Die Saisonvorbereitung geht in der 2. Liga bereits die finale Phase. Am 28. Juli wartet in England beim Millwall FC die Generalprobe, bevor der VfL Bochum 1848 am 05. August 2018/19 mit der Partie gegen den 1. FC Köln in die Saison startet.
Bereits ein Wochenende vorher läutet der VfL mit der Saisoneröffnung auch offiziell die neue Spielzeit ein, wenn es wieder heißt „Ab anne Castroper“.
Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund leiht den marokkanischen Nationalspieler Achraf Hakimi mit sofortiger Wirkung von Champions-League-Sieger Real Madrid aus.
Beide Klubs verständigten sich auf eine Leihe bis zum Ende der Saison 2019/2020.
„Achraf Hakimi ist ein junger, sehr dynamischer Außenverteidiger, der bei Real Madrid und in der marokkanischen Nationalmannschaft schon auf höchstem Niveau gespielt hat“, sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc.
Hakimi kam in der vergangenen Saison unter Trainer Zinedine Zidane für Real Madrid neun Mal in der spanischen Liga (2 Tore), fünf Mal in der Copa del Rey und zwei Mal in der Champions League zum Einsatz. Während der WM in Russland bestritt er alle Partien Marokkos über die volle Distanz.
Hakimi wird während der USA-Reise (18.-26. Juli) zum BVB-Kader stoßen.
Bei Heike Jordan hat es in der Nacht auf Mittwoch gebrannt. um 1.45 Uhr wurde die aktive Nazi-Gegnerin durch Brandgeruch geweckt: Eine Papiermülltonne war angezündet und so nah an ihr Haus geschoben worden, dass eine Fensterscheibe barst. Polizei und Feuerwehr waren vor Ort und haben die Ermittlungen aufgenommen. Für Heike Jordan ist klar, wer hinter der Brandstiftung steckt: „Da ich als Antifaschistin bekannt bin und nicht zum ersten mal ein Anschlag auf mich/uns verübt wurde denke ich das es aus der rechten Szene kommt. Hinterhältig und den Tod von Unschuldigen in Kauf zu nehmen passt für mich einzig und allein auf Rechte Machenschaften. Ich werde nicht weichen, ich stelle mich weiterhin Nazis in den Weg, wir werden weiterhin Stolpersteine verlegen. Nichts wird mich davon abbringen meinen Kampf für Demokratie und gegen Nazis weiterhin zu leben, jetzt erst Recht.“
Die Polizei sieht zur Zeit keine Hinweise auf einen politischen Hintergrund der Tat. Der Staatsschutz ist daher bislang nicht an den Ermittlungen beteiligt.
Borussia Dortmunds Offensivakteur Andrey Yarmolenko (28) wechselt mit sofortiger Wirkung zum englischen Premier League-Klub West Ham United.
Der ukrainische Nationalspieler war im Sommer 2017 von Dynamo Kiew zum BVB gewechselt und bestritt sechs Champions-League-Spiele (1 Tor), 18 Bundesliga-Partien (3 Tore) und zwei DFB-Pokal-Begegnungen (2 Tore) für Borussia Dortmund.
„Wir bedanken uns bei Andrey für sein Engagement und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft“, betont BVB-Sportdirektor Michael Zorc.
Die auf dem grünen Rasen erlittene Pleite hatte tatsächlich historische Ausmaße: Erstmals musste eine Deutsche Auswahl bei einer Fußball-Weltmeisterschaft im Jahre 2018 bereits nach der Vorrunde die Heimreise antreten. Lediglich ein (glücklicher) Vorrundensieg, kein einziger wirklich überzeugender Auftritt. Der Ruf nach entsprechenden Konsequenzen war entsprechend laut und vielstimmig.
Inzwischen zeichnet sich jedoch immer mehr ab: Die für das sportliche Desaster Hauptverantwortlichen Reinhard Grindel (DFB-Boss), Oliver Bierhoff (Manager) und Joachim Löw (Bundestrainer) bestärken sich gegenseitig, scheinen in den vergangenen Tagen vielmehr auf der Suche nach ein paar ‚Bauernopfern‘ zu sein, um vom eigenen Fehlverhalten abzulenken, den Ankündigungen personeller Konsequenzen und einer vermeintlich gründlichen Aufarbeitung trotzdem ein paar öffentlichkeitswirksame Konsequenzen folgen zu lassen.
Beobachter zeigen sich darüber vermehrt irritiert und verärgert. Trotzdem könnte der recht plump wirkende Plan des DFB, inklusive massivem Zeitspiel und offensichtlichen Ablenkungsmanövern, am Ende wirklich aufgehen.
Jede Party hat ein Ende und selbst die Binsenweisheit aus dem Munde von Ex-Trio-Sänger Stefan Remmler stimmt: alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Nach 25 Jahren Gastro-Betrieb der Hafenschänke Subrosa schließt die schönste Kneipe Dortmunds nun mit drei Funeral Days: von heute an (Mittwoch, 11. Juli) bis übermorgen (Freitag, 13. Juli) werden die letzten Biere ausgeschenkt. Auf der website vom subrosa steht dazu: „Alles dreht sich, alles bewegt sich. Nichts ist wie es scheint; schon gar nicht wie es war. Und niemals wird es wieder so sein. Das geht auch an einer gewissen hafenschaenke.de nicht vorüber.“ Vielleicht ist es ja doch so, dass man aufhören soll, wenn es am Schönsten ist. Wir zumindest werden das subrosa in der oftmals einfältigen Kulturszene vom Ruhrgebiet unendlich vermissen.
Update: Mittlerweile hat der Besitzer Gründe für die Schließung genannt: „In den letzten Jahren überschlugen sich die Ereignisse, auf die es adäquat zu reagieren galt (Rauchverbot, Ausstieg aus dem Fußballsegment, Veränderung der Mitarbeiterstruktur etc.) und die Doppelbelastung mit Bar- & Eventmanagement wurde schließlich zu viel, sodass nun weitere Meilensteine bevorstehen“
Mehmet Daimagüler, einer der Vertreter der Nebenklage im NSU-Prozess in München hat auf Facebook die Urteile gegen Beate Zschäpe und die vier weiteren Angeklagten kommentiert und geschrieben, dass die Nebenklage eine Revision prüft. Ein Urteil kommt den Opferanwälten zu hart vor:
Im Münchener NSU-Prozess wurden heute die Urteile gefällt. Unser Gastautor Fabian Bremer über das Verfahren.
Nach fast 450 Verhandlungstagen in über fünf Jahren ist der Prozess gegen Beate Zschäpe und vier weitere Angeklagte zu Ende gegangen. Jetzt liegt ein Urteil vor. Beate Zschäpe wurde zur lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht stellte zudem die besondere schwere der Schuld fest. Ihre Unterstützer erhielten Haftstrafen zwischen zwei und zehn Jahren. Doch haben das Gerichtsverfahren und die politischen Aufarbeitungsversuche der Taten Licht in den undurchsichtigen NSU-Komplex gebracht? Und sind sieben Jahre nach der Selbstenttarnung des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ die beiden zentralen Fragen – „Wie konnte das geschehen?“ und „Kann es wieder geschehen?“ – abschließend beantwortet?
Ruhrgebiet:„Hört auf zu jammern!“…Focus
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