact-Konferenz zu gewinnen: Herta Däubler-Gmelin hat mit Compact gesprochen, Peter Scholl-Latour tritt auf der Konferenz der Zeitschrift im November auf. Garniert werden die Prominenten dann durch dubiose Gestalten wie den Radiomoderator Ken Jebsen oder den Juristen Karl Schachtschneider. Jebsen wurde vom RBB als Moderator gefeuert, als er von der Unterwanderung der Medien durch Zionisten halluzinierte, Schachtschneider trat auch schon bei rechtsextremistischen Organisationen wie Pro NRW auf. Die Leser von Compact, das sich natürlich auch gerne mit Verschwörungstheorien beschäftigt, haben, wie bei solchen Medien üblich, eine sehr hohe Bindung an das Blatt: Sie finden in ihm all den Unfug wieder, der sich in den traditionellen Medien nicht findet. Die gelten dann, wie bei PI-News, als unglaubwürdige „Mainstream“ oder auch mal teutonisch „Hauptstrommedien“, denen man nicht glauben darf, weil sie entweder von entsetzlich dummen oder korrupten Journalisten verfasst werden. Die guten Journalisten arbeiten natürlich bei Compact, wo sie auf besonders kluge Leser treffen.
Viele scheinen sich indes nicht für Compact zu interessieren: Wie die rechte Junge Freiheit ist das Compact-Magazin ein backenblasender Zwerg: Schon die ungeprüften Zahlen sind wenig beeindruckend: Der Berliner Medien Vertrieb gibt als verkaufte Auflage des Blattes bundesweit 5000 an – bei einer
Pottblog: „Lokalredaktion der Münsterschen Zeitung (MZ) in Rheine/Neuenkirchen wird geschlossen“
Geht das Zeitungssterben in NRW in eine neue Runde? Nach einem Bericht des Pottblog plant der Verlag Lensing-Wolff die Schließung der Lokalredaktion Rheine/Neukirchen der Münsterschen Zeitung.
Wie das Pottblog berichtet, werden die Leser der Münsterschen Zeitung in Rheine/Neukirchen bald auf ihre Lokalausgabe verzichten müssen: Der Verlag Lensing-Wolff will nach Informationen des Pottblogs die Lokalredaktion schließen. Es wären nicht die erste Redaktionsschließung des Verlages, der auch die Ruhr Nachrichten herausgibt. So wurden 2006 die Lokaredaktionen in Gladbeck und Bottrop geschlossen. 2007 überraschte Lensing und Wolff die Mitarbeiter der Lokalredaktion der Münsterschen Zeitung in Münster damit, dass sie über Nacht ihren Job verloren und durch neue Mitarbeiter ersetzt wurden. Mehr nebenan beim Pottblog.
Roma und Sinti müssen Kontingentflüchtlinge werden!
Neben sechs Millionen Juden wurden Hunderttausende Roma und Sinti, im Herrschaftsgebiet der Nazis ermordet. Überlebende Juden wurden teilweise entschädigt, das Vermögen der Verstorbenen zu 20 Prozent an Israel und anderen Nachfolgeorganisationen übergeben. Sie waren immer arm, auch vor 1933. Sie erhielten keine besondere Wiedergutmachung. Von unserem Gastautor Nathan Warszawski.
Als die Sowjetunion und mit ihr der Eiserne Vorhang zusammenbrach, ergriffen die Juden im Ostens Europas die historische Gelegenheit, ihre ungeliebte Heimat in Scharen zu verlassen und ein neues Leben für sich und ihre Kinder dort zu suchen, wo sie weniger Unterdrückung erhofften. Das politische Chaos der Wiedervereinigung erlaubte den Juden, nach Deutschland als Kontingentflüchtlinge einzureisen. In ihrer Euphorie hatte die ehemals antisemitische, nun freie DDR als menschliche Wiedergutmachung den Juden die Staatsangehörigkeit angeboten. Das wiedervereinigte Deutschland musste das Versprechen erfüllen. Man sprach von der Stärkung der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland.
Von den 300.000 jüdischen Kontingentflüchtlingen, die Deutschland erreichten, schloss sich nur jeder Dritte einer jüdischen Gemeinde an, sodass die Gesamtzahl der registrierten Juden in Deutschland heute bei knapp bei über 100.000 liegt.
Da die DDR das Angebot nur an Juden richtete, wurden Roma und Sinti keine Kontingentflüchtlinge.


