Der Ruhrpilot

Kabinett Kraft 2 Foto: Ralph Sondermann Copyright: nrw.de
Kabinett Kraft 2 Foto: Ralph Sondermann Copyright: nrw.de

NRW: Wie fleißig sind die Minister?…Express

NRW: Fracking-Pläne der Niederländer alarmieren NRW…Welt

Bochum: Bergbauzulieferer müssen bangen…Der Westen

Dortmund: Störaktionen in Rat und Bezirksvertretungen geplant…Der Westen

Duisburg:  Telekommunikation schafft in Duisburg viel Verdruss…Der Westen

Essen: Crypto-Party – Wie digitale Fußspuren verwischt werden…Der Westen

Essen: Kreuzeskirche wird Veranstaltungsort, die Arbeiten laufen…Der Westen

„Als überzeugter Liberaler hält man also den größtmöglichen Abstand zur AfD“

 

Hasso Mansfeld Foto: Privat
Hasso Mansfeld Foto: Privat

Gut 60.000 ehemalige FDP-Wähler haben am 25. Mai für die „Alternative für Deutschland“ gestimmt. Tritt also mit der AfD eine neue liberale Kraft aufs politische Parkett? Von unserm Gastautor Hasso Mansfeld.

Nein: Die AfD ist höchstens in Wirtschaftsfragen liberal und pflegt ansonsten ein populistisch-konservatives Weltbild, das vor allem an Ressentiments andockt. Um das zu belegen, soll nicht in erster Linie das Parteiprogramm herangezogen werden, sondern auch Äußerungen von Funktionären und Unterstützern. Denn eine Partei, gerade eine Partei, die sich noch formiert, ist nur im Zusammenspiel aller ihrer Teile zu begreifen.

Die Anhänger der AfD haben sich bisher nicht im besten Licht präsentiert. Pöbeleien gegen Migranten, „Zecken“ und finanziell schwächer Gestellte begegnen dem interessierten Leser auf Facebook und in den Online-Leserkommentaren verschiedener Zeitungen häufig. Kritiker der Partei werden schnell als Teil einer gesteuerten Kampagne denunziert, und überhaupt herrscht in Debatten mit Andersdenkenden ein aggressiver Ton vor.

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500 demonstrieren nach Rathaus-Überfall (ergänzt)

rathausdemo_ruhrbaronefotoAn einer von BlockaDO organisierten Demonstration nahmen am Abend 500 Menschen teil. Die Demo gegen rechte Gewalt zog vom Rathaus durch die Innenstadt und Nordstadt zum Wohnhaus des Neonazis Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt. Die Demonstranten nutzten den Auftakt am Rathaus, um sich über die Ereignisse vom Sonntag auszutauschen. Trotz strömenden Regens hielten die Protestierenden den langen Weg ins Hafenviertel durch. Die Teilnehmer kamen aus den unterschiedlichsten politischen Spektren.

Der einzige Zwischenfall ereignete sich auf der Mallinckrodtstraße, als ein betrunkener Nazi herumpöbelte. Der Nazi wurde schnell vertrieben, die Polizei stellte die Personalien eines Demonstranten fest.

Hier die Pressemitteilung des BlockaDO-Bündnis:

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Dortmund: Jeder Dortmunder hat 4335,20 Euro Schulden…Der Westen

Duisburg: Nichtwahl vieler Duisburger fördert Rechte…Der Westen

Duisburg: Bekam Alt-OB Krings einen Promi-Bonus?…Welt

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Essen: Warum der neue Rat teurer wird…Der Westen

Gladbeck: Erste Ausgänge für den Gladbecker Geiselgangster…WA

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Frühstück

Rathaus Dortmund
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Zentralrat der Sinti und Roma zeigt Pro NRW an

Pro NRW Chef Markus  Beisicht
Pro NRW Chef Markus Beisicht

Juristischer Ärger für Pro NRW: Der Zentralrat der Sinti und Roma hat Strafanzeige und -antrag gegen Verantwortliche der Partei wegen ihres Wahlwerbespots zur Europawahl erstattet. Der Vorwurf: Volksverhetzung und Beleidigung. Crosspost von Publikative.

Das Feindbild “Zigeuner” spielte in dem Wahlkampf eine zentrale Rolle – nicht nur bei NPD und Pro NRW, sondern auch die AfD und Union setzten auf Ressentiments gegen “Osteuropäer” oder auch “Bulgaren und Rumänen”, die neue Chiffren für Sinti und Roma. Kanzlerin Merkel betonte kurz vor der Wahl zudem noch davon, die EU sei keine “Sozialunion”.

Pro NRW versuchte es weniger subtil. Die Partei produzierte einen Werbespot, in dem nach Ansicht des Zentralrats der Sinti und Roma pauschal rassistische Hetze gegen Sinti und Roma betrieben worden sei. Diese sei nicht von der Meinungsfreiheit im Wahlkampf gedeckt. Weiter heißt es in der Anzeige,

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Alte Filme, neu gesehen

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Eigentlich, so sagen mir viele, die es wissen müssen, weil sie sich beruflich damit beschäftigen, ist das Repertoire-Kino tot. Aber ich will das nicht glauben. Von unserem Gastautor Wolfgang Wendland.

Sicher ist es heute möglich, vieles im Internet anzusehen oder als DVD zu kaufen – nur man muss ja erst einmal darauf kommen bzw. sich dafür zu interessieren. Obwohl ich selbst noch in einer Zeit aufgewachsen bin, in der Filme des italienischen Neorealismus wie z. B. De Sicas „Das Dach“ (Il tetto) im Jugendclub liefen, Programmkinos jenseits der „Rocky Horror Picture Show“ auch alles Mögliche zwischen Marx Brothers und Jean-Luc Godards „Außer Atem“ wieder aufführten und der „Neue Deutsche Film“ fast Mainstream war, gab es doch Bereiche der Filmgeschichte, die man sich erarbeiten musste. Vor allem der Deutsche Nachkriegsfilm besteht in der Meinung vieler aus dem Heimatfilm, der dann in die Sexfilmwelle übergeht. Dass dem nicht so ist, will diese Veranstaltung, die bei ausreichendem Publikumszuspruch gerne zu einer Reihe werden kann, zeigen. Jonas BRD 1957 Regie: Ottomar Domnick. Regieberatung: Herbert Vesely Darsteller: Robert Graf, Elisabeth Bohaty, Dieter Eppler, Willy Reichmann, Hans Eppler Kommentar/Texte: Hans Magnus Enzensberger Musik: Duke Ellington und Winfried Zillig

Alte Filme, neu gesehen: Ottomar Domnicks Film „Jonas“ Mittwoch, 4. 6. 2014, 19.00 Endstation Kino (Im Bahnhof Langendreer) Wallbaumweg 108 

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Haus der Ruhrgebiets
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