Fußball: Saisonstart der Bayern bisher überraschend holprig – Reiner Schönheitsfehler, oder doch mehr?

Coach Pep Guardiola. Quelle: Wikipedia, Foto: Якушкин Иван, Lizenz: CC
Coach Pep Guardiola. Quelle: Wikipedia, Foto: Якушкин Иван, Lizenz: CC

Mit etwas Erleichterung wird die Mehrheit der Fußballfreunde im Lande am gestrigen Dienstag festgestellt haben, dass der FC Bayern eben doch nicht jedes Spiel gewinnt. Beim SC Freiburg reichte es für den gestern auf gleich sieben Positionen umgestellten Rekordmeister bei vorgezogenen Spiel des vierten Bundesligaspieltags nur zu einem 1:1-Unentschieden.

Schlecht für die Bayern, gut als Signalwirkung für den Rest der Liga!

Der Durchmarsch der Bayern ist bisher noch nicht ersichtlich.

Zwar stellten die Bayern auch in Freiburg die deutlich überlegene Mannschaft auf dem Feld, gingen bereits nach 33 Minuten durch Xherdan Shaqiri in Führung, spielten feldüberlegen und scheinbar kontrolliert, versäumten es dann aber die Führung auszubauen. Kurz vor Schluss kassierten sie dann etwas überraschend noch den Ausgleich durch den Freiburger Nicolas Höfler in der 86. Spielminute.

Die Erkenntnis des Abends war allerdings, dass man gegen die Guardiola-Elf mit Engagement und etwas Glück durchaus standhalten kann. Der sportlich bisher eher schwach aufgetretene SC Freiburg hat es vorgemacht.

Ein Durchmarsch der Bayern ist dadurch zunächst einmal zumindest vertagt

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Frühstück

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Ullrich Sierau, OB, Dortmund, SPD

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Homöos dissen Piraten

Gesundheitspiratin Julia Groß (Quelle: privat)
Gesundheitspiratin Julia Groß
(Quelle: privat)

Bereits gestern berichteten wir kurz darüber, dass der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) nicht glücklich mit den Piraten ist.

Die Koordinatorin der AG Gesundheit der Piraten, Julia Groß, hatte sich nämlich erdreistet „ungefragt“ ihre Meinung zur Homöoapthie zu verlautbauren – unter ihrem Pseudonym „Julitschka“ – in ihrem Blog.

Eigentlich sollte es den DZVhÄ da doch erleichtern, dass eine Nachfrage bei den Bundespiraten sofort ergab, dass „es sich um Julia Groß, Koordinatorin der AG Gesundheitspolitik der Piraten (handle)“ und dass die Bundespressesprecherin Anita Möllering zudem bestätigte dass die „Antworten ‚der offiziellen Haltung der Piratenpartei (entsprechen)‘„. Keine Einzelpiratin also, die vorgeprescht war, oder gar im Clinch zur Gesamtpartei lag.

Aber trotzdem ein Skandal. Für die DZVhÄ. Irgendwie. Bestimmt. Auch die Tatsache, dass sich sogar ein Foto von Groß fand, konnte an dieser Haltung nichts ändern.

Nicht skurril genug?

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Dortmund: Stadt wollte Antifacamp 2012 genehmigen

antifcamp_banner-bigVor einem Jahr, es war kurz vor dem geplanten Naziaufmarsch Anfang September 2012, sorgte das Antifacamp für viel Aufregung: Nazigegner aus ganz Deutschland wollten für ein paar Tage in Dortmund campieren, um gegen den dann durch das Verbot der Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund  ebenfalls untersagten Naziaufmarsch zu protestieren. Die Stadt verbot das Camp, OB Ullrich Sierau stellte in einer Rede sogar die Nazigegner  auf eine Stufe mit den Rechtsradikalen.

Dokumente, die diesem Blog vorliegen zeigen nun: Die Stadt wollte Anfangs das Antifacamp genehmigen und zog diese Genehmigung erst nach dem Einschreiten der Polizei zurück. Auf Seiten der Stadtverwaltung war man danach vom  Verhalten der Polizei nicht begeistert – und bemängelte die mangelhafte Kommunikation.

Aber von Anfang an. Zuerst sollte das Antifacamp im Revierpark Wischlinghausen stattfinden. Die Polizei verhinderte das und riet den Nazigegnern, sich nach einem anderen Ort umzuschauen und alles mit der Stadt

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(Update): Ferrero Küsschen und die weiße Wahlparty

1185645_618049364892472_591119618_n„Ferrero Küsschen“ hat momentan Ärger. Und der ist hausgemacht. Mit einem Werbespot unter dem Motto „Deutschland wählt weiss“ zieht die Firma den Unmut der Netzgemeinde auf sich, es werden Rassismus-Vorwürfe erhoben. Nun hat der Süßwarenhersteller eine Entschuldigung veröffentlicht.

Zu sehen ist eine fiktive Wahlkampfveranstaltung US-amerikanischer Prägung. Unter dem Jubel des (weißen) Publikums skandiert eine „Küsschen“-Schachtel Sätze wie: „Wir wollen weiße Ferrero Küsschen für immer!“ und „Weiß muss bleiben! Weiß muss bleiben!“ Am Ende steht der Slogan „Deutschland wählt weiß. Weiße Ferrero Küsschen ab jetzt für immer“.

Die Duisburg-Essener Uni-Zeitung „akduell“ reagierte als erstes und veröffentlichte einen kritischen Kommentar zu dem Spot. akduell-Autor Rolf van Raden schreibt:

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Die Macher*innen des Spots verballhornen den Wahlkampfslogan des ersten schwarzen US-Präsidenten Barack Obama. Es handelt sich um jenen Slogan, der ursprünglich ein Kampfruf der rassistisch diskriminierten hispanischen

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Augstein: Hey little Reich Boy

Jakob Augstein, Richtschütze bei der Konfettikanone der Demokratie, schreibt gerne frei von der Leber. Eben so, wie ihm der Schnabel um den Silberlöffel im selbigen gewachsen ist Von unserem Gastautor Daniel Fallenstein.

Aus Benjamin Netanjahus Ankündigung, Israel werde die Lage in Syrien genau beobachten, den Finger am Puls behalten und – notfalls – am Abzug, reißt Augstein ohne deutsche Sorgfalt, aber mit historisch bewährter Rohheit ein verdrehtes Zitat:

Israel gibt bekannt, man habe schon den “Finger am Abzugshahn”.

Auf Letters from Rungholt ist ausreichend gewürdigt, wie Jakob Augstein sich in diesem Fall die Welt – man kann es nicht anders sagen – zurechtlügt.

Wer es wissen will, weiss es: Israel hat nichts zu gewinnen, wenn es sich in den syrischen Bürgerkrieg hineinziehen lässt, außer einer

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Frühstück

nazis20130501do8Nazis: Kaum Chancen für Verbot von Neonazi-Demo…Ruhr Nachrichten

Marten: Landes-CDU nutzt Dortmunder Schule als Negativ-Beispiel…Der Westen

Nimbys: Anwohner wollen „Festi Ramazan“ verhindern…Ruhr Nachrichten

Hörde: Neues Theater eröffnet in ehemaliger Traditionskneipe…Ruhr Nachrichten

BVB: Alles gut beim BVB – wenn nur die Polizei nicht wäre….Der Westen

BVB II: Gündogan gibt Entwarnung…Sport1

 

VfL Bochum: Ist sie schon vorbei, die ‚Wirkung‘ von Trainer Peter Neururer?

Peter Neururer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC
Peter Neururer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC

Als Peter Neururer Anfang April 2013 seine Dienstzeit beim Fußball-Zweitligisten VfL Bochum antrat, da gelang ihm das, wofür er ursprünglich in großer sportlicher Not des Vereins auch verpflichtet worden war, er entfachte eine Euphorie bei Fans und Spielern, welche schlussendlich dazu führte, dass dem Club von der ‚Castroper Straße‘ der Abstieg in die 3. Liga erspart blieb.

Der VfL siegte viermal in Folge, blieb gar in drei Spielen davon ohne Gegentor. Der Club konnte sich am 4. Mai 2013 zum zweiten Mal in der Zweitligageschichte des Vereins über ein ausverkauftes Heimspiel freuen. Bereits am vorletzten Spieltag sicherte sich Bochum unter Neururer vorzeitig den Klassenerhalt. Daraufhin einigte sich Neururer mit dem Verein auf eine Vertragsverlängerung bis Juni 2015.

Doch von dem Glanz zu Beginn seiner neuerlichen Amtszeit in Bochum ist aktuell nicht mehr viel übrig.

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