Frisch auf dem Buchmarkt ist seit wenigen Wochen hierzulande das sehr ambitioniert daherkommende Werk: ‚Mensch – Maschinen – Musik: Das Gesamtkunstwerk Kraftwerk‘. Als jemand, der die Band Kraftwerk erst in den letzten Jahren schrittweise für sich selber entdeckt hat, zog diese Neuerscheinung in der Buchhandlung meines Vertrauens direkt mein Interesse auf sich.
Doch das Lesevergnügen ist hier kein ungetrübtes. „Neue, kenntnisreiche und kritische Perspektiven auf das künstlerische Projekt Kraftwerk, das die Band aus dem Kling-Klang-Studio in die bedeutendsten Museen der Welt führte, prägen die Beiträge dieses mit Dokumenten, Gesprächen und einem wiederzuentdeckenden Theaterstück angereicherten Essaybandes.“ So verspricht es der dazugehörige Pressetext.
Ich musste jedoch feststellen: Zum klassischen Durchlesen in einem Rutsch eignet sich dieses Buch wahrlich nicht. Es ist eher eines dieser sperrigen Bücher, die man in kleinen Häppchen, Portion für Portion, zu sich nehmen mag, die man in kleinen Dosierungen über mehrere Wochen hinweg nach und nach konsumiert.






