Live: Antifa-Protest nach Nazi-Fackelmarsch

2015-02-07 18.21.11Nach einem, angeblich spontanen, Fackelmarsch von Dortmunder Neonazis am gestrigen Abend im Stadtteil Eving, demonstrieren heute Antifa-Gruppen in der Innenstadt. Wir berichten live.

18:05 An den Katharinentreppen haben sich etwa 100 Nazi-Gegner versammelt. Die Stimmung ist gut. Die Polizei ist mit einer halben Hundertschaft anwesend.

18:25 Die Menge ist auf 220 Personen angewachsen. Die ersten Reden werden gehalten, und das sogar in verschiedenen Sprachen.

18:50 Die Kundgebung ist mit fast 300 Menschen zu Ende gegangen. Es wurde an die rassistischen Ausschreitungen in den 1990er Jahren erinnert. Und angekündigt, so etwas in Dortmund nicht zuzulassen.

19:45 Eine Meldung haben wir noch. Gegen 19:30 Uhr versammelten sich ungefähr 100 Nazi-Gegner im Stadtteil Eving. Sie zogen zur Wohnung von Sascha Rudloff, einem Mitglied der Partei „Die Rechte“, der sich an den Aktionen der Nazis gegen die Asylunterkunft im Stadtteil beteiligt. Nach einer kurzen Kundgebung zerstreuten sich die Nazi-Gegner.

20:31 Auf dem linken Medienportal „Indymedia“ wurde gerade ein Schreiben veröffentlicht, in dem die Bekenner erklären, warum sie das Haus des Die-Rechte-Mitglieds aufgesucht haben: Er hetzt und agitiert in der Realität und im Internet gegen die Unterkunft für Geflüchtete, heißt es in der Mitteilung. Nach wenigen Minuten war die spontane Aktion wieder vorbei.

Als ginge es nicht um Sprache

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Die kürzlich begonnene Debatte über Literaturkritik, die von Jörg Sundermeier im „BuchMarkt“ ausgelöst wurde, u.a. in „Glanz und Elend“, von Lothar Struck, Thomas Brasch und Andreas Wolf aufgegriffen wurde, bleibt an der Frage hängen, ob und in welcher Weise die Feuilletons inzwischen die aktuelle Literatur vernachlässigen.

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Von Rekorden und Triumphen der Fußballwelt in Buchform

DSC01892 (600x394)Auch in der nun bereits hinter uns liegenden Fußballpause habe ich mich mal wieder intensiver mit den Neuerscheinungen auf dem Sportbuchmarkt für die Ruhrbarone beschäftigt.
Eigentlich wollte ich meine persönlichen Highlights und Entdeckungen auch hier schon längst kurz vorgestellt haben, doch haben die Ereignisse im aktuellen Tagesgeschäft des Sports mir da zuletzt immer wieder einen kräftigen Strich durch die Rechnung gemacht.
Trotzdem möchte ich es letztendlich dann doch nicht ganz versäumen zumindest zwei der (meiner Meinung nach) gelungensten neuen Titel aus dem Bereich Sportbuch hier heute mal kurz vorzustellen. Beide Neuerscheinungen der letzten Monate beschäftigen sich übrigens noch einmal mit den Ereignissen rund um die Fußball-Weltmeisterschaft im letzten Sommer und dem Titel für die DFB-Elf. Jedoch auf unterschiedliche Weise.

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MONO INC. & QNTAL in der Christuskirche Bochum

QNTAL
QNTAL

Die Matrix bescherte uns zwei wunderbare Konzertabende in der Christuskirche in Bochum.

Am Donnerstag standen MONO INC. auf der Bühne, eine deutsche Gothik-Rock-Band aus Hamburg, die vor 15 Jahren von dem Sänger und Frontmann Martin Engler gegründet wurde.

Freitagabend durften wir dann QNTAL begrüßen, ein Musikprojekt, das 1991 vom Deine-Lakaien-Musiker Ernst Horn gemeinsam mit Michael Popp ins Leben gerufen wurde. Qntal kombiniert Musik des Mittelalters mit modernen elektronischen Klängen.

Hier sind die Fotos der beiden Konzerte:

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Dortmund: Eisadler verlieren in Dinslaken

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

 

In einer spannenden und guten Regionalliga Begegnung mussten die Eisadler Dortmund am Freitagabend in Dinslaken bei den Kobras die zweite Saisonniederlage einstecken.

Dass der Gegner noch jeden Punkt benötigt um in 14 Tagen in den Play-Offs dabei sein zu können sah man von Beginn an. Und so entwickelte sich ein schnelles und engagiertes Kampfspiel mit dem besseren Ende für die Gastgeber. In der Schlussphase hatte es kurzzeitig den Eindruck als ob die Eisadler beim Gleichstand von 4:4 die größeren Kraftreserven haben könnten. Als Benjamin Proyer in der 56. Spielminute dann frei vor dem guten Kobra-Keeper Felix Zerbe stand hatte er das 4:5 auf dem Schläger. Aber er scheiterte. Stattdessen wurde Dinslakens tschechischer Stürmer Kamil Vavra zwei Minuten später zum Matchwinner, als er einen groben Schnitzer in der Eisadler Defensive nutzen konnte.

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Frühstück für Dortmund

gelbe_hemden_nazisNazis: „Angriffe auf unsere demokratische Gesellschaft“…Welt
Nazis: Vermummte mit Fackeln vor Asylbewerberheim…Welt
Stadt: Kämmerer sieht wenig Sparpotential bei Personal…Radio91.2
Erinnerung: Benno und Salomon Elkan – die großen jüdischen Söhne Dortmunds…Nordstadtblogger
BVB: Abstiegskampf und dann noch in Freiburg…Schwatzgelb
BVB: Taktikanalyse – Wenn das mal gut geht…Spiegel
BVB: Großkreutz kritisiert die Fans…Reviersport

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Der Ruhrpilot

kraft_gutes
NRW: 
Hannelore Kraft – Wie man den Gegner starkmacht…Post von Horn
NRW: Ralf Jäger fuhr Dienstwagen ohne Zulassung…RP Online
NRW: Portigon kann nur anders, wenn das Land es will…FAZ
NRW: Günther Uecker bezeichnet Kunstverkauf als „Schande“…RP Online
Debatte: Warum das Zeitalter der Grünen vorbei ist…Cicero
Debatte: So viel Pegida steckt wirklich in der AfD…Welt
Debatte: Was der Islamismus mit dem Islam zu tun…FAZ
Debatte: Mit aller Gewalt gegen die islamistischen Barbaren…Welt
Ruhrgebiet: Semesterticket bald abgelaufen…Der Westen
Ruhrgebiet: Die große Mehrheit lebt gern im Revier…Westfälische Rundschau
Ruhrgebiet: Verliebt in den Ruhrpott…Heilbronner Stimme
Bochum: Erneut Defizit bei städtischen Seniorenheimen…Der Westen
Dortmund: Solidarität mit den Geflüchteten…Bo Alternativ
Duisburg:  Kulturhauptstadtjahr wirkt bis heute nach…RP Online
Duisburg: Pegida-Veranstalter lehnt anderen Demo-Ort in Duisburg ab…Der Westen
Essen: VRR ermahnt Studenten: „Nehmen Sie das Angebot an“…Der Westen

Nach Nazi-Fackelmarsch – Antifa plant Kundgebung

IMG_9461Am gestrigen Abend veranstalteten ca. 40 Dortmunder Neonazis einen Fackelmarsch in Eving. Die Aktion der Nazis richtete sich gegen eine Asylunterkunft im Stadtteil. Mit brennenden Fackeln konnten die Nazis direkt vor die Unterkunft ziehen, und zündeten dabei sogar Feuerwerkskörper. Die Neonazis setzen mit der Aktion ein eindeutiges Zeichen. Beim nächsten Mal, soll es nicht bei Fackeln bleiben, sondern die Asylunterkunft soll brennen.

Der Stadtteil Eving und die dortige Unterkunft sind derzeit ein Schwerpunkt, der neonazistischen Agitation. Am Ende des Aufmarsches wurden 26 Neonazis von der Polizei gestellt, und in Gewahrsam genommen. Ein Unding ist es allerdings, dass es überhaupt soweit kommen konnte. Eine Zusammenrottung von so vielen Neonazis darf der Polizei, vor allem der Abteilung Staatsschutz nicht entgehen. Zumal in den letzten Tagen vermehrt auf rechten Internetseiten von Eving und der Asylunterkunft die Rede war.

Wenige Stunden nach dem Nazi-Fackelmarsch veröffentlichte die Gruppe „Autonome Antifa 170“ einen Aufruf, für eine Kundgebung am heutigen Abend um 18 Uhr, an den Katharinentreppen. Die Nazi-Gegner fordern Solidarität mit den Asylsuchenden, kritisieren die Polizei, und warnen davor in staatlichen Stellen, im Kampf gegen Neonazis, zu vertrauen.

Die Ruhrbarone werden von der Kundgebung berichten.

Wir dokumentieren den Aufruf der Nazi-Gegner:

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