Der Ruhrpilot

Regionalexpress Foto: Thomas Wolf www.foto-tw.de Lizenz: CC

NRW: Bahnchef Grube warnt vor Zugausfällen in NRW wegen Stromlücke…Reuters

NRW II: Diskussion um Radarfallen-Marathon…Spiegel

Derby: Brief an die Dortmunder Polizei…Schwatzgelb

Derby II: Keine Kriegserklärung an Polizei!…Ultras GE

Derby III: Reaktion der Polizei…Ruhr Nachrichten

Online: EU-Kommission distanziert sich von Netzsperren…Netzpolitik

Ruhrgebiet: RWE-Chef zieht Schlussstrich unter Pro-Atom-Kurs…Welt

Bochum: Kritik an Bogestra und 310 reißt nicht ab…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Verdi: Stadt soll altes „Ostwall“ verkaufen statt umbauen…Der Westen

Duisburg: Anwohner und Stadt sind weiterhin gegen CO-Pipeline…Der Westen

Essen: Weststadthalle ist als offener Treff ein Flop…Der Westen

Essen II: Ein neues Gesicht für Essens Marktplatz…Der Westen

Die Todessehnsucht der SPD in Bayern

Screenshot der Homepage der SPD in Bayern...

Sozialdemokrat in Bayern zu sein ist ein hartes Schicksal. Aber trotzdem sollte der SPD-Kandidat Christian Ude, im Hauptberuf Oberbürgermeister Münchens, vielleicht nicht mit einem Slogan auf Wählerstimmenfang gehen, der, englisch ausgesprochen, nicht gerade von Siegeszuversicht kündet.

Forensik: Lünen könnte von Hörstel lernen

Der Neubau der Maßregelvollzugsklinik in Köln-Westhoven Foto: Wo st 01 Lizenz: CC

Fünf neue forensische Kliniken wird das Land NRW in den kommenden Jahren errichten. Psychisch kranke Straftäter werden dort im Maßregelvollzug untergebracht. Das führt vor Ort zu sehr unterschiedlichen Reaktionen.

Die Landesregierung wird in  den kommenden Jahren fünf neue forensische Kliniken bauen und damit dem Mangel an Plätzen im Maßregelvollzug begegnen.   Das die Ansiedlung einer forensischen Klinik für eine Stadt kein Grund zur Freude ist, ist nachzuvollziehen. Psychisch kranke Straftäter sind sicher keine Wunschnachbarn, ihre Anwesenheit sorgt für Ängste. Die Politik vor Ort kann damit allerdings auf verschiedene Arten umgehen. Sie kann so reagieren wie im westfälischen Hörstel. Die Ibbenbürener Volkszeitung (IVZ) beschreibt die Reaktionen der Kommunalpolitiker auf den Ansiedlungsbeschluss des Landes: Bürgermeister Heinz Hüppe (CDU), spricht davon, das man die Bevölkerung mitnehmen müsse, Paul Rietmann, Ortsvorsteher von Dreierwalde, dem Viertel vor die klinik errichtet wird, sagt:  „Ich könnte schimpfen – aber ist das richtig?“ und verweist darauf, dass das

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Ale Ale Ale Ale oh BVB 09

Seit Tagen wird analysiert, Spieleraufstellungen kalkuliert und über die beste Taktik philosophiert. Und heute ist es endlich da! Das Champions-League Spiel Borussia BVB gegen Real Madrid. Ich sage ganz bewusst „endlich“ – weil nun die amateurhaften Expertengespräche unter den Männern ein Ende finden. Jeder hat die besten Tipps auf Lager, kennt sich besser aus als der Andere.. da frage ich mich, warum niemand von denen Profispieler geworden ist. Von unserer Gastautorin Jana-Lena Wendt.

Als fußballneutrale Frau hat man es da ja eher schwer. Man erntet verständnislose Blicke, bedauerndes Kopfschütteln und tiefe Seufzer aus der Männerwelt, die es nicht nachvollziehen kann, wenn man diese Begeisterung für Fußball einfach nicht teilen kann. Ich habe mir oft Mühe gegeben diesen Wahnsinn fühlen zu können. Bin regelmäßig zum Gucken in Bars gegangen, habe die aktuellsten Ergebnisse im Live-Ticker verfolgt und versucht mir einzuprägen, welcher Spieler in welche Mannschaft gehört. Doch ich erwischte mich häufiger dabei, mir Gedanken über die Farbe der Trikots zu machen, die neusten Frisurentrends unter den Spielern zu verarbeiten und die Spielerfrauen um ihr Aussehen zu beneiden. So richtig will der Funke einfach nicht überspringen.

Heute die Innenstadt zu betreten ist wie ein Spießroutenlauf, überall lauern die Schwarzgelben Fußballgestalten. Sie geben ihre Fangesänge zum Besten und ich bilde mir ein ungläubig beäugt zu werden, nur weil ich nichts schwarzgelbes trage. Kein Button ziert meine Tasche, kein Schal um meinen Hals und auch keine wilden Kriegsbemalungen im Gesicht. Es scheint, als würde sich die Stadt in eine eigene kleine Welt verwandeln, die zumindest heute von Fußball beherrscht wird.

Aber gönnen wir all den unzähligen Fans heute ihren Spaß! Ich weiß jedenfalls, dass ich heute Abend getrost zu Hause bleiben werde.

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Der Schauspieler Kevin Kline wird heute 65 Jahre alt

Der Oscar-Gewinner Kevin Kline feiert heute seinen 65. Geburtstag.

Ich verfolge die Karriere des in St.Louis geborenen Schauspielers schon seit dem Film ‚Schrei nach Freiheit (Cry freedom)‘, welchen ich Ende der 1980er-Jahre, mehr oder weniger zufällig, in unserem damaligen Schulkino sah.

Wenn ‚Cry freedom‘ rückblickend aber vielleicht auch nicht zu Klines bekanntesten Filmen zu rechnen ist, zähle ich ihn persönlich doch bis heute zu meinen absoluten Lieblingsfilmen.

Bei einer Aufzählung seiner populärsten Werke wären dann wohl eher Streifen wie ‚Ein Fisch namens Wanda‘,

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Der Ruhrpilot

Pro NRW Demo in Bochum

NRW: Razzia bei Pro Köln…Welt

Debatte: SPD Zum Anhängsel der Grünen verkümmert…Post von Horn

Ruhrgebiet: Dortmunder Polizeipräsident droht mit Geisterspielen…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet II: Nach dem Revier-Derby…Pottblog

Ruhrgebiet III: Stimmung in der Ruhrwirtschaft trübt sich ein…Welt

Bochum: Bürgerbegehren hat Ziel erreicht…Der Westen

Dortmund: NC droht in fast allen Fächern…Der Westen

Duisburg: Der Roma-Treck…Spiegel

Duisburg II: Diskussion über Stadtwerketurm…Der Westen

Essen: Mehr Zuzüge…Der Westen

Kino: Die Hochzeit unserer dicksten Freundin…Pottblog

„Christen, kauft nicht bei Juden!“

Die „Solidarische Kirche im Rheinland“  hat zum Boykott israelischer Waren aufgerufen und sich damit einer Aktion von Pax Christi angeschlossen, die wiederum katholisch sind. Wenn es um Antisemitismus geht, scheint es mit der Ökumene also gut zu klappen.  

Die Begründung für den Boykott der israelischen Waren, diesmal nicht durch Braunhemden sondern durch Lilatüchner: Obst und Gemüse  aus Israel könnte aus israelischen Siedlungen stammen.  Die Botschaft Israels hat heute auf die Aktion reagiert:

Stellungnahme der Botschaft zum „Kaufverzicht“

Zur Entscheidung der „Solidarischen Kirche im Rheinland“, zu einem Boykott israelischer Waren aufzurufen, erklärt die Botschaft des Staates Israel in Deutschland:

„Der Staat Israel wird nicht die andere Wange hinhalten, wenn jemand, der mit zweierlei Maß misst, das Land zum Sündenbock machen will. Wir hätten erwartet, dass eine Organisation, die im Namen der Moral auftritt, die Augen aufmacht und für den Frieden eintritt und nicht für Diskriminierung und Spaltung.“

Womit alles Notwendige gesagt wäre.

 

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Unstatistik des Monats: Armut ist nicht Ungleichheit

In Kooperation mit dem RWI-Essen veröffentlichen wir einmal monatlich vorab die Unstatistik des Monats. Diesmal geht es um den Armutsbegriff. Von unserem Gastautor Walter Krämer.

Die Unstatistik des Monats Oktober heißt 15,8% und kommt vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden: „15,8 % der Bevölkerung waren 2010 armutsgefährdet“ meldeten die Amtsstatistiker am 17. Oktober 2012.

Die Zahl ist korrekt, nicht aber deren Interpretation. Als „armutsgefährdet“ gilt, wer jährlich netto weniger als 11.426 Euro zur Verfügung hat. Der Hauptkritikpunkt ist die Berechnung dieser Armutsgrenze. Dazu nimmt man europaweit 60 % des Durchschnittseinkommens. Wenn sich also alle Einkommen verdoppeln, verdoppelt sich auch die Armutsgrenze, und der Anteil der Armen ist der gleiche wie vorher.

Ferner ist in armen Ländern die Armutsgrenze kleiner als in reichen. Zieht also ein Gastarbeiter aus Portugal, der hier im Jahr nur 11.000 Euro zur Verfügung hat, in seine Heimat zurück, nimmt die kollektive Armut in Deutschland und Portugal gleichermaßen ab. Denn in Deutschland ist man mit 11.000 Euro jährlich arm, in Portugal dagegen nicht. Selbst wenn besagter Portugiese zuhause nur 7.000 Euro jährlich hätte, wäre er dort statistisch-offiziell nicht arm.

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