Nazi-Demonstrationen: Die Polizei muss Verbote besser begründen

Nazi-Demonstration in Dortmund

Der 9. November ist ein besonderer Tag in Deutschland. Für die einen der Tag der Wiedervereinigung, für die anderen der Tag der Republik, für wenige der traurigste Tag in der deutschen Geschichte. Es war der Tag, an dem Deutschland endgültig seine Unschuld verlor. Der Tag, an dem die Deutschen begannen die deutschen Juden systematisch auszurauben und zu ermorden. Der 9. November ist daher ein besonderer Gedenktag.

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Der Ruhrpilot

Blick auf ‚Datteln 4‘ im Februar 2014. Foto: Robin Patzwaldt


Ruhrgebiet
Wirtschaftsminister Altmaier will Datteln4 ans Netz lassen(€)…WAZ
NRW: Das ist die Halbzeitbilanz der Landesregierung…General-Anzeiger
NRW: Der Nowabofakis vom Rhein(€)…Spiegel
NRW: Die Gefahr der sozialen Spaltung(€)…FAZ
NRW: Wenig Elan für die Industrie – Schwarz-Gelb muss liefern…Westfalenpost
NRW: Schwarz-Gelb will grüner als die Grünen sein…Westfälische Nachrichten
NRW: „Ein Koalitionsvertrag ist keine Bibel“(€)…RP Online
NRW: Land will Strafverschärfung bei Kindesmissbrauch…DLF
NRW: „Ich habe mehr Frauen im Leben bewundert als Männer“(€)…Welt
NRW: Soziale Spaltung( durch Muslimbrüder€)…FAZ
Debatte: Dieses EuGH-Urteil ist eine Schande und diskriminiert Israel…Welt
Debatte: Sie wollten möglichst viele „Ungläubige“ töten…FAZ
Debatte: „Die Neue Rechte betreibt Verpackungsdesign“(€)…FAZ
Debatte: … und täglich grüßt die Killerspiel-Debatte…Cicero
Debatte: Opportunismus ist keine Strategie bei  autoritären Nachbarn(€)…NZZ
Debatte: Die Katze im Sack…Cicero
Debatte: Denken, Sprechen, Handeln…Jungle World
Bochum: Priester war trotz Missbrauchs in Gemeinde tätig(€)…WAZ
Bochum: Schwere Vorwürfe gegen Callcenter-Betreiber(€)…WAZ
Dortmund: Er schuf ein Theater der Zukunft…Welt
Dortmund: Polizeipräsident fordert mehr Respekt für Beamte(€)…WAZ
Dortmund: Ausbildungsmarkt verändert sich…Nordstadtblogger
Duisburg: Thyssen-Krupp testet Stahlproduktion mit Wasserstoff….RP Online
Duisburg: Theater will Loveparade-Stück produzieren(€)…RP Online
Duisburg: Weihnachtsmarkt gestartet(€)…WAZ
Essen: GroKo will Bürger von hohen Gebühren entlasten(€)…WAZ
Essen: Da ist was oberfaul am Obststand(€)…WAZ

Geierabend 2020 – „Mein Name ist Pott, RuhrPott“


Vom 3. Januar bis zum  25. Februar feiern die Geier auf Zeche Zollern in Dortmund

Vor 99 Jahren erblickte der große Komiker und Wattenscheider James Bond das Licht der Welt. So verrät es seine offizielle, weitgehend unbekannte Biografie. Grund genug für den Geierabend, die kommende Session unter das Motto: „Mein Name ist Pott, RuhrPott“ zu stellen.

Damit wird auch ein zweites Jubiläum gewürdigt: Der Hundertjährige, der in die Emscher sprang und sich auflöste. – Der Ruhrpott, genauer: der Regionalverband Ruhr (RVR), wird ebenfalls hundert Jahre alt. Nach dem gerade grandios gescheiterten Regionalplan ist zu fürchten, dass derlei Feiern beim Verband in Essen frühestens 2027 starten werden. Also springen die

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Der Ruhrpilot

Musikzentrum Bochum Foto: Stadt Bochum

NRW: „Geschichte der Verschuldung stimmt vorn und hinten nicht“(€)…FAZ
NRW: Laschet zieht Halbzeitbilanz…RTL
NRW: Judenfeindlichen Äußerungen widersprechen…AZ
NRW: SPD kritisiert Laschets Helikopterflüge…Westfälische Nachrichten
Debatte: Wir müssen deutsche IS-Kämpfer zurücknehmen…Welt
Debatte: Das Schweigen der Unternehmer…FAZ
Debatte: Der Sozialismus erlebt in Deutschland ein Revival(€)…Welt
Debatte: Was wäre, wenn die Welt immer besser werden würde?…Spektrum
Debatte: Knochenbrüche und vernichtete Akten…Jungle World
Debatte: Warum der Westen nicht kapituliert(€)…Cicero
Debatte: Vorsicht, der Geist der DDR lebt immer noch(€)…NZZ
Debatte: Vom Mauerfall bis heute…Novo
Debatte: Was Kramp-Karrenbauer fehlt(€)…FAZ
Debatte: Eine letzte Hochsaison für das Fernsehen…Blog-CJ
Ruhrgebiet: Mein Name ist Pott, Ruhrpott!…Radio Dortmund
Bochum: Kulturpreise für Bochumer Schauspieler(€)…WAZ
Bochum:  Jüdische Familie Flaumenhaft  wurde zwangsdeportiert(€)…WAZ
Bochum: Stolperstein für Martha Winko verlegt…Bo Alternativ
Bochum: Erinnerung an jüdischen Widerstand…Bo Alternativ
Dortmund: „Du wirst angeguckt wie Freiwild“(€)…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Verfolgung jüdischer Fußballer…Nordstadtblogger
Dortmund: Wilo baut das teuerste Industrie-Projekt NRWs…Bild
Dortmund: Hotel Adlon sollte „Jagdfeld-frei“ werden…Bild
Duisburg: Trauer um Alt-Oberbürgermeister Josef Krings(€)…WAZ
Duisburg: Belegschaft wird über TaM-Insolvenz informiert(€)…WAZ
Duisburg: Den Namen Duisburgs in die Welt getragen(€)…RP Online
Duisburg: Altersproblem bei Konzertbesuchern(€)…RP Online
Essen: Streit in der SPD – Endruschat bekommt Gegenkandidatin)€)…WAZ 

Jüdische Gemeinde Dortmund: Erschütterung über Verhalten der Staatsanwaltschaft

Zvi Rappoport, Vorstand der Jüdischen Gemeinde (Archiv) Foto: Dortmund-Agentur / Stefanie Kleemann Lizenz: Copyright

Am gestrigen Sonntag hielt Zwi Rappoport, der Vorstand der Jüdischen Gemeinde Dortmund, in der Dortmunder Oper eine Rede zur Pogromnacht. Wir dokumentieren sie:

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Jörder,
sehr geehrter Herr Rabbiner Babaev,
verehrte Gäste,
liebe Gemeindemitglieder,

wir gedenken heute der Pogromnacht vom 09. auf den 10. November 1938, als sich in Deutschland der Hass gegen die Juden ungehemmt und für alle sichtbar austoben konnte. Über 800 Juden wurden in dieser Nacht und an den folgenden Tagen ermordet; tausende Synagogen wurden in Brand gesetzt und zerstört; jüdische Friedhöfe wurden geschändet; Geschäfte und Wohnungen verwüstet. Die schrecklichen Ereignisse dieser Nacht waren ein unübersehbares Vorzeichen für den wenige Jahre später durchgeführten industriellen Massenmord an den Juden.

Heute, nur zwei Generationen nach dem Holocaust, sind Juden in Deutschland und in der Welt aufs Neue wachsendem Antisemitismus ausgesetzt und wieder Ziele von Übergriffen: Juden werden auf offener Straße attackiert, Synagogen angegriffen und jüdische Friedhöfe geschändet. „Du Jude“ – das ist vielfach ein Schimpfwort – in der Schule und auf dem Fußballplatz. Hass und hemmungslose Hetze wird im Internet nicht nur von Extremisten, sondern auch von Menschen aus der sog. Mitte der Gesellschaft verbreitet. Die AfD findet enorme Zustimmung, auch dort, wo sie unverhohlen rechtsextrem und antisemitisch ist.

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#gedENKEminute: Andreas Biermann – Im Schatten von Robert Enke

Andreas Biermann. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Zu Robert Enkes Gedenken ist an diesem Wochenende in vielen Fußball-Stadien des Landes eine sogenannte „gedENKEminute“ abgehalten worden. Der an Depressionen erkrankte Torwart hatte sich am 10. November 2009 das Leben genommen.

Sicherlich grundsätzlich eine löbliche und äußerst sinnvolle Aktion, schließlich kann das Thema Depression nicht häufig genug in die Öffentlichkeit und damit in eine Debatte eingebracht, Hemmungen und Tabus rund um das Schicksal Betroffener somit zumindest ein Stück weit genommen werden.

Etwas fand ich in diesem Zusammenhang jedoch bedauerlich, was ich hier und heute einmal kurz ansprechen möchte, ohne dafür wirklich eine Patentlösung zu haben:

Enkes Witwe Theresa richtete emotionale Appelle an die Fans im Lande, warb in diesem Zusammenhang für die Robert-Enke-Stiftung. Und auch wenn die Aktion quer durch die Republik sicherlich nicht alleine auf das Schicksal von Robert Enke gemünzt war, stand sein trauriges Schicksal eben am Ende doch stellvertretend für viele Betroffene im Mittelpunkt.

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