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NRW: Witzbold Michalowsky – die andere Seite des künftigen Linken-Chefs

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Ralf Michalowsky, der designierte Vorsitzender der NRW-Linken, gibt gerne den strammen Ideologen. Weitgehend unbekannt ist eine andere Seite von ihm: Er ist ein Witzbold, gefangen im Körper eines Linkspartei-Funktionärs.

Medien sind für ihn häufig „Organe“, denen er seine Gunst erweist oder verweigert. Journalisten, die ihm nicht passen, Lügner: Ralf Michalowsky gibt gerne den beinharten Funktionär, den Ruhrpott-Ulbricht ohne Humor. Aber wer ihn so sieht, tut im Unrecht. Der Linkspartei Politiker hat an sich seit dem Ausscheiden aus Landtag gearbeitet. Witziger ist er geworden, ein Satiriker und Scherzbold mit einem eigenen Blog. Gut, an den Postillion reicht nicht heran, was Michalowsky auf seinem gladblog veröffentlicht, aber man spürt, dass er sich zumindest Mühe gibt. Aus dem Ruhrpott Ulbricht könnte noch ein kleiner Comedy-Honnecker werden.

Auf gladblog stehen viele Scherz-Nachrichten: Da will sich die Ukraine in Propagandistan umbenennen und das Parlament lädt zu diesem Anlass schon einmal   CIA, Mossad und den russischen Geheimdienst GRU ein. Oder die Meldung, das unter jeder zweiten Burka in Wahrheit ein Mann steckt: „Die wollen aber nicht etwa heimlich an einer Veranstaltung teilnehmen, zu der nur Frauen zugelassen sind. Nein, es geht um ein höchst ehrenwertes Motiv: Solidarität mit unterdrückten Frauen!“

Aber manches wird auch nur von Michalwosky in einen ihm passenden Zusammenhang gerückt – wie die entführte OSZE-Mission:

Das erinnert ein wenig an unsere eigene Geschichte: Seit dem 22. August 1939 täuschten als polnische Freischärler verkleidete SD- und SS-Angehörige sowie dazu genötigte KZ-Häftlinge (die ermordet und als Beweis für Kampfhandlungen liegengelassen wurden) mehrere „Grenzzwischenfälle“ vor. 

Es ist unklar, ob es Michalowsky gelingen wird, die Linkspartei in NRW wieder in den Landtag zu führen, wenn er denn an diesem Wochenende zum Parteichef gewählt wird.  Klar ist hingegen, dass auf den Landesvorstandssitzungen künftig häufiger gelacht wird – wobei jedem Teilnehmer nur geraten werden kann, nicht als erster mit dem Lachen aufzuhören.

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Nansy
Nansy
9 Jahre zuvor

Also Dönerentzug geht ja nun gar nicht – ist das vielleicht nicht sogar rassistisch?
Der deutsche Nationalkonservative wird sich über so eine Aktion freuen – die deutsche Currywurst kommt endlich wieder zu Ehren…. 😉

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 Jahre zuvor

Wer als erster aufhört zu lachen, wird von der Spasi in den Lachgulag verbracht!!

discipulussenecae
discipulussenecae
9 Jahre zuvor

Mitte bis Ende der dreißiger Jahre hatten sowjetische Funktionäre Probleme, selbst eine lokale Parteiversammlung der KPdSU zu überstehen: Immer wenn der Name des verdienten Genossen Stalin fiel, wurde aufgestanden und frenetisch geklatscht. Wer zuerst die Kondition verlor, die Arme nicht mehr heben und die Hände nicht mehr zufriedenstellend rhythmisch gegeneinander schlagen konnte, fand sich bald darauf meist im Gulag wieder – denunziert von den eigenen Parteigenossen des NKWD. Nicht wenige lokale Parteigrößen sollen durch diesen physischen und psychischen Druck auf ihren Podien kollabiert sein.

Es ist allen Funktionären und ihren Innen der LINKEN zu wünschen, daß sie wohltrainierte Bauch- und Lachmuskeln haben …

mr darkkness
mr darkkness
9 Jahre zuvor

Das ist nicht wahr, oder? Dieses Blog auf ist tatsächlich von Michalowsky? Und ich dachte immer, dass geistige „Niewoh“ der NRW-Linken wäre schon so unterirdisch, dass es tiefer nicht mehr geht…

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 Jahre zuvor

Das Lachen ist nicht des Linkwesten Lust!! Da werden sich die Reihe lichten.

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