Alin Coen & Stüba Philharmonie, Mittwoch, 2. Januar, 20.00 Uhr, Tanzbrunnen, Köln
Der Ruhrpilot

NRW: Relativ ruhig ins neue Jahr gestartet…Welt
NRW: Brandsätze fliegen im Hambacher Forst gegen Polizeifahrzeugen…RP Online
Debatte: So teuer werden Strom, Gas und Benzin…Welt
Debatte: Wenn die Gewerkschaft Unternehmensberater zu Hilfe holt…FAZ
Debatte: „Wir haben nun einen neuen Kalten Krieg in Europa“…Welt
Ruhrgebiet: Mann fährt gezielt Fußgänger um – möglicherweise Anschlag…Spiegel
Ruhrgebiet: Mülheims OB Scholten peilt eine zweite Amtszeit an…WAZ
Bochum: Antifa Café thematisiert “Rechtsterrorismus”…Bo Alternativ
Dortmund: Polizei baut Gewahrsamszellen um…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Stadtwerke-Turm erstrahlt in Kunterbunt…WAZ
Essen: Bergerhauser Flüchtlingshelfer wollen weitermachen…WAZ
Dinner for one

Manche sagen, Humor sei keine besonders hervorstechende Charaktereigenschaft der Deutschen, Klugscheißen hingegen schon. Blöd wenn beides zusammentrifft.
Heute zeigt die BBC zum ersten mal den NDR Mitschnitt von „Dinner for one“. Landauf landab arbeitet sich das halbe deutsche Onlinefeuilleton nun daran ab, den Briten das Phänomen „Dinner for one“ zu erklären.
Gut, kann man machen. Man kann versuchen den Briten zu erklären wie es geschehen konnte, dass das Anschauen einer dreiviertellustigen Slapstick Nummer aus den 60er Jahren zur deutschesten aller deutschen Silvestertraditionen werden konnte. Okay, eigentlich ist die Nummer wohl eher aus den 30er Jahren und den Briten seltsame Traditionen zu erklären ist auch wie Eulen nach Athen zu tragen. Hey, aber sind wir doch mal ehrlich, England, die ganze Insel, ist nur erschaffen worden, damit Leute komische Traditionen erfinden und pflegen können. Elfmeterdanebenschießen, Pappkronen zu Weihnachten oder das neue Jahr mit einem kompletten Kent Treble Bob Major einläuten. Neun Stunden lang. Und wir regen uns über ein paar Minuten Böllerei auf. Egal, ich schweife ab.
Cartoons ohne Bilder #32
Ein Meme: Foto von einer durchweichten BILD-Zeitung, darauf liegt ein zerdrückter Lebkuchen.
Überschrift: Printe in der Krise
Lasst es krachen!
Heute Abend wird wieder geknallt. Was der Anfang eines Artikels über das Liebesleben der Deutschen sein könnte, beschäftigt sich stattdessen mit Silvester, genauer, mit der weltweit tradierten und üblichen Gepflogenheit, ein neues Jahr mit einem Feuerwerk und Knallern zu begrüßen. Einige mögen diese Tradition nicht mehr, und gehen ihr wohl auch nicht mehr nach. Das ist selbstredend ok, und damit könnte der Artikel enden, wenn es nicht eben dem lieben Leben der Deutschen entsprechen würde, denen, die etwas machen wollen, das man selber nicht machen will, eben dies verbieten zu wollen. Und dabei so zu sprechen, wie man das ganze Jahr dem Anderen vorwirft zu sprechen. Schauen wir doch einmal genauer hin.
Halten wir zu Beginn noch einmal fest, es wäre nicht verwerflich, zu sagen: ich mag Böllerei nicht, und deswegen gehört sie verboten. Es wäre nur eben nicht das, was der Deutsche, in seiner ganzen Bürde als Intellektueller, in der Lage wäre, offen zu sagen. Das eigene Wollen muss stets in den Dienst abstrakter, zumindest aber altruistischer Gemengelagen gestellt werden. Dann ist es gut. Und gut will ja ein jeder hier sein. Was aber könnte besser sein als Kinder, Tiere und sogar den ganzen Planeten zu retten, und dann auch noch den Volkswillen umzusetzen? Gerade in Deutschland? Eben. Was macht da schon, dass man den Willen des Einzelnen ignoriert? Gemeinnutz geht doch schließlich vor Eigennutz – wozu war das denn hier auf Markstücke geprägt?
2018? Geschafft!

2018 – Ein weiteres Jahr in Richtung Rente, Weltuntergang oder worauf man sonst so hinfiebert ist geschafft. Heute um Mitternacht beginnt das neue Jahr. Anlass genug nochmal auf das vergangene zurückzublicken. Viel hat uns bewegt, gesellschaftlich wie privat. Ein Stückchen Wald bei Aachen, Dieselfahrverbote, Intendantinnen mit unangenehmen Vorlieben und Freunden, ein grandioser BVB. Traditionell blicken die Ruhrbarone nochmal individuell in verschiedenen Kategorien auf das Jahr zurück:
Der Ruhrpilot

NRW: Silvester – Polizei kündigt „Null-Toleranz-Strategie“ an…WAZ
NRW: Köln hat den Schrecken der Silvesternacht 2015 verdaut …NZZ
NRW: Landespolitik steht 2019 vor schweren Aufgaben…NRZ
NRW: Großeinsatz wegen Clan-Hochzeit …Der Westen
Debatte: Darum will Nahles die Autoindustrie zur Chefsache machen…Welt
Debatte: Grüne Schizophrenie…FAZ
Debatte: Der Judenhass traut sich wieder auf deutsche Straßen…Welt
Debatte: Macht Fehler, macht sie schnell!…FAZ
Debatte: Morgen kommt die Weltrevolution…Jungle World
Ruhrgebiet: In grauer Vorzeit…Süddeutsche
Bochum: Schauspielhaus kürzt umstrittene De-Sade-Aufführung…WAZ
Duisburg: Personalmangel herrscht auch im Kulturbereich…WAZ
Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: SPD-Vorwurf – Die Regierung Laschet kennt das Revier nicht…WAZ
Debatte: Deutschland, verbrenne!…taz
Debatte: Donald Trump hat eine weltpolitische Wende in Gang gesetzt…Welt
Debatte: Bremst den deutschen Sozialstaat…FAZ
Debatte: Die deutsche Lust am Niedergang…Cicero
Debatte: Großes Theater…Jungle World
Debatte: Wir müssen aufhören, Homöopathie als Wissenschaft zu betrachten…Welt
Debatte: Entsetzlich exklusiv und rührend inklusiv…FAZ
Ruhrgebiet: Preise für Grundstücke steigen…Dortmund24
Bochum: „Suspended Coffee“ – Gäste spendieren Kaffee für Obdachlose…WAZ
Bochum: Das Kino-Café besucht die Oma mit dem Enkel…WAZ
Bochum: Bosnien und Herzegowina..so nah…Bo Alternativ
Dortmund: NRW zahlt Lohn für 11.000 Menschen…Dortmund24
Dortmund: Das passiert mit dem größten Weihnachtsbaum der Welt…RN
Duisburg: Bildung im Paket hilft weiter…RP Online
Duisburg: Früheres Ausflugslokal Steinbruch baut auf Musik…WAZ
Essen: „Kunden fühlen sich abends in der Innenstadt unsicher“…WAZ
Essen: „Es gab klaren Nazi-Sprech“…taz
Alles außer Pop – Die Alben des Jahres 2018

Die besten Alben des Jahres 2018, unsortiert.
Carla Bozulich – Quieter
Zwischen traurigem Cello, warmem Gesang und düsterer Elektronik musiziert diese Veteranin des Untergrunds. Marc Ribot ist auch dabei.
The Busters
The Busters, Sonntag, 30. Dezember, 20.00 Uhr, Helios37, Köln
