Werbung

Kündigt Eure Lose bei der ARD Fernsehlotterie!!!

Natürlich ist es OK, wenn die ARD der Moderatorin Monica Lierhaus einen Job gibt, nach oder während ihrer schweren Erkrankung. Natürlich ist es OK, Monica Lierhaus dafür ordentlich zu bezahlen.

Aber die ARD Fernsehlotterie bezahlt Monica Lierhaus rund 450.000 Euro im Jahr für ein paar Gigs und ein bisschen im Fernsehen rumtapsen. Echt.

Das geht zu weit. 450.000 Euro im Jahr entsprechen einem Monatsgehalt, das dem Jahresgehalt einer normalen Familie entspricht. Und das alles dafür, dass Monika Lierhaus für die Unterstützung sozialer Projekte wirbt? Das geht gar nicht. Bah.

Wie viele Lose müssen verkauft werden, damit wenigstens Monika Lierhaus ihr Geld kriegt?

Gerade Ihr Jahreslos, ja Ihres, lieber Leser, wird für Monica Lierhaus Gehalt draufgehen. Wollen Sie das? Haben Sie deswegen Ihr Los gekauft?

Man könnte jetzt einwenden, dass Lierhaus vielleicht gar nicht aus der Loskasse bezahlt wird – sondern aus den Kassen der Zwangsabgaben, genannt GEZ-Gebühren. Macht dies das Monstergehalt besser?

Zudem ist dieses Argument ein verfälschendes. Man sollte schon das zusammenlassen, was zusammengehört. Die ARD könnte das Gehalt von Lierhaus ja auch an soziale Projekte spenden.

Warum zahlt die ARD Lierhaus überhaupt dieses astronomische Reha-Gehalt? Sie soll Lose bewerben. Die ARD darf nämlich eigentlich nicht richtig für die Lose werben – sondern nur eingeschränkt, mit wenigen Plakaten für ihre Starmoderatoren. Lierhaus soll also als Zugpferd die Lose verkaufen. Wie ein Bändchenmädchen im Striplokal. Auch das, so lala.

Der Geschäftsführer der Fernsehlotterie Christian Kipper sagt: „Die Empörung kann ich verstehen, das ist nachvollziehbar.“ Er sagt, ihn schmerze jedes Los, das gekündigt werde. „Aber es ist für uns als Soziallotterie wichtig, dass ein prominentes Gesicht für uns wirbt.“

Tata: Monica Lierhaus löst Frank Elsner ab. Was hat der alte Mann eigentlich aus den Kassen der Soziallotterie bekommen? Genau so ein Monstergehalt?

Es gibt nur eine Konsequenz:

Leute – kündigt Eure ARD-Lose, bis die Verantwortlichen begreifen, dass sie keine Alternative haben, als das Gehalt von Lierhaus für soziale Projekte zu spenden. Oder bis Lierhaus selbst ihr Gehalt auf ein normales Maß reduziert und den Rest spendet.

Lotteriechef Kipper sagt ja, dass ihn jedes verlorene Los schmerzt. Dann soll er mal richtige Schmerzen kriegen.

Das, was Lierhaus jetzt für ein minimales soziales Engagement verdient, ist schamlos.

Jeder ehrenamtliche Mitarbeiter in einem sozialen Projekte leistet mehr, als diese Fernsehfrau, die ihr Gesicht für hunderttausende von Euro herzeigt.

Die Kampagne mit der Lierhaus soll in der kommenden Woche mit Plakaten starten.

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
75 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
Stefan
Stefan
13 Jahre zuvor

„(..) 450000 Euro (..) Ein Monatsgehalt, das dem Jahresgehalt einer normalen Familie entspricht, …“
Entweder ist hier eine Null zuviel oder mein Verständnis von „normaler Familie“ weicht extrem von den Rurbaronen ab.

Fred
Fred
13 Jahre zuvor

Ein Jahresgehalt von 450.000€ zeichnet nicht gerade eine „normale“ Familie aus. Ueber die Begrifflichkeit laesst sich ebenfalls streiten.

Urmelinchen
Urmelinchen
13 Jahre zuvor

Sein Los, so man denn eines hat, hätte man schon vor langer Zeit kündigen sollen, denn angeblich hat Elsner sogar noch ein höheres Gehalt erhalten.

Nichtsdestotrotz: kündigen! Einziges Mittel, um die Suppe gehörig zu versalzen!!!

PS: Man sollte vielleicht auch ein wenig das soziale Engagement von Frau Lierhaus in Zweifel ziehen. Sicherlich mag sie aufgrund ihrer eigenen Geschichte sensibilisiert sein. Aber vor dem Hintergrund ihres peinlichen Fernsehauftritts, dessen i-Tüpfelchen dieser bizarre Heiratsantrag war, scheint es mir doch eher so zu sein, dass Frau Lierhaus vor allem das Scheinwerferlicht sucht. Die Abhängigkeit von eben diesem war bei ihrem Fernsehauftritt ja nicht zu übersehen.

Martin
Martin
13 Jahre zuvor

@Stefan Na na na, wenn schon zitieren, dann aber richtig – andere Leute haben schon Doktortitel wegen sowas verloren 😉 … „450.000 Euro im Jahr entsprechen einem Monatsgehalt, das dem Jahresgehalt einer normalen Familie entspricht“

und somit gleichzeitig an @Fred

es wird hier von 450.000 € / 12 Monate = 37.500 € gesprochen. 37.500 € sind ein Jahresgehalt, das einer normalen Familie entspricht.

Aquii
13 Jahre zuvor

Sicherlich ist das Gehalt, bzw. die Gage von Frau Lierhaus entschieden zu hoch. Aber mal im Ernst, was würde denn die Kündigung zahlreicher Lose bringen?
Werden entsprechende Mindereinnahmen durch nicht mehr gekaufte Lose nicht zuerst bei den zu finanzierenden, bzw. unterstützten Projekten abgezogen bevor es an das Budget von Frau Lierhaus geht?

In diesem Fall sollte es eine andere Form des Protestes geben und die sozial Schwachen nicht noch schwächer da stehen zu lassen. Der Schreiber hat es sich hier mal wieder sehr einfach gemacht.

Werner
Werner
13 Jahre zuvor

Typisch deutsche kleinkarierte Neiddebatte und zudem sachlich falsch.

1. Frau Lierhaus tritt ausser im Fernsehen bei zahlreichen anderen Werbeveranstaltungen der Fernsehlotterie auf.

2. Wir überall ist es bei Werbeträgern – und nicht nur bei solchen – üblich, dass kalkuliert wird, was bringt mit die Verpflichtung dieses Werbeträgers an Mehreinnahmen und der betreffende Werbeträger bekommt dann eine daran kalkulierte Vergütung.

3. Was Frau Lierhaus bekommt, entspricht noch nicht einmal einem Bruchteil dessen was Leute wie Ballack, Löw, Lahm & Co. für ihre Werbeverträge bekommen.

4.Fernsehlotterielose zu kündigen bzw. nicht mehr zu kaufen trifft die völlig Falschen: nämlich die die dieses Geld dringend benötigen.

DAMerrick
DAMerrick
13 Jahre zuvor

@Werner

Typisches Verdrehen von Tatsachen:

1. Aha, das Jahresgehalt rechtfertigt sich also allein dadurch das sie überall Werbung macht und nicht nur in der Lotterie zu sehen ist. Lächeln kann ich auch, nur hatte ich kürzlich keinen Tumor und weiss daher angeblich nicht „wie wichtig Hilfe ist“. Deswegen wurde ich wohl nicht genommen. Und deshalb bekomme ich wohl auch nicht so viel Gehalt, im Gegensatz zu Lierhaus muss ich nämlich arbeiten und darf nicht nur Lächeln und vorgeschriebene Sätze ablesen.

2. Das heisst die Lotterie ist ein streng kalkuliertes System wie jedes andere auch. Steigen die Spenden, steigt das Gelhalt. Sinken diese, sinkt das Gehalt.
Damit hast du gerade den perfekten Grund genannt die Lose zu kündigen.

3. Du setzt die kapitalistischen Verträge bei denen nur wichtig ist was an Geld rauskommt also mit den angeblichen wohltätigen Zwecken der Fernsehlotterie gleich. Natürlich, wo es nur ums Geld geht bekommen auch alle viel Geld. Aber angeblich geht es bei der Lotterie doch um Hilfen, was ja auch die Aussage auf den Plakaten von Ms. Lierhaus ist. Setze nicht angebliche Gemeinnützigkeit auf die gleiche Stufe mit rein kapitalistischer Zweckmäßigkeit.

4. Aha, welche denn? Oben sagst du noch das Gehalt steigt mit Erhöhung der Spenden. Direkt danach versuchst du Argumente totzuschlagen indem du anführst das Superstars die für den Kauf eines Produkts werben noch mehr bekommen – und jetzt geht es plötzlich wieder um die angebliche Gemeinnützigkeit? Es geht angeblich wieder darum das Kündigung der Lose Probleme bringt?

@all:
Zum Thema:
Die Argumentation ist korrekt, die Lotterie hat mit dieser Gage den letzten Rest Seriösität verspielt. Ich denke auch, Lierhaus wurde genommen weil sie krank ist. Das perfekte Opfergesicht was sich ja auch im neuen Slogan wiederspiegelt.

Und es ist interessant zu sehen wieviele Millionen in die WErbekampagne und Lierhaus gesteckt werden. Was wird nochmal mit dem Geld aus den Losen gemacht? Nach Abzüge der Abzüge kommt ein Bruchteil irgendwo irgendwelchen Organisationen zugute?

Die Kommentare die jetzt wieder sagen „Auf dem Rücken der Armen wird gekündigt“, das sind die Gleichen die vor ein paar Tagen sagten „Wir haben wichtigeres als eine abgeschriebene Doktorarbeit“. Das angeblich weniger Geld wohltätigen Zwecken zugute kommt ist nicht Schuld derer die jetzt aus Wut die Lose kündigen.

Denn sie kündigen weil sie sich betrogen und verarscht fühlen.
Und ihr werft denen das vor? Das wäre so als würdet ihr den Wählern vorwerfen plötzlich Partei A zu wählen weil sie sich von Partei B betrogen fühlen.

Stefan
Stefan
13 Jahre zuvor

@Martin:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das „im Jahr“ in der Fassung, die ich gelesen hatte, noch nicht da stand. Da war auch kein Tausender-Punkt, wie man an meinem Zitat sieht.
So, wie’s jetzt da steht, hätte ich’s nicht kommentiert.

Zum Thema:
Natürlich erscheint das Gehalt extrem hoch. Die Frage ist jedoch, wie bei jedem Marketing, ob durch die Werbung mit Frau Lierhaus entsprechend mehr Lose verkauft und somit die Ausgaben wieder wett gemacht werden. Weiß jetzt nicht, warum dies bei „wohltätigen Anliegen“ anders sein soll, als in der sonstigen Wirtschaft.

Hella mit Sinnen
Hella mit Sinnen
13 Jahre zuvor

Unerträglich auch die Arroganz von Herrn Kippper.
Warum reagiert er nicht auf die Empörung der Loskäufer?
Er hat sich verzockt und will es nicht eingestehen.
Der Geschäftsführer muss ausgetauscht werden.

Katharina
Katharina
13 Jahre zuvor

Das Geld, was Frau Lierhaus bekommt, geht bei den „wirklich Kranken und Bedürftigen“ verloren.
Warum sollte ich mit meinem Los so ein vehement hohes Gehalt mitfinanzieren? Ich bin nicht reich und gebe das Geld gerne für die notwendigen Projekte,
aber nicht für Frau Lierhaus. Soll hier der Mitleidsfaktor eine Rolle spielen?
Warum muß sie gerade bei dieser Lotterie, die nicht aus Jux und Dollerei entstanden ist, sondern aus wirklicher Not, so ein Gehalt beziehen.
Schämt sie sich nicht dafür?
Sie ist gut versorgt und könnte es ehrenamtlich machen mit einer Aufwandsentschädigung, wie andere Menschen es auch machen.
Sie will arbeiten, verstehe ich gut. Ist Therapie für sie, verstehe ich auch.
Aber warum sollen jetzt XMenschen deswegen zu kurz kommen, die es wirklich nötiger haben?

amo
amo
13 Jahre zuvor

Monika Lierhaus hat als Werbeträger einen Marktwert.
Wie andere Promis auch. Siehe #6
Da hat ihr Anwalt 450.000 € rausgeholt, die vielleicht für die ARD Fernsehlotterie gut investiertes Geld sind, es wird sich zeigen. Wahrscheinlich ist, dass es andere Promis auch nicht umsonst machen werden. Was bekommt denn Frank Elstner?

Wie das aber als Comeback im TV eingestilt wurde, ist geschmacklos.
Sie nutzt ihr Krankheit und drückt noch einmal auf die Tränendrüse und bekommt dabei ein dickes Entgelt. Beides geht meiner Meinung nach nicht.

Michael Herzog
13 Jahre zuvor

Hmm – als alte Marketingsau sehe ich Monika Lierhaus eher als Investition. In ihrer Zeit wird sie ihr Geld herausspielen und entsprechend mehr Spendengelder für die gute Sache einbringen.

Einen ähnlichen passenden Promi zu kriegen, der ohne entsprechende Investition die Spenden einspielt, wäre natürlich super – aber auf Goodwill kann man keine Vertragsstrafe setzen, wenn die Person mittendrin keine Lust / lukrativere Verpflichtungen hat.

Sebastian
13 Jahre zuvor

Genau. Ich spende jetzt auch nicht mehr für „Brot für die Welt“ weil 15% der Gelder für die Verwaltung draufgehen.

Ich spende ab jetzt bei „Ein Herz für Kinder“ weil ich da wenigstens nicht weiß, wie das Geld überhaupt verwendet wird.

Das Einzige, worüber ich mich bei dem Thema aufregen könnte, wäre, dass bei der Lotterie (genau wie beim Gegenpart des ZDF) anscheinend gerne Leute genommen werden, die selbst eine Behinderung/Krankheit haben, um dafür zu werben. Dieses Typecasting ist ein wenig peinlich.

Nur kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen, warum ich jetzt ein Los kündigen soll, weil Frau Lierhaus Geld bekommt. Frank Elstner bekam auch Geld. Und ich will gar nicht wissen, was der liebe Herr Jauch demnächst bekommt für einmal die Woche eine Stunde Arbeit.

Ich find den Blogeintrag jedenfalls ziemlich peinlich. Auf kranken Menschen rumhacken (warum eigentlich?) aber wenn die werbende Person jemand gesundes wäre, gäb’s überhaupt keinen Ansatz zur Kritik. Ziemliche Bigotterie.

Katharina
Katharina
13 Jahre zuvor

Falsch, ganz falsch.

Ich, als kein Medienmensch, habe tatsächlich immer geglaubt, all`diese gut-
bezahlten Promis würden diese Aufgabe ehrenamtlich, sprich umsonst,
machen. Wie naiv! Haben soviel Geld und verdienen hier noch Xtausende.
Habe das jetzt über Frau Lierhaus erfahren.
Wenn Jauch, Elstner, Gottschalk auch soviel Geld bekommen haben, ist das
genauso schlimm. Ist noch viel zu milde ausgedrückt.
Die haben soviel Einkünfte und sind nicht in der Lage, 1x in der Woche umsonst zu arbeiten. Ich finde das sogar habgierig. Es gibt soviel Not, Elend und
Krankheit bei Menschen, die gar nichts haben. Die Gehälter für diese
Habgierigen entziehen den wirklich Hilfebedürftigen die notwendige Hilfe.
Wissen die Promis, wieviel Ehrenamtliche im einfachen Volk „ehrenamtlich“
arbeiten. Jeder Cent, den die kriegen, geht von der eigentlichen Arbeit und Aufgabe verloren. Das die sich nicht schämen.

„Haben kommt von Halten“

Sebastian
13 Jahre zuvor

Die Frage, die sich stellt, ist doch die: warum wird sich erst jetzt aufgeregt, wenn eine offensichtlich behinderte Moderatorin diesen Job macht?

Was ist denn so in den Augen der Ruhrbarone oder besser in den Augen des Autoren auf einmal anders im Vergleich zu vorher?

Warum ist die Entlohnung für diese Auftritte im Vergleich zu anderen Auftritten anderer Moderatoren der ARD, die für diese ja ähnlich hohne „Aufwandsentschädigungen“ bekommen von Firmen, verwerflich?

Weil es um „den guten Zweck“ geht? Es ist immer noch eine Lotterie. 50% der Einnahmen bekommt der Staat (!), sprich wir alle. Mit der anderen Hälfte werden die Gewinne und die wohltätigen Dinge bezahlt.

Ich kann nur dabei bleiben: kaum bekommt eine körperlich eingeschränkte Person eine Menge Geld, ist es verwerflich, auch wenn sie die gleichen Dinge tut wie die anderen Prominenten die die Tätigkeit vorher ausgeübt haben. Es kann ja wohl nur mitgenommen werden, dass ein Behinderter gefälligst für seine körperliche Leistungsfähigkeit weniger Entlohnt werden darf.

Mehr noch: da ist jetzt ein behinderter Prominenter, der trotz Behinderung eine werbende Tätigkeit ausführen soll. Welche prominente Behinderte kennen Sie, die solch eine Position übernehmen? Ich hätt nur gerne EINE Person genannt. Was hier stattfindet ist quasi ein Schritt der Gleichberechtigung.

Ich würd dann gerne mal fragen welcher Moderator bei der ARD nicht ein Vielfaches des Durchschnittseinkommens eines Normalbürgers verdient.

Oder ganz überspitzt gesagt: es ist vollkommen in Ordnung, dass Günther Netzer sich hinstellt und sein eigenes Produkt bespricht und dafür noch ein Gehalt kassiert (Netzer verkauft die Rechte an den Fußballspielen, bei denen er immer naseweis sein Gesicht in die Kamera hält, an die ARD). Das ist vollkommen in Ordnung. Aber wehe Netzer wäre behindert. Dann ginge das ja nicht. Mit welchem Recht bekommt der so viel Geld obwohl er als Behinderter doch überhaupt nicht die gleiche Leistung bringen kann wie ein normaler Morderator.

Katharina
Katharina
13 Jahre zuvor

Weil jetzt erst rausgekommen ist, wieviel die Herrschaften als Entlohnung bekommen.
Ich wußte es vorher nicht.
Bin aber beschämt über das Verhalten der Promis.

Hat gar nichts mit behindert oder nicht behindert zu tun.
Man muß da nicht unbedingt was Falsches konstruieren oder haben Sie Herr
Sebastian ein Problem damit. Scheinbar, dann ist es ihr Problem. Sie haben
es aus irgendeinem Grund nötig, darauf rumzuhacken. Bitte.

Warum soll ein Promi, der schon Millionen verdient, noch Millionen in den …….
geschoben bekommen, wenn andere arme Menschen das Geld dringend, aber dringender als dringend brauchen?

Übrigens, wenn einem klar isr, wiebeil die Herren und Damen Promis verdienen, muß man auch mal die GEZ-Kosten überdenken, die jeder Bürger bald zahlen muß,
ob er nun ein Gerät besitzt oder nicht. Das finde ich bedenklich.

Sebastian
13 Jahre zuvor

Moderatoren bekommen so viel Geld, weil sie in der Öffentlichkeit stehen und weil sie bei den privaten Fernsehsendern ein ähnlich hohes Gehalt erzielen könnten. Wir müssen hier jetzt nicht über die Dynamik der Fernsehgehälter diskutieren finde ich und auch nicht über die Höhe der Rundfunkgebühren. Ich persönlich brauche kein ÖR-Fernsehen und auch keinen ÖR-Rundfunk da ich weder Radio höre noch Fernsehe. Trotzdem darf ich ab 2013 den vollen Betrag zahlen, weil ich existiere (sprich: eine Wohnung habe in Deutschland).

So oder so ist das hier alles Käse. Wer hat von den Lesern dieser Seite schon ein Lotterielos bei der ARD-Fernsehlotterie? Die Zahl geht sicherlich gegen Null. Die Leute, an die die Lotterie gerichtet ist, gucken ARD, lesen sicherlich nicht die Ruhrbarone, und mögen die Monika genau so wie sie den Frank schon mochten und zahlen dafür gerne ihre Gebühren.

So oder so ist es aber bei einer Lotterie, deren Einnahmen zu einem Teil an wohltätige Zwecke gehen, absolut perfide, Lotterielos-Kündigungen als Zeichen des Protestes zu fordern.

Frau Lierhaus bekommt ihr Geld so oder so und am Ende bleiben weniger Einnahmen für den Staat und weniger Geld für den guten Zweck. Das Einzige, was sich nicht ändert, ist das, was bei Frau Lierhaus hängen bleibt, was der Angestellte der ARD im Jahr bekommt – und was an fadem Beigeschmack bleibt, nachdem man den Artikel hier gelesen hat.

Georg kontekakis
Georg kontekakis
13 Jahre zuvor

@ Sebastian

es geht hier überhaupt nicht darum, ob Frau Lierhaus krank ist oder nicht. Es geht darum, dass sie obzön viel Geld für das Spendensammeln bekommt. Das ist genauso schlimm bei Frank Elstner – wenn der Geld und soviel Geld bekommen hat, was wir nicht wissen.

Warum hackst Du so auf der Krankheit rum, Sebastian? Weil Du Dich dann nicht mit dem wirklichen Problem befassen musst?

Es geht immer – jenseits der Abrechnungen – um das Verhalten der einzelnen Menschen. Und wenn jemand 450.000 Euro für das sammeln von sozialen Spenden kassiert, ist dessen Verhalten falsch. So einfach ist das. Das
muss man wissen.

Bei Brot für die Welt sammeln die Leute für Gottes Lohn oder wenn sie Hauptamtliche sind für kleine Maus.

Keiner von denen kassiert obzöne 450.000 Euro.

Das tun nur Menschen denen der Massstab im Leben abhanden gekommen ist.

Sebastian
13 Jahre zuvor

Frau Lierhaus wirbt für die ARD Fernsehlotterie. Sie sammelt keine Spenden.

Man sollte schon wissen, wovon man redet.

Elmar
Elmar
13 Jahre zuvor

Bitte um Anleitung, wie ein Los zu kündigen ist. Danke.

Michi
Michi
13 Jahre zuvor

Ich fidne das ganze auch skandalös aber so langsam regt sich auch breiter Widerstand gegen diese schamlose Vorgehen:

https://www.facebook.com/pages/ARD-Fernsehlotterie-Kritik/183355415041748

Ich habe leider kein los, das ich kündigen kann, ich würde aber auch jedem dazu raten, das ganze ist echt eine Frechheit ohne gleichen!!!

Sebastian
13 Jahre zuvor

Ja ich kann’s auch kaum ertragen, dass ein Mensch mit einer körperlichen Schwäche genau so viel Geld bekommt wie jemand der gesund ist. Schweinerei!

(das war Ironie – für die Holzköpfe aus er Facebookgruppe die das eh nicht raffen würden)

Michi
Michi
13 Jahre zuvor

Warum „Holzköpfe aus er Facebookgruppe“?

Im Vergleich zu sehr vielen anderen politischen Facebook-Gruppen zeichnet sich diese doch nun wirklich durch Niveau aus.

Du machst in 3 Zeilen 4 Rechtschreibfehler und bringst statt einem einzigen Argument den Begriff „Holzkopf“.

Was, denkst Du, biste selbst? Na, kommst Du alleine drauf? Fängt mit H… an….genau!

Katharina
Katharina
13 Jahre zuvor

zum Beispiel: 42 Jahre Arbeit

Bochum. Das Schild „Ladenlokal zu verkaufen“ hängt immer noch vor dem wohl berühmtesten Tante-Emma-Laden Bochums, aber eigentlich hat sich Elli Altegoer längst entschieden. Seit 42 Jahren sorgt die 72-Jährige nun schon an der Ecke Farnstraße/Königsallee für ihre Kunden, egal ob Schüler, Rentner oder Schauspiel-Prominenz – und das soll auch so bleiben: „Mein Verstand sagt mir, ich bin zu alt, aber mein Herz hängt an diesem Laden. Ich liebe jeden Stein hier auf dem Boden.“

„Große Überschüsse spende ich“

Anfangs hatte Elli als junge Frau noch zu kämpfen, musste zunächst „abenteuerliche Zustände“ überwinden, bevor der Laden rund lief. Reich zu werden, darum ging es Elli jedoch nie. „Mir reicht es, wenn ich das raus bekomme, was ich reingesteckt habe. Große Überschüsse spende ich“, sagt
sie ganz bescheiden.

Katharina
Katharina
13 Jahre zuvor

Zusatz zum obigen Beitrag

Quelle: Pottblogger Links anne ruhr vom 6.3.201

Sebastian
13 Jahre zuvor

@Michi: Dein erster Satz enthält sofort den ersten Rechtschreibfehler. Wer so anfängt zu diskutieren, disqualifiziert sich selbst. Such mal mit Hilfe von Google nach einer Begriffserklärung zu „Holzkopf“, dann verstehst Du eventuell irgendwann, was ich damit meinte im Bezug auf „meine Ironie nicht verstehen können“, anstatt Dich mit meiner Rechtschreibung zu beschäftigen.

Ansonsten, @Katharina: die ARD verhandelt im Moment mit dem Sauerland-Boxstall. Auf dem Plan steht ein Vertrag von 2013 bis 2015 für Boxprogramm Samstagabends zwischen 23 Uhr und Mitternacht. Jedes Jahr sollen dafür 18 Millionen Euro fließen.

Es ist einfach lächerlich, dass sich hier über eine Summe bepieselt wird, die andere Moderatoren vorher auch bekommen. Jetzt auf einmal. Vorher war das nie Diskussionspunkt. An anderen Summen wird sich auch nicht hochgezogen. Günther Netzer hatte ich schon genannt. Das tut man in einem Nebensatz ab. Statt dessen holt man irgendwelche Tante-Emma-Läden Besitzer hervor, die sich mit ihrem kleinen Einkommen gütlich tun.

Sobald die liebe Frau Altegoer eine Karriere bei Sky gemacht hat und danach zur ARD wechselt, ständig in der Öffentlichkeit steht und dafür den Druck der Medien aushalten muss, können wir gerne darüber diskutieren, ob Frau Lierhaus mit Frau Altegoer vergleichbar ist.

So ein Kindergarten echt. Polemik hoch 5. Eine absolute Neiddebatte und ein elendiges Herumhacken auf einem körperlich behinderten Mensch. Das ist absolut nieder.

Sebastian
13 Jahre zuvor

Mist jetzt schreib ich schon meine Texte in einem anderen Editor vor, damit ich auch brav die Rechtschreibkorrektur für den Michi noch machen kann, und dann kopiert es nicht alles rein.

Was ich noch sagen wollte:

Zitat Wikipedia:
„Die Einspielerlöse werden zu 45 Prozent (satzungsgemäß mindestens 30 Prozent) als Reinerlös dem Deutschen Hilfswerk für die Förderung sozialer Maßnahmen zur Verfügung gestellt. 31 Prozent (satzungsgemäß mindestens 30 Prozent) sind Ausschüttungen von Gewinnen, 17 Prozent werden als Lotteriesteuer abgeführt, 7 Prozent werden für Organisation, Verwaltung und Werbung eingesetzt“

Erst einmal hätte man mich kritisieren können dafür dass ich gesagt habe, 50% gehen an den Staat. Offensichtlich liege ich da falsch – es sind nur 17%.

Was hier aber jetzt passiert ist das Folgende: von jedem gekündigten Los, sagen wir es kostet 10 Euro, gehen 70 Cent für die Verwaltung drauf. 31% sind Gewinne. 45% gehen an den wohltätigen Zweck.

Wenn ich jetzt polemisch wäre, würde ich sagen, dass die arme Frau Altegoer hoffentlich 45% ihrer Einnahmen an einen guten Zweck gestiftet hat. Aber das ist ein ziemlich schlechtes Argument.

Was bleibt ist die Tatsache, dass von jedem dieser Lose 4 Euro 50 an einen guten Zeck gegangen wären. Und weil einem die Verteilung der 70 Cent Verwaltungskosten und Werbung nicht gefallen, nimmt man diesen guten Zweicken jetzt das Geld weg. Man muss ja schließlich seine Meinung kundtun.

Ich finde es eher gesagt ziemlich herb, wenn die Leute jetzt ihr Lotterielos mit der Aussucht auf Millionen kündigen, wo es ihnen doch so ein warmes Gefühl vermittelt hat. Ich kann nur hoffen, dass die ganzen Kritiker der Vorgänge jetzt NICHT Lotto spielen gehen, sondern ihre 4 Euro 50 von ihrem Lotterielos z.B. einem der guten Zwecke spenden, die man auf Seiten wie z.B. https://www.dzi.de finden kann.

Oder alternativ vielleicht sogar die kompletten 10 Euro. So aus sozialem Antrieb heraus. Ohne überhaupt durch eine Gewinnmöglichkeit geködert worden zu sein. Wär doch mal was.

Katharina
Katharina
13 Jahre zuvor

Hallo Sebastian,

habe heute einen Artikel über Altersstarrsinn gelesen.

Gute Nacht.

Sebastian
13 Jahre zuvor

Das find ich toll.

Wenigstens gehst Du Deine Probleme an und bist immer offen für Neues.

Sascha
Sascha
13 Jahre zuvor

Ich frage mich eher, mit welcher Begründung diese Dame für ihr bisschen Moderation hier und bisschen Repräsentationsgehampel dort ein höheres „Gehalt“ verdient hat als die ARD-Intendantin.

Ich frage mich, wieso so eine „Werbeträgerin“ so wertvoll ist, daß man ihr ein höheres Salär auszahlt, als die Bundeskanzlerin bekommt. Ein gut 200.000€ höheres Jahresgehalt.

Das hat m.E. nichts mit einer Neiddebatte zu tun, es ist vielmehr die berechtigte Frage danach, ob nicht mittlerweile in der Breite völligst die Verhältnismässigkeiten durcheinander geraten sind. Und dabei ist es völlig egal, ob nun die Frau Lierhaus dort steht, Michael Schumacher oder Oma Dünnebier aus Essen-Bredeney.

Hat so eine Moderatorin und Repräsentantin der ARD Fernsehlotterie eine höhere Verantwortung zu schultern als Frau Piel? Steht sie unter einem höheren terminlichen und medialen Stressfaktor als Frau Merkel?
Ich glaube wohl kaum, daß dem so ist.

Im Stern stand neulich so ein feiner Artikel, in welchem die Gehälter von Kunst- und Kulturschaffenden mal ein wenig näher beleuchtet wurden. Wenn man sieht, was da einige verdienen, während der Durchschnitt gerade mal ein Butterbrot pro Tag kaufen kann, wundert man sich doch schon sehr gewaltig.
Und wenn man dann sieht, mit welchen Summen da sonst herumgewuchert wird, drängt sich doch sehr stark der Eindruck auf, daß der Markt, auf dem sich dank Nachfrage und Angebot der Preis bildet, jegliche Bodenhaftung verloren hat.

Ettinger
Ettinger
13 Jahre zuvor

Es ist Lachhaft ,alle ehrenamtliche Helfer sollen kostenlos arbeiten,aus chrislicher Nächstenliebe.
Ich war so naiv das ich gedacht habe das die sogenannten Promis das alle Ehrenamtlich machen.
Es geht ja um benachteiligte Menschen,die fremde Hilfe benötigen.
Mich ärgert das ich Gottschalks sein Lufttaxi USA -BRD-USA mit finaziert habe.
Mein Los wird gekündigt.
Jeder Mensch der wie Frau Lierhaus vom Schicksal so hart gertoffen wird sollte
geholfen werden , aber nicht so.
Wenn ihre Kollegen das Geld von ihren Gehälter gesammelt hätten , dann wäre
dagegen nichts einzuwänden .

Elmar
Elmar
13 Jahre zuvor

Bitte nochmal, auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:

Wie kündige ich ein Los?
Oder geht es hier etwa darum, keine Lose mehr zu kaufen?

Und dann damit diese Art von Zusammenfassung: Hört auf Lotto zu spielen, das stützt nur das System. Verzichtet auf Zigaretten, auf Alkohol, das Autofahren, hört mit alledem auf, was das System stützt. Werft Euren Fernseher aus der Bude und hört auf Privatfernsehen zu glotzen, usw. usf.

Diese Systemkritik unterschreibe ich natürlich gerne.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass es für die ARD-Fernsehlotterie kein besseres Gesicht gibt, um den Leuten das Geld für wohltätige Zwecke aus der Tasche zu leiern. Ihren Wert hat sie also. Obwohl: Vielleicht könnte man auch diesen Typen nehmen, der sich bei „Wetten dass?“ auf die Fresse gelegt hat. Der zieht bestimmt noch mehr.

Grüße, Elmar

Sebastian
13 Jahre zuvor

Elmar, Dein Zynismus ist erfrischend 🙂

Ich muss da immer an eine Folge „Schmidteinander“ denken wo Schmidt und Feuerstein zu Ostern eine süße Wiese mit Hasen zum Ende der Sendung nach vorne Richtung Publikum gerollt haben. Mit einer kleinen Trennwand zwischen der linken und rechten Seite. „Oh“s und „Ah“s von den Zuschauern. Wie niedlich. Wie süß.

Und dann haben sie die Trennwand weggenommen und die Männchen konnten zu den Weibchen und innerhalb von Sekunden ging das Gerammel los.

„Es ist Lachhaft ,alle ehrenamtliche Helfer sollen kostenlos arbeiten,aus chrislicher Nächstenliebe.“

Genau. Die „chrisliche“ Nächstenliebe ist es auch, die Dich dazu gebracht hat, nen Los zu kaufen, Ettinger.

Diese Bigotterie die hier den Meisten nicht auffällt weil sie a) den Begriff überhaupt nicht verstehen und b) die ganze Welt offensichtlich nicht kapieren wollen, weil Information im Kopf weh tut… es ist einfach herrlich.

Das sind danna uch die Leute die Michael Schumacher dafür toll gefunden haben, dass er damals 1 Million Euro für gute Zwecke bei der Oderflut gespendet hat. Michael Schumacher, der in der Schweiz lebt, dort 15% Steuern zahlt (und nicht 45% wie hier in Deutschland) und im Jahr 100 Millionen Euro verdient, sprich 30 Millionen Euro jedes Jahr allen Deutschen vorenthält obwohl er hier geboren wurde, spendet 1 Million Euro, und alle halten ihn für herzensgut und pellen sich einen drauf.

Alles, was hier rauskommst, ist, dass uninformierte Menschen sich mal wieder so richtig schön empören können. Statt 4 Euro 50 für für einen guten Zweck zu spenden musste es ein Los sein, bei dem man noch was bei gewinnen kann. Ihr seid ja alle sowas von toll.

Dass 30 Prozent der Einsätze für Gewinne draufgehen und 17% an den Staat, sprich jedes Jahr MILLIONEN nicht an gute Zwecke gehen, DAS ist egal. Aber knapp 400.000 Euro an Frau Lierhaus, die keinen Job mehr hat bei der ARD und arbeitslos, behindert und krank ist, DAS ist eine Frechheit. Hauptsache alle gesunden Moderatoren haben bei der ARD weiterhin einen gut bezahlten Job.

Graaa. Was ich mich aufregen könnte…

Wahnsinn.

Sebastian
13 Jahre zuvor

So hier gibt’s die Sendung „Zapp“ vom NDR (wie sicher alle wissen auch ARD) die die Zahlung der 450.000 Euro ebenfalls sehr kritisch beurteilt.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/film_fernsehen_radio/lierhaus137.html

8 Minuten, die find ich ganz gut zur Diskussion beitragen.

claudia
claudia
13 Jahre zuvor

Hallo Sebastian,
ich stimme dir völlig zu – niemand hat sich über das horrende Gehalt des Opis Elstner aufgeregt. Bei Lierhaus fliegen die Fetzen. Ich denke, dass neben der Tatsache, dass Lierhaus krank ist, auch die Tatsache, dass Lierhaus eine Frau ist, zur Häme beiträgt. So ein cooler Hund wie Gottschalk kann die Familien-Jahresgehälter eines ganzen Dorfs mit einer Abendsendung einspielen und seine Huldiger lieben ihn. Fußballtrainer scheuchen sportliche Mannen für 5 Millionen Jahresgehalt übern Platz – scheint kein Problem zu sein. Hauptsache der FC gewint! Aber so eine hübsche Frau, der gesteht man nicht zu, dass sie sich so egoistisch und verhandlungsgeschickt erweist wie man sonst eher Kerlen zuspricht. Das führt vielen zu weit. Vielleicht ja sogar denen, die für die Frauenquote sind … ehrgeizige Frauen wollen eben genauso Knete einfahren wie ehrgeizige Männer.

Katharina
Katharina
13 Jahre zuvor

Rhetorische Frage:
„Warum äußern sich Gottschalk und Elstner nicht zu dem Thema?“
Herr Wickert hat es doch auch getan. Er hat auch nichts zu verbergen,
braucht sich für nichts zu schämen.
Wie habgierig die Promis sind. Wer sind die wirklich Asozialen?
Die Reichen, die noch Unsummen einstreichen wollen und damit Geld für die wirklich Bedürftigen wegnehmen? Sie klauen es den Armen!!!
Oder die Armen, die sich mal ein paar Euro dazuverdienen, um sich mal etwas „Besonderes“ leisten zu können. Die dafür beschimpft und bestraft werden.
Wo ist da eigentlich der Unterschied?
Man muß auch gönne könne.
Das erlaubt sich der Reiche, er gönnt sich ziemlich viel.
Dem Armen wird dieses Recht nicht zugesprochen.
Arme Gesellschaft. Wie inhuman Deutschland geworden ist.

Übrigens, die Lady brauchte nur zu sagen: „Ich verzichte auf die hohe Summe, war ein Denkfehler. Laß das Geld den wirklich Bedürftigen zukommen.“

Ich bin ein Traumtänzer, ok, dann bin ich eine Traumtänzerin. Weiterhin.

Sebastian
13 Jahre zuvor

„Sie klauen es den Armen“

Nochmal: 30% der Einsätze gehen für die Gewinne drauf.

Demnach „klauen“ also die Leute, die sich ein Los kaufen, diese Gelder den Armen?

Wie gesagt, noch bigotter kann man eigentlich gar nicht sein… der böse böse Prominente und er arme arme Loskäufer, der ja nur die chance haben will, auch so reich zu werden.

Katharina
Katharina
13 Jahre zuvor

Ach Sebastian,
Sowas an den Haaren herbeigezogenes.
Wie Sie meinen Beitrag verdrehen.
Ihr letzter Beitrag ist freundlich gesagt „dumm“.
Entweder können Sie nicht verstehn. Das wäre noch die nette Variante.
Oder Sie wollen nicht verstehen. Dann sind Sie bösartig.

Sebastian
13 Jahre zuvor

Doch Katharina, ich verstehe Sie.

Sie haben von einer Sache keine richtige Ahnung und möchten sich gerne aufregen. Und wenn man Ihnen nicht zustimmt, dann halten Sie denjenigen, der mehr Ahnung hat, für bösartig.

Oder anders ausgedrückt: 7% der Gelder, die mit den Losen eingenommen werden, gehen für Verwaltung und Werbung drauf.

Ihnen wäre es lieber, die 450.000 Euro würden für das Kleben von Plakaten verwendet und für das Schalten von Radio-Spots, egal ob damit dann weniger Losverkäufe verursacht werden. Diese Plakate sollten dann am besten AUCH umsonst geklebt werden, denn die Firmen sollen ja mal froh sein, dass sie überhaupt was für einen guten Zweck tun. Die Firmen, die das Papier für das Plakat herstellen sollen auch umsonst arbeiten und so weiter und so fort.

Was ICH verdammt arm finde an der Geschichte ist, dass Monika Lierhaus sich zwei Jahre versteckt, und dann von der ARD-Fernsehlotterie höchstw. dieses Angebot bekommen hat, und sich DESHALB dann für die Medien quasi prostituiert hat für Interviews in der Bild und Bild am Sonntag und für den Auftritt bei der Gala für „Ein Herz für Kinder“, eine wohltätige Organisation, die übrigens KEINE Zahlen zu den eigenen Ausgaben veröffentlicht und den eigenen Test durch die oben angegebene Wohltätigkeits-Testorganisation ablehnt, weil das ja Geld kostet (rein Aufwandsbezogen natürlich).

Aber weil die ganzen Omis und Opis ja dieses Spannerhafte Bedürfnis haben, in das Leben von Monika Lierhaus einblick zu bekommen, ist es völlig ok, wenn man dann eine Bild kauft, ein absolutes Schmierblatt, und sich ein Los kauft, weil man „damit ja was Gutes tut“. Aber Gott bewahre dass Monika Lierhaus dafür eventuell Geld bekommen hat, dass sie einen Seelenstrip hinlegt in einem Interview. Die soll froh sein, wenn sich überhaupt wer für sie interessiert.

Meiner Ansicht nach sind 450000 Euro eine Menge Geld. Ich bin eventuell AUCH der Meinung, dass sie wie Ulli Wickert GAR KEIN Geld nehmen sollte. Nur bekam auch der Elstner Frank Geld. Und Harald Schmidt bekommt für 30 Minuten Arbeit in der Woche jedes Jahr 2 Millionen und da er die Sendung sogar noch selbst produziert bleibt sicherlich noch mehr hängen. Kerner hat seine Sendung auch selbst Produziert und höchstw. für seine fünf Sendungen in der Woche mehrere Millionen dafür kassiert, dass er Fragen gestellt hat wie eine absolute Hohlfrucht.

Ich gucke GAR KEIN öffentlich Rechtliches Fernsehen. Für meinen Geschmack sind es 10 Milliarden (!) die jedes Jahr zu viel Ausgegeben werden.

Aber gehen wir doch NOCHMAL die Zahlen durch. Zapp sprach von 66 Millionen, die letztes Jahr an einen guten Zweck gingen. Das sind die 45% aus meinen Zahlen oben. Das bedeutet dann (wenn man Dreisatz kann, ich weiß ja nicht ob Sie das selbst hinbekommen würden, deshalb rechne ich es Ihnen aus) dass 45 Millionen Euro für Gewinne draufgegangen sind, 24 Millionen gingen an den Staat, und 10 Millionen (!!!) für „Verwaltung und Werbung“.

ZEHN MILLIONEN. Sprich es sind nicht einmal 70 Cent von 10 Euro Los, für die jetzt gekündigt werden sollen (nach Ruhrbarone), nein, es sind von jedem 10 Euro Los der Anteil, den 450.000 Euro an diesen zehn Millionen sind. Im Endeffekt 0,3 Prozent von allen Geldern.

Sprich weil es den Ruhrbaronen nicht gefällt, wie DREI CENT von jedem 10 Euro Los ausgegeben werden, bekommen jetzt die wohltätigen Zwecke von jedem gekündigten Los 4,50 Euro weniger.

Das ist bigott.

Und wenn Sie das nicht verstehen, dann sind Sie bösartig.

Wolfgang Mehler
Wolfgang Mehler
12 Jahre zuvor

Ich kann ja alle vestehen , die verärgert über das Honorar was Monika Lierhaus
bekommt. Man sollte doch erstmal abwarten ob Sie nicht viellecht doch etwas
davon spendet Ich kann mir das gut vorstellen.
Was soll das in der Fernsehreklame gibt es soviele Spots mit Promis , die das nicht umsonst machen und eine hohe Gage bekommen. Das ist nicht für einen
guten Zweck die Spots die da gezeigt werden.
Warum müßen Die denn das machen , die eh genug Geld haben.
Da denkt keiner mal darüber nach.

Udo
Udo
12 Jahre zuvor

Zitat von Frank Elsner gegenüber Bild:
„Ich finde es schade, dass hier eine Gelddiskussion aufkommt. Hier geht es um die gute Sache: Nämlich dass Frau Lierhaus beruflich wieder aktiv wird. Da helfe ich, wo ich kann.“
JA, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus! Auch der Saubermann Elsner hat ordentlich Rahm bei der Lotterie abgeschöpft. Ich war früher immer so naiv und dachte solche Tätigkeiten wären ehrenamtlich !
Dazu unterstützt „Ein Platz an der Sonne“ mit 3,5 Millionen Euro pro Jahr den (noch) Bundesligisten FC St. Pauli als Trikotsponsor.

Ganz ehrlich: Das ist alles so unverschämt, da verliert man den Glauben an den Osterhasen ! Glücksspirale und Co. = Nein Danke !

Sebastian
12 Jahre zuvor

@Udo:

1.) Hast Du überhaupt schon einmal ein Los der Glücksspirale besessen?
2.) Schon mal Lotto gespielt?
3.) Wann hast Du das letzte mal was für einen wohltätigen Zweck gespendet, welcher war das und wie hoch ist der administrative Aufwand dieses wohltätigen Zweckes?
4.) Weißt Du wie Werbung funktioniert? Nenne mir 5 Cola-Sorten die Du kennst, gestuft nach Wichtigkeit. Nenne mir das Werbebudget von Coca-Cola und erkundige Dich mal, warum es genau einen Betrag X Beträgt jedes Jahr – und warum nicht mehr. Versuche eine Verbindung zur Notwendigkeit von Werbung für eine Lotterie herzustellen und erkläre mir, warum ein Verein, der z.B. auch auf Polizisten zur Abwicklung der Veranstaltungen zurückgreift ohne dafür etwas zub ezahlen, auf freiwillige Helfer im Jugendbereich, sein Trikot für lau hergeben sollte?
Anschlußfrage: was ist sinnvoller: jedes Jahr 10 Millionen einzunehmen und davon 4,5 Millionen an einen wohltätigen Zweck zu geben oder 3,5 Millionen Euro an St. Pauli zu geben, dadurch die eigene Reichweite zu vergrößern, 30 Millionen einzunehmen, und dadurch 4,5*3 = 13,5 Millionen – 3,5 = 10 Millionen an einen wohltätigen Zweck zu spenden? Nein das sind nicht die echten Zahlen. Es ist ein Beispiel wie Werbung funktioniert.

Wenn Du für all diese Dinge eine Antwort parat hast kannst Du gerne wieder anfangen, über die Glücksspirate zu urteilen. Und über die ARD Fernsehlotterie.

Aber ich rate mal dass Dir beim nachdenken der Kopf wehtut und Du lieber Kommentare verfasst.

ingrid ballhause
ingrid ballhause
12 Jahre zuvor

ich habe ein jahreslos der ard fersehglotterie, das ich nicht mehr erneuern werde.

Reinhard
Reinhard
12 Jahre zuvor

Für mich ist die Fernsehlotterie gestorben. Wenn Frau Lierhaus schon 450.000 Euro für ein paar Auftritte erhält, was stecken sich wohl noch die anderen Beteiligten in die Tasche?
Wenn Frau Lierhaus für Spesengeld und kleinem Lohn als „Botschaftern“ gearbeitete hätte, wäre sie in ihrer Aussage glaubwürdig und hätte meinen Respekt. Aber so bleibt mehr als ein bitterer Beigeschmack……

MICKY
MICKY
12 Jahre zuvor

Bei Wikipedia steht „vorerst 450 000,- €“!!!

Ich finde es bedenklich das die Leistung eines Werbegesichts für Glücksspiele derart über der eines Arztes angesiedelt wird…

Gute Besserung und ein gutes raffen, Fr. Lierhaus.

Kleiner Tipp für die Zukunft: Treppenlift – kostet aber ein bisserl
– oder einfach noch ein Werbevertrag abschließen.

Johannes
Johannes
12 Jahre zuvor

Gekündigt habe ich schon länger, sofort nachdem ich erfahren habe, dass das Aushängeschild der Lotterie Geld bekommt. Alles was über Reisekosten geht ist zu viel.
Interessant ist auch:
Die Fernsehlotterie der ARD gibt 45% für soziale Zwecke aus und behält 7% für die Verwaltung.
Die „Aktion Mensch“ des ZDF mit Gottschalk gibt nur 38% für soziale Zwecke aus und braucht 15% für den Verwaltungsaufwand incl. Gottschalk-Honorar.
Ein Schalk der böses dabei denkt.
Ich dachte immer, die machen das alles gratis…

Sebastian
12 Jahre zuvor

Tja denken heißt „nicht wissen“.

Ich habe oben mehrfach den Link zur Verfügung gestellt.

Und nochmal: „Ein Herz für Kinder“ veröffentlicht GAR KEINE Informationen bezüglich des Verwaltungsaufwandes, weil sie ihrer Ansicht nach nicht die 10.000 Euro ausgeben wollen, die eine Zertifizierung kosten würde. Weil das Geld ja „für die Kinder“ sei.

Wie viel Geld in jener Organisation für die Verwaltung drauf geht, ist damit unbekannt. Aber wunderbar dass die Bild-Zeitung wochenlang auf Frau Lierhaus rumgehackt hat. Selbst im Glashaus sitzen und mit Müll schmeißen.

Johannes
Johannes
12 Jahre zuvor

@Sebastin
Selten eine so dümmliche Überschrift gelesen!
Ich weiß nämlich, dass ich nirgendwo von „Ein Herz für Kinder“ gesprochen habe. Das hättest Du Dir denken, können, wenn Du das nicht für eine so nachrangige Tätigkeit halten würdest.

Weiterhin solltest Du lernen zu unterscheiden zwischen einem „Herumgehacke auf Frau Lierhaus“ und den für viele Menschen unverständlichen Honorarvereinbarungen der Lotterie-Gesellschaften.
Sitzt Du vielleicht selber in der Geschäftsführung und reagierst bei jedem Stichwort mit hektischen Verteidigungsaktionismus?

Johannes
Johannes
12 Jahre zuvor

@Sebastin
Selten eine so dümmliche Überschrift gelesen!
Ich weiß nämlich, dass ich nirgendwo von „Ein Herz für Kinder“ gesprochen habe. Das hättest Du Dir denken können, wenn Du das nicht für eine so nachrangige Tätigkeit halten würdest.

Weiterhin solltest Du lernen zu unterscheiden zwischen einem „Herumgehacke auf Frau Lierhaus“ und den für viele Menschen unverständlichen Honorarvereinbarungen der Lotterie-Gesellschaften.
Sitzt Du vielleicht selber in der Geschäftsführung und reagierst bei jedem Stichwort mit hektischen Verteidigungsaktionismus?

Sebastian
12 Jahre zuvor

a) Welche Überschrift?
b) die Kampagne gegen Frau Lierhaus wurde von der Bild-Zeitung betrieben, deren „Guter Zweck“ eben „Ein Herz für Kinder“ ist.
c) wenigstens könntest Du meinen Namen richtig schreiben, „Johnes“
d) „für viele Menschen“ ist dieses wunderbar scheinheilige Argument der Masse. Alles was ich da herauslese ist, dass die Masse sich nicht informiert, und von Werbung blenden lässt. Frau Lierhaus ist für Werbung engagiert worden und wie Du selbst herausgestellt hast ist es beim ZDF eben GENAUSO dass Geld fließt an die Repräsentanten der Aktion.

Anstatt dass jetzt beim Lesen von Artikeln wie diesem hier der logische Schluss folgt „Moment, bekommen die etwa ALLE Geld? Ich informier mich besser mal“ wird ein Los gekündigt – und in Zukunft das Geld anderen guten Zwecken gegeben in dem Glauben, dass dort auch jeder Cent an den guten Zweck fließt – ohne „Aufwand“.

Es gibt gute Zwecke da fährt der Chef einen Bentley.

Alles was hier immer mehr übrig bleibt ist, dass Leute ihr Los kündigen weil sie der Meinung sind, damit irgendwas am System zu ändern. Dabei ist meine Rechnung wie ich sie oben aufgestellt habe immer noch gültig. Wenn ich 5 Millionen für Werbung ausgebe und damit 5 Millionen und EINEN Euro mehr Geld einnehme, dann hat sich die Ausgabe der fünf Millionen gelohnt.

Sprich: wenn Frau Lierhaus 450.000 Euro bekommt und dadruch ein paar hunderttausend Leute mehr Lose kaufen, und am Ende ein paar Millionen Euro mehr eingenommen werden, ergo auch ein paar Millionen Euro mehr an einen guten Zweck fließen (anstatt dass die Leute die die Lose gekauft haben z.B. einfach Lotto gespielt hätten) – WO wäre da der negative Effekt?

Es ist echt zum heulen – dieses Echauffieren, weil man feststellt, dass man keine Ahnung hatte.

Der Sinn dieser Lotterie ist, entgegen dem Lottospielen, nicht die Einnahmen in 50% Steuern und 50% Gewinne aufzuteilen, sondern eben 45% an einen guten Zweck zu geben.

Aber lass mich raten: Du bist auch der Ansicht, dass das Rote Kreuz kein Geld für Blutkonserven bekommt.

Newsflash: das DRK hat seine Blutspendedienste in eine GmbH ausgegliedert und bekommt für jede einzelne Konserve mindestens 80 Euro. Und zwar FÜR DEN AUFWAND.

Lass mich raten: darüber regst Du Dich dann auch auf. Schließlich hast Du ja umsonst Blut gespendet. Dafür sollte der DRK Blutspendedienst kein Geld bekommen, die Tests auf AIDS und Hepatitis etc. pp. die an die eben DIE 80 EURO KOSTEN sollten den Krankenhäusern nicht in Rechnung gestellt werden.

Der Ironie allerhöchste Spitze ist meiner Ansicht nach, dass Du mir vorwirst, ich würde nicht nachdenken, aber in Deinem eigenen Beitrag zugibst, Du hättest „gedacht“.

Nee hast Du eben nicht.

Werbung