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Labkultur darf weiter versagen

Er will nur unser Geld: Dieter Gorny
Er will nur unser Geld: Dieter Gorny

Gaby Kolle von den Ruhr Nachrichten hat gestern mal nachgefragt: Labkultur, das Medium des fabulösen European Center for Creative Economy (ECCE) wird weiter vom Land gefördert.

Die guten Zeiten, als Labkultur für seine chronische Erfolglosigkeit noch um eine Million Euro im Jahr zur Verfügung standen, sind vorbei. Aber obwohl das Land sparen muss, für das Medium von Genosse Dieter Gorny ist immer noch Geld da: 300.000 Euro hat Labkultur in diesem Jahr zur Verfügung, 150.000 werden es im kommenden Jahr sein. Das geht aus einem Artikel von Gaby Kolle in den Ruhr Nachrichten hervor.

150.000 Euro –  für ein Medium, das europaweit wahrgenommen werden will, ist das ein überschaubarer Betrag. Für ein Medium, für dass sich niemand interessiert, ist das eine Menge Geld. Aber man könnte auch damit noch eine ganze Menge machen – aber die Unfähigkeit der Lab-Macher wird schon dafür sorgen, dass auch dieses Geld ohne grössere Wirkung einfach verpufft.

Auch bei den anderen Projekte von ECCE läuft es gewohnt schlecht…Hier der Artikel auf den Ruhr Nachrichten

 

 

 

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Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
11 Jahre zuvor

Ist „Geldvernichtung“ eigentlich eine Kunstform? „Kultur“ hat’s ja, zumindest in der Kombination Gorny/Dortmund/Förderkohle. Das geht immer, auch wenn’s manchmal nur zu Pöbeleien bei den Ruhrbaronen reicht…

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
11 Jahre zuvor

@Stefan: Ja, ist mir schon seit Viva-Zeiten bewusst. Der Ablauf ist auch immer der gleiche: „Äy, wir haben noch zweckgebundene Förderkohle kurz vorm Verschimmeln im Haushalt!“ „Schlag ´n Ei drüber und gib`s dem Gorny, dann haben wir wenigstens `n paar geile Partys mit Chicks und so.“

Gerd Herholz
11 Jahre zuvor

Gornys ‚Argument‘ im RN-Artikel ist klasse: „’In Holland klappt das‘, fügte er hinzu.“
Ja, sicher, in Holland gedeiht auch Gouda in Gewächshäusern und Kühe kotzen lila Tulpen. Vielleicht sollte Gorny angesichts der Klimakatastrophe schon einmal ganz NRW eindeichen. In Holland klappt das.

Frank
Frank
11 Jahre zuvor

@Stefan:
Kann man nicht einfach wieder Bier brauen im U? Das wäre produktiv und die Kreativität anregen würd es auch..

Die Frage „Wer soll das bezahlen?“ hat Dieter Gorny auch schon mal bei brand eins beantwortet:
„Ich habe den Eindruck, dass wir alle, Politik, Zeitungs- und Buchverlage, Musikindustrie, Fernsehsender, immer noch stark gefordert, vielleicht auch latent überfordert sind von der technischen Herausforderung, die sich mit Höchstgeschwindigkeit entwickelt.“
(Quelle: https://www.brandeins.de/magazin/digitale-wirtschaft/wer-soll-das-bezahlen.html )
Also wenn der Dieter mal überfordert ist, dann sind natürlich alle überfordert. Oder wie Ailton immer sagte: „Tony abseits, alle abseits.“

Glück auf 🙂

k.p.schwarz
k.p.schwarz
11 Jahre zuvor

Ist schon cool wie sich hier 5 ältere Herren die irgendwas mit Medien machen in den Kommentaren gegenseitig tüchtig auf die Schulter klopfen und über einen Ruhr Nachrichten Artikel einen runter holen. Die junge Dame hat jedenfalls fein bei RB abgeschrieben, was auf diesem Blog an ***flecken in den letzten Jahren so finden konnte. Recherche geht anders. Aber von den Ruhrnachrichten, sollte man nicht zu viel erwarten. Und von den Ruhrbaronen erwartet glaub ich niemand mehr ein annähernd objektives Urteil, wenn es um ihr Hassobjekt Nr. 1 geht. Zusammen mit den Ergüssen zur Kunstausstellung letzte Woche wird das hier immer mehr zu Brüderle Altherrenwitzclub.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
11 Jahre zuvor

Ist „Fördergeld-finanziertes Shitstorming in Blogs“ à la „k.p.schwarz“ eigentlich auch eine Kunstform? Ich hätte da ja eine Idee für die demnächst bundespolitiklosen Piraten…

Arnold Voss
11 Jahre zuvor

@k.p.schwarz

Was ist denn jetzt sachlich falsch an dem Ruhrnachrichten-Artikel?

Gerd Herholz
11 Jahre zuvor

Mich nervt der Vorwurf hier, die Ruhrbarone würden Gorny, Ecce… zum „Hassobjekt Nr. 1“ machen. So wichtig sind Kreativfürsten nicht, dass ich z.B. auch nur annähernd Zeit darauf verwenden könnte, da jemanden zu ‚hassen‘ – Polemik aber ist in einem Blog schon erlaubt, oder?
Stefan Laurin u.a. weisen beharrlich und mit schöner Regelmäßigkeit auf ein hochsubventioniertes Prestigeobjekt hin, das seine Erfolge mal langsam nachweisen müsste und das eben nicht kann. Wer ‚evaluiert‘ eigentlich endlich auch mal die Förderer eines solchen Projektes im Land? Und wo – bleibt abseits von Hofberichterstattung und medialem Mitläufertum – mal eine genaue Recherche der großen Medien im Land?
Frei nach W.C. Fields fällt mir zur ‚Creative Economy‘ nur noch ein: Wenn tiefe Kenntnisse fehlen, blende halt mit Bullshit.

Frank
Frank
11 Jahre zuvor

@K.P. Schwarz
Dann zähle Sie doch mal die Erfolge Ihres Herrn G. auf. Nur WEIL die Ruhrbarone dieses „Projekt“ von Beginn an verfolgen, ist die Verschleuderung der Steuergelder so deutlich.

Gorny ist peinlich, weil er als Einäugiger blinden Landespolitikern einen vom Pferd erzählt. Es braucht heutzutage nicht viel, um bei Landespolitikern Kohle für Themen locker zu machen, die man vor zehn Jahren mal in einer New Yorker Buchhandlung quer gelesen hat. Und das ist das Problem.

Thorsten Stumm
Thorsten Stumm
11 Jahre zuvor

Wenn Gorny und Co. dabei nur EU-Förderkohle verbrennen würden, könnte man es ihnen ja fast noch gönnen. Das Geld muss eh weg. Aber dieses Geld gibt es nie ohne Eigenanteil. Mit Herrn Stüdemann hat sich an dem in den RN beschriebenen Rundgang ja genau der Mann beteiligt der ansonsten den Rotstift in Dortmund kreisen lässt. Bei Bildung, Kultur, Bürgerdiensten…..

eleven
eleven
11 Jahre zuvor

Bei der Stadt Dortmund gilt im Zuge der Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung derzeit ein genereller Einstellungsstopp.

Es treffen zwei Umstände zu : Dortmund ist pleite, kommt aber aus der U_Turm
/Kulturwirtschaftsnummer nicht mehr heraus und D. Gorny hat abgewirtschaftet
und kann nur noch in der Provinz seinen Glanz aus vergangenen Tagen versilbern….

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[…] Labkultur darf weiter versagen (Ruhrbarone) – Siehe auch Ruhr […]

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[…] und die Wahrheit liegt auf dem Platz: Nachdem das Land NRW Millionen für ein Online-Medium ausgegeben hat, das kaum Leser hatte ist nun offenbar Schluss: Seit Weihnachten 2014 sind auf dem Lab keine […]

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