Die Muddi erklärt die Welt…

 

Hallo und Salakis!

Gleich vorne weg für die Schlaumeier mit Abitur die hier jetzt mitlesen und schon den imaginären Rotstift in der Hand halten. Der folgende Text könnte Sodbrennen, Potenzsteigerung,  eine rapide Erhöhung der Scheidungsrate nach sich ziehen, extreme Auslastungen von Gärtner herbeiführen und den Ausverkauf von Alkohol hervorrufen. Ganz nebenbei könnte es passieren, dass ich mich eventuelle auf einer Schwarze – Liste (Alice-Schwarzer-Liste höhöhö) wieder finde. Das nur gleich zu Anfang, und um jedem Missverständnis aus dem Weg zu gehen – ich meine das nun folgende Todernst und ich sage nichts als die reine Wahrheit!

Bekanntlich gab es schon Kriege wegen einer Frau, ach was sag ich, wegen Frauen im Allgemeinen, wo wir dann auch am Ort des Geschehens wären – amals in Troja, heute Türkei, früher Griechenland.. Dort ist die Frau, na klar wer sonst, an allem schuld. Und man spricht hier von nichts anderem als der Eurokrise und dem ganz miesen Haushalten der Griechen.

Warum ist das eigentlich passiert hab ich mich zwischen Tür und Angel gefragt?

Auf der Suche nach Erklärungen nehme ich dann die liegen gelassene BILD in der Bahn die sagt, dass das Griechen Land wie die DDR endet und ausgeschieden wird. Oha ausgeschieden! In den anderen Zeitungen und Nachrichten schmeißen die Pinguine der Medienlandschaft dann nur so mit Fremdworten um sich, dass sogar der Duden nicht mehr mit einer Neuauflage nachkommt. Aber gut, dann schaltet man um oder blättert einfach weiter zu Sudoku.  Da geht es zum Beispiel um Nettoneuverschuldung  – man gibt mittel- oder langfristig deutlich mehr aus, als man einnimmt, sagt Wiki….haben die Griechen so gemacht, kenn ich auch sehr, sehr gut.  Machen wirklich viele, aber warum ist dabei ausgerechnet das schöne Griechenland so unangenehm aufgefallen? Mir bleibt an dieser Stelle nichts anderes übrig als auszupacken! Ich weiß es und plaudere aus dem Nähkästchen meiner griechischen Freundin. Die Frauen! Sie sind an der Verschuldung des Staates der Griechen schuld! Sie sind daran schuld, dass die hart arbeitenden Männer so früh in Rente gehen mussten und der Mann sich auch öfter am Tag hinlegen musste. Wer eine rassige, leidenschaftliche Frau länger als 2 Wochen am Stück gehabt hat, weiß wovon ich spreche. Ich sehe vor meinem inneren Auge, viele  Männer verstanden gefühlt  nicken.

Die griechischen Frauen nämlich, die heiraten einen Mann der sie liebt und den sie, wenn´s den sein muss, auch ziemlich nett finden. Der Gute hat im besten Falle schon viel Geld auf dem Konto, ansonsten hat die griechische Frau überhaupt kein Problem damit, ihm in seinen Sirtaki schwingenden Hintern zu treten und Malaka rufend das Konto auffüllen zu lassen. Richtig, die echte oldscool trächtige, griechische Frau geht nach der Hochzeit gar nicht erst arbeiten, weil sie sich um sich selbst und den Haushalt kümmern muss. Ganz ganz wichtige Attribute die sehr viel Energie kosten und hierzulande überhaupt nicht respektiert werden! Wenn der Mann dann abends nach Hause kommt, muss die Kohle auf den Tisch sonst gibt es Sexentzug und den täglichen Anschiss, was für einen Looser sie doch geheiratet hat gleich dazu.

So kommt es,  dass der griechische Mann nach dem alltäglichen Malaka Anpfiff,  sich seinen Kummer, den er mit der schönsten Frau auf Erden, die er liebt , geheiratet und behalten muss, bei einem Treffen mit seinen Kumpels, die natürlich auch gerade für die nächsten Stunden aus dem Heim verbannt wurden,  in der Taverna Pantha rhei von der Seele trinkt und tanzt. Wer schon einmal in einer griechischen Kneipe nach Mitternacht war und bei Livemusik die Männern tanzen sehen hat, weiß wovon ich rede.  Sie haben das Drama erfunden! Und sie dürfen zu recht weinen, denn die Frauen haben sie dahin gebracht und das Griechen Land gleich mit! Während also die Männer verzweifeln, sich abrackern, noch mehr Geld verdienen, noch mehr Pausen brauchen, Wein trinken (*1), Kette rauchen und  tanzen, windet sich die Nachfahrin der Athene mit einem jungen Adonis zwischen den Laken. Jawohl richtig gehört – die Liebe, dass weiß die kluge griechische Frau ist nämlich kostenlos, nicht umsonst! Aber nur mit der Ruhe, Europa und der Euro können eventuell noch gerettet. Der Mann könnte einfach  zugeben, ist ja echt keine Schande, dass er nur seiner Natur nachgeht und sein Weiblein ernähren möchte. Dass die Frau ein Nimmersatt ist, ich meine das konnte er doch wirklich nicht wissen.

Und so sitzen die Frauen am Tage bei der Kosmetik, in der Küche bei der Freundin mit einem schönen Mokka, unterhalten sich darüber wer den größeren Looser zu Hause hat, dass ist nämlich sehr wichtig, dass man den größten Looser von allen hat, dafür hat man dann auch den jüngsten und schönsten Liebhaber verdient, mit dem man sich dann frisch frisiert und aphrodisiert zum Aufbau des seelischen Leidens, welches durch den Nichtsnutzigen Mann entstanden ist, treffen muss!

Ich finde, dass Konzept könnte auch in Deutschland Früchte tragen.

 

„Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen,

darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.”  Aristoteles

*1* „ Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde.  Komm‘, schenk dir ein, Und wenn ich dann traurig werde, liegt es daran,  Daß ich immer träume von daheim. Du mußt verzeihen.  Griechischer Wein, und die altvertrauten Lieder. Schenk‘ nochmal ein! Denn ich fühl‘ die Sehnsucht wieder; „ Udo Jürgens

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