Was ist von den Kritikern des Kraftwerks ‚Datteln 4‘ zukünftig noch zu erwarten?

Am vergangenen Dienstag gründete sich in Castrop-Rauxel das neue ‚Aktionsbündnis gegen Datteln 4‘. Ich war als langjähriger Kritiker des E.On-Kohlemeilers in Datteln für die Ruhrbarone vor Ort und habe am letzten Mittwoch hier über den Ablauf der Gründungsveranstaltung berichtet.

Auch hatte ich hier in der Vorwoche noch einmal einige persönliche Einschätzungen, als Diskussionsgrundlage sozusagen,  in meinen Bericht mit eingeflochten.

Nun gab es darauf in den letzten Tagen einige bemerkenswerte Reaktionen, die ich nun auch hier noch einmal öffentlich zur Diskussion stellen möchte, da mir, wie diese Reaktionen verdeutlichten, vielleicht sogar mittelfristig der Fortbestand des politischen Widerstandes gegen das Projekt in Datteln ernsthaft gefährdet zu sein scheint.

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Frühstück

Rathaus Dortmund
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Der Ruhrpilot

Guntram Schneider Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen, Foto: Ralph Sondermann
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Claus Fritzsche ist tot

Fritzsche (†50) (Quelle: www.claus-fritzsche.de)
Fritzsche (†50) (Quelle: www.claus-fritzsche.de)

Der Journalist Claus Fritzsche (geb. 1964) war einer der bekanntesten Befürworter der „Alternativmedizin“. Als Homöopathie-Lobbyist führte er harte Auseinandersetzungen v.a. mit der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) und dem Esowiki Psiram. Fritzsche war dabei dafür bekannt, vor namentlicher Benennung bzw. Anprangerung seiner Kritiker nicht zurückzuschrecken.

Mitte 2012 wurde öffentlich, dass Fritzsche von verschiedenen Homöopathie-Konzernen Zahlungen für seine Tätigkeiten erhielt – der Begriff „CAMgate“ bezeichnete diese Causa. Viele Fördermittelgeber distanzierten sich nun von Fritzsche.

Laut seinem Weggefährten Professor Harald Walach, Universität Viadrina, war dies ein Schlag von dem Fritzsche sich nicht erholte. Wie Walach heute mitteilte:

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Der Ruhrpilot

Traurige Clowns: Pro NRW Demo in Bochum
Traurige Clowns: Pro NRW Demo in Bochum

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Pro NRW: Staatsanwaltschaft Hagen ermittelt wegen des Verdachts auf Urkunden- und Wahlfälschung

 Markus Beisicht, Pro NRW
Markus Beisicht, Pro NRW

Keine gute Zeit für Pro NRW: Im April stehe vier Pro Köln Ratsmitglieder wegen einer Anklage wegen bandenmäßigen Betrugs vor dem Landgericht Köln, nun wird gegen die Partei wegen des Verdachts auf  auf Urkunden- und Wahlfälschung ermittelt.

Nach einem Bericht des WDR hat die Staatsanwaltschaft Hagen Wahlunterlagen von Pro NRW beschlagnahmt. Der Verdacht: Um bei der Europawahl zugelassen zu werden könnte die Partei Unterschriften gefälscht haben:

Einem Wahlleiter war aufgefallen, dass Unterschriften nicht mit dem Schriftbild in der Pass-Datei übereinstimmten. Auf telefonische Nachfrage sagten die angeblichen Unterstützer von Pro NRW, sie hätten keine Unterschrift geleistet.

Noch am Donnerstag jubelten die backenblasenden Politzwerge auf ihrer Internetseite:

Mit dem heutigen Donnerstag hat die Bürgerbewegung PRO NRW beim Bundeswahlleiter in Wiesbaden insgesamt fast 4600 Unterstützungsunterschriften für die Europawahlteilnahme eingereicht. Mindestens 4000 Unterstützungsunterschriften sind Voraussetzung für eine deutschlandweite Wahlliste.

Mal schauen, wie viele Unterschriften übrig bleiben, wenn die Staatsanwaltschaft die Listen genau durchgegangen ist.

Angesichts der zahlreichen Verfahren gegen Anhänger und Mitglieder von Pro NRW raten wir unseren Lesern die Wäsche von der Leine zu nehmen, das Auto ordentlich abzuschließen und immer eine Hand auf der Brieftasche zu haben, wenn eine Pro NRW Kundgebung oder eine Stand der Organisation in der Nähe ist.