Was wir können und was nicht

Am Freitag gingen wir mit dem Lokalteil Dortmund online. Wir wurden – auch von den Kollegen der Ruhr Nachrichten – freundlich begrüßt, der Start lief besser, als wir es erhofft hatten. Zeit, sich ein paar Gedanken darüber zu machen, was wir mit diesem Lokalteil schaffen können und was nicht, wo die Grenzen und die Chancen dieses Projekts liegen.

Jedem, der sich auch nur ein wenig mit Medien auskennt, ist klar, dass das was wir von den Ruhrbaronen mit dem Lokalteil-Dortmund am Freitag begonnen haben, nie ein Ersatz für den Lokalteil einer Tageszeitung sein kann und wir haben das auch an jeder Stelle betont. Die DJV-NRW-Geschäftsführerin Anja Zimmer hat es auf wdr.de eigentlich auf den Punkt gebracht:

„Was die Ruhrbarone auf jeden Fall böten, meint sie, sei eine zweite Meinung. Bisher sei es in Dortmund so gewesen, dass die Ruhr-Nachrichten als eher konservativ und die Westfälische Rundschau als eher links gegolten haben. Dieses Gefüge sei durch das Ende eigener redaktioneller Inhalte in der Rundschau auseinandergebrochen. „Egal, wo sie jetzt nun stehen, es gibt eine Alternative“, meint Zimmer.“

Nun gut, wir werden nicht nur eine zweite Meinung sein, sondern natürlich haben wir als Journalisten den Anspruch, auch aufzuklären und zu enthüllen und sind uns sicher, dass wir auch den einen oder anderen Scoop werden landen können, dass es uns gelingen wird, Hintergründe zu liefern. Aber es ist auch klar, das unsere Möglichkeiten beschränkt sind, denn wir werden nicht

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BVB: Mitchell Langerak heißt der wahre Gewinner von Leverkusen

'Mitch' Langerak im Jahre 2009. Quelle: Wikipedia Foto: Camw Lizenz: cc
‚Mitch‘ Langerak im Jahre 2009. Quelle: Wikipedia Foto: Camw Lizenz: cc

Ich muss zugeben, dass ich schon etwas zusammengezuckt bin, als ich am gestrigen Sonntag vom krankheitsbedingten Ausfall von Roman Weidenfeller, ausgerechnet vor dem so wichtigen Auswärtsspiel beim bisherigen Tabellenzweiten in Leverkusen, erfahren habe.

Dass die Borussia aber am Ende des Tages trotzdem mit der Maximalausbeute von drei wertvollen Bundesligapunkten und mit Tabellenplatz Zwei in die Heimat zurückkehren konnte, das hatte sie am Ende eben auch zu einem gehörigen Teil Weidenfeller-Stellvertreter Mitch Langerak zu verdanken, der bei der Werkself eine tadellose Leistung ablieferte und damit die Grundlage des BVB-Erfolges legen konnte.

Keine Selbstverständlichkeit, denn quasi völlig ohne Spielpraxis in ein solch wichtiges Bundesligaspiel, seinen ersten Saisoneinsatz in der ersten Elf, geworfen zu werden, das ist ja nicht ohne.

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Nürnbergs Griechen erklären Nazipartei „Goldene Morgenröte“ zum Feind

MorgenroetNuernberg

Gestern haben wir gemeldet, dass in Nürnberg die erste Zelle der griechischen Nazi-Partei  „Chrysi Avgi“ (Goldene Morgenröte) gegründet wurde. In Nürnberg wohnen traditionell viele Griechen, es ist ein Zentrum der griechischen Community in Deutschland. Und die Nürnberger Griechen haben sich einstimmig von Chrysi Avgi mit sehr deutlichen Worten distanziert:

Gesteuerte unerwünschte rassistische Parolen aus Griechenland in der Stadt Nürnberg.

Verdächtig und beleidigend ist der Vorschlag der „Goldene Morgenröte“ – „Chrysi Avgi“ für die Auswahl unserer Stadt zur Gründung einer Niederlassung dieser Partei.

Die Griechische Gemeinde Nürnbergs, die griechischen Heimatvereine und alle in unserer Region lebenden Griechen

v e r u r t e i l e n e i n s t i m m i g und k a t e g o r i s c h

die Gründung eines Sitzes der „Goldenen Morgenröte“ – „Chrysi Avgi“ in Nürnberg.

Rassistische Parolen, intolerante Botschaften und das Schüren von Fremdenfeindlichkeit, Spaltung und Ängsten haben keinen Platz in der Griechischen Gemeinde.

Diejenigen, die die Renaissance der Neonazis in der Stadt Nürnberg erwünschen, benötigen dringend psychiatrische Hilfe, werden immer ein Fremdkörper sein und werden von allen lebenden Griechen in unserer Region als Feinde angesehen.

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Frühstück

stadion--dortmund-grossBvB: Vizekusen vom Vizerang verdrängt…Schwatzgelb

Forensik: Bürgerversammlung  in Scharnhorst – Ministerin kommt…Ruhr Nachrichten

Theater: Die Rebellenarmee des Theaters feiert 30. Geburtstag…Ruhr Nachrichten

Pop: Ein Abend mit Tocotronic…Coolibri

Oper: Verdis „Il Trovatore“ grandios gesungen…Westfälischer Anzeiger

Debatte: Migration aus Rumänien und Bulgarien…Spiegel

BvB II: Dortmund feiert Sieg in rasantem Spitzenspiel…Spiegel

BvB III: Dortmund gewinnt glücklich in Leverkusen…Welt

BvB IV: Dortmund gewinnt turbulentes Verfolgerduell…FAZ

BvB V: „Wir brauchen in Dortmund keinen Obermacker“…Welt

 

 

Der Ruhrpilot

steinbrueck_LPA_kleinDebatte: Peer Steinbrück revolutioniert die politische Blog-Kommunikation in Deutschland…Netzpolitik

NRW: Linke hofft auf Wagenknecht…taz

NRW II: Erobern Nazis die Stadien?…Welt

Ruhrgebiet: A52 ist jetzt Vermittlungssache…Der Westen

Medien: Statt Westfälische Rundschau – Alternativen von ex-WR’lern im Netz…Pottblog

Bochum: Großer Abschied für Kleinebrahm…Der Westen

Bochum II: Musikzentrum könnte größer werden – wenn das Geld reicht…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Verdis „Troubadour“ – Verrohte Gefühle in einer tristen Betonwüste…Der Westen

Dinslaken: Victor Hugo wirft das Handtuch…Coolibri

Essen: Kantersieg für die Generäle im Essener Straßenkampf…Der Westen

Essen II: Betrugs-Vorwürfe gegen Essener Grünen-Politikerin…Der Westen

Umland: DüsseldorferOB suspendiert Feuerwehrleute nach Facebook-Kritik…Welt

Debatte II: Kinkerlitzchen…Post von Horn

Internet: Twitter-Account @RuhrbaroneDO wurde bei der Westfälische Rundschau (WR)-Demo suspendiert…Pottblog

Erfolg für SPD und Grüne in NRW: Underground in Wuppertal schließt!

Wir hatten gedacht, es würde länger dauern, die Geschichte mit dem Kneipensterben. Schließlich war mit dem 1. Mai der Termin für die Umsetzung des Nichtraucherschutzgesetzes geschickt, wenn auch ein wenig feige, gesetzt. Session vorbei, kein Stress mit verärgerten Karnevalisten. Zunehmend längere und wärmere Abende, kein Problem also, mal kurz vor die Tür zu gehen oder gleich ganz den Abend in der Aussengastronomie zu verbringen…

Frühestens im kommenden Winter, hatten wir gedacht, würde es sich dann bemerkbar machen, dass vielleicht doch nicht mehr so viele Leute ihre alte Stammkneipe besuchen würden. Wenn es einfach ziemlich ungemütlich ist, sich bei Fieselregen mit einem Bier vor die Tür zu stellen. Wenn auffällt, dass es eigentlich ganz O.K. gewesen ist, mit dem Preis für das Bier das Ambiente des Lokals als quasi Warenangebot mit zu erwerben… davon aber wenig bleibt, wenn man vor der Tür steht… Wenn, kurz gesagt, sich die Umsatzzahlen der Wirte nach unten bewegt haben werden…

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Schreiben über Islam und Muslime

How to write about... Foto: Screenshot / Welt.de
How to write about… Foto: Screenshot / Welt.de

Du möchtest auch mal etwas über Islam und Muslime schreiben, weißt aber nicht wie? Du fürchtest Fettnäpfchen, brennst aber darauf, anderen deine Meinung mitzuteilen? Du findest leider keinen geeigneten Serviceartikel zu diesem Thema? Für eine erste Orientierung sollte ein kurzer Blick in gängige Print- und Onlinemedien genügen. Die Kollegen machen sicher vor wie es geht. Eine anleitende Handreichung nach medialem Vorbild.

Die Headline: Verkürze Zusammenhänge. Vergiss nicht, schon in der Überschrift klar zu machen, dass es nur „den Islam“ gibt und dafür zu sorgen, dass in Großbuchstaben Ausdrücke wie Gewalt, Krieg oder Kampf fallen. Nützlich sind vor allem Begriffe mit negativen Konnotationen. Die verschaffen dir und deiner Meinung die notwendige Aufmerksamkeit. Ignoriere, dass Begriffe historisch gewachsen sind oder je nach Kontext andere Bedeutungen haben. Du bist hier der Experte und weißt, wovon du sprichst.

Mach klar, wer Freund und wer Feind ist. Es geht um „Wir“ gegen „die Anderen“. Arbeite mit Gegenbildern. Teile die Welt dazu in Orient und Okzident, den aufgeklärten Westen und den zurückgebliebenen Osten, Europa und die islamische Welt oder noch besser in religiöse Fanatiker und aufgeklärte Humanisten.

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Gerücht: Schalke schmeisst Keller raus – Schuster soll kommen

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff

Ein Gerücht aber klingt glaubhaft: Schalke soll kurz davor stehen, seinen Trainer Jens Keller rauswerfen. Nachfolger:  Bernd Schuster. Schalke und Schuster verhandeln. wohl schon. Das Gerücht soll  aus dem Umfeld von Schalke-Aufsichtsratchef Tönnies stammen.

Nach der gestrigen Pleite gegen Fürth dürfte das niemanden überraschen. Und ab wann soll Keller dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen? Nächsten Samstag, nach dem Spiel gegen Bayern. Allerdings wird er sich wohl nicht zwingend um einen neuen Job bemühen müssen: Er soll  seinen Vertrag auf Schalke erfüllen dürfen. Nur nicht mehr als Trainer der ersten Mannschaft.