Danko Jones, Sonntag, 9.Dezember, 20.00 Uhr, Skaters Palace, Münster
Der Ruhrpilot

NRW: „Dieser endgültige Abschied tut weh“…Welt
NRW: Bauhaus im Licht der Gegenwart…RP Online
NRW: Martin Börschel bleibt bis März 2019 im Rat…Kölnische Rundschau
NRW: Vermittler statt Königsmacher…RP Online
Debatte: Gegen eine Linke, die nur noch Minderheiten bedient…Welt
Debatte: Knapp auf Nummer sicher…FAZ
Debatte: Die neue Dirigentin…FAZ
Debatte: Aufbruch von gespaltener Basis…Cicero
Debatte: Panik vor dem Pakt…Jungle World
Debatte: Journalismus braucht keinen Artenschutz…NZZ
Ruhrgebiet: Anspannung steigt vorm Revierderby…Ruhr Nachrichten
Ruhrgebiet: „Die SPD ist tot. Die gibt es nicht mehr“…Welt
Ruhrgebiet: Glückauf Kumpel! Abschied von der Steinkohle…DLF
Ruhrgebiet: Die ewigen Kosten des Steinkohlebergbaus…Welt
Bochum: AfD will Schüler von rassismuskritischem Projekt fernhalten…WAZ
Bochum: Brücke bremst Straßenbahn aus…WAZ
Dortmund: Bürgermeister kassieren für Nebentätigkeiten viele Tausend Euro…RN
Dortmund: Forschungszentrum Roboter als Retter…WAZ
Dortmund: Flughafen wächst mit Wizz Air weiter…WAZ
Duisburg: Kritik am christlichen Fundamentalismus der Wera-Gemeinde…RP Online
Duisburg: Wera-Gemeinde widerspricht Sekten-Vorwürfen…WAZ
Essen: CDU-Parteitag wählt OB Kufen in den Bundesvorstand…NRZ
Essen: Patrioten-Demo – Polizei richtet Bürgertelefon ein…WAZ
Ruhrbarone-Autoren zur Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Chefin

Beim CDU-Parteitag in Hamburg wählten die Delegierten gerade Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen Vorsitzenden. In der Stichwahl erhält die bisherige Generalsekretärin 517 der 999 abgegebenen gültigen Stimmen und setzt sich damit gegen ihren Konkurrenten Friedrich Merz durch, der 482 Unterstützer hatte. Nötig war eine Mehrheit von 500 Stimmen.
Jens Spahn war bereits nach dem ersten Wahlgang ausgeschieden. Kramp-Karrenbauer war hier auf 450, Merz auf 392 und Spahn auf 157 Stimmen gekommen.
Das Team der Ruhrbarone-Autoren kommentiert die Entscheidung der CDU-Delegierten im Folgenden mit einem gewohnt breiten Meinungsspektrum:
Bochum: Einsatz kontrollierter Pyrotechnik im Ruhrstadion soll geprüft werden
Nur eine öffentlichkeitswirksame politische Werbe-Aktion, oder doch ein ernstzunehmender Vorschlag? Bochumer FPD-Politiker schlagen vor den kontrollierten Einsatz von Pyrotechnik in speziellen Bereichen des Ruhrstadions in Zukunft zu erlauben. In einer aktuell verbreiteten Pressemeldung heißt es:
„„Choreographien mit Plakaten und Pyrotechnik machen einen besonderen Teil des Stadionerlebnis aus“, begründet dies Léon Beck, Vorsitzender der JuLis. „Ich kann mir ein Modellprojekt im Ruhrstadion gut vorstellen“, sagt Ratsmitglied Dennis Rademacher und richtet eine Anfrage an den Oberbürgermeister. „Wir möchten den Fans die Möglichkeit geben, sich individuell ausleben zu können. Pyrotechnik ist ein Teil der Fankultur, allerdings dürfen wir auf keinen Fall dabei die Sicherheit der anderen Stadionbesucher außer Acht lassen“, so Beck. „Um Stadien sicherer zu machen, ist Pyrotechnik bereits seit Jahren verboten. Dies sorgt jedoch eher dafür, dass Pyrotechnik vermummt und im Geheimen in den Blocks gezündet wird“, meint Léon Beck. „Möchte man die Gefahr von Verletzungen minimieren, so sollte das Abbrennen nicht-explosiver Pyrotechnik in gesonderten Bereichen erlaubt werden.“
Der BVB geht befreit, der FC Schalke 04 mit viel Druck ins Derby

Am morgigen Samstag ist es endlich wieder einmal so weit. Millionen Fußballfreunde freuen sich auf das große Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Selten waren die Voraussetzungen vor dem Spiel in den letzten Jahren dabei so unterschiedlich wie diesmal.
Während der BVB nach absolvierten 13 Saisonspielen in der Bundesliga noch immer ungeschlagen ist, mit sieben Punkten Vorsprung auf die nächsten Verfolger von der Tabellenspitze grüßt, verläuft die Saison der Gelsenkirchener bislang sehr enttäuschend, findet sich das Team der Königsblauen aktuell mit schon sieben Pleiten im Gepäck lediglich auf Rang zwölf der Tabelle wieder. Und das als Vizemeister des Vorjahres.
Die mageren 14 Saison-Zähler der Schalker, lassen die Dortmunder, die es bereits auf stolze 33 Punkte bringen, aktuell nur noch mit dem sprichwörtlichen Fernglas erkennen. Selten waren die sportlichen Kräfteverhältnisse vor einem Derby so klar geregelt, unabhängig vom Ausgang des kommenden Duells.
#Adventskalender #7

Advent, Advent! Quasi als kleinen Adventskalender stellen wir jetzt bis zum heiligen Abend jeden Tag eine Band aus dem Ruhrgebiet vor.
Törchen 7: Bohren & der Club Of Gore, das ist wie maximale Langsamkeit um Mitternacht. Denn die Band Bohren & der Club of Gore macht sehr intensive und schwer einzuordnende Musik. Sie spielen eine Art düsteren Zeitlupen-Jazz mit der Haltung einer Doom-Metal Band. Ihre misstrauische, als auch sture, aber stets von leisem Humor durchtränkte und geerdete Attitüde lässt die Band in einem einzigartigen Glanz erscheinen. „Wir wollten sperrig sein, und sind sperrig“, sagt Saxophonist Christoph Clöser über das Selbstverständnis der Band mit dem Heimathafen Mülheim an der Ruhr.
Pete Shelley – der große Songwriter der Buzzcocks ist verstorben

Er war Lennon und McCartney in einer Person. Denn Pete Shelley konnte Songs mit Melodie, Lockerheit und Geschwindigkeit ausstatten, wie kein zweiter Musiker der ersten Punkrock Generation. Nun ist der Gründer und spätere Frontmann der Punk-Rock-Band The Buzzcocks verstorben. Das teilte sein Management der BBC mit. Als Todesursache wird ein Herzinfarkt vermutet. Er wurde nur 63 Jahre alt und verweilte zum Zeitpunkt seines Todes mit seiner Frau Greta in Estland.
Tabakwerbeverbot: Erst gar nicht, dann falsch

Was haben sich Volker Kauder und die CDU/CSU Bundestagsfraktion schwer getan mit der Tabakwerbung. Der ehemalige Verbraucherschutzminister Christian Schmidt (CSU) hatte vergeblich versucht, im Rahmen der Umsetzung der EU-Tabakproduktrichtlinie auch in Deutschland ein Verbot für Plakate, Kino und Promotion-Aktionen einzuführen. Angeblich lag der Kompromiss mit einer Übergangszeit bis 2025 bereits auf dem Tisch, aber die
Jens Spahn sendet „genau das falsche Signal an psychisch kranke Menschen“

Wer eine psychische Störung oder Krankheit hat, der kann meist nichts dafür, braucht aber Hilfe. Zeitnah, so die Erfahrung aus der Praxis, geht da nix. Wartezeiten von einem halben Jahr für einen Psychotherapieplatz sind da keine Seltenheit. Das ist falsch. Wer eine psychische Störung hat, leidet nicht weniger als jemand mit einem eingewachsenen Zehnagel. Ein dummer Vergleich? Selbstredend. Aber mit dem Zehnagel wird man binnen Stunden einen behandelnden Arzt finden, bei einer Depression eben nicht. Es ist Irr-Sinn.
Das Bundesministerium für Gesundheit und sein Minister, der CDU-Freshboy Jens Spahn, sehen das nicht so. Spahn (38) erklärte in einer Rede vor dem Bundestag:
(…) Ja, wir haben das Problem in bestimmten Regionen, auch im Zusammenspiel von ambulant und stationär, dass diejenigen mit psychotherapeutischem Versorgungsbedarf, die dringend behandlungsbedürftig sind, nicht in eine ambulante Therapie kommen und dann möglicherweise in verschlimmertem Zustand stationär aufgenommen werden müssen. Die Wahrheit ist aber: Wenn wir einfach nur 10 000, 20 000 oder 30 000 Psychotherapeuten zusätzlich zulassen, wird das das Problem nicht lösen. Das ist meine feste Überzeugung; das ist die Erfahrung der Vergangenheit. Wir haben so viele Psychotherapeuten wie noch nie in der Zulassung. Wir haben fast so viele Psychotherapeuten in der Versorgung wie Hausärzte. Und trotzdem steigt mit dem Angebot der Bedarf, weil die Versorgungssteuerung nicht funktioniert. Deswegen ist der erste Schritt, dass wir zu einer besseren Versorgungssteuerung kommen, dass nämlich im Zweifel diejenigen, die man vielleicht nicht ganz so gern als Patienten im Wartezimmer sitzen hat, die auch etwas mehr Versorgungsbedarf haben, eher einen Termin bekommen als möglicherweise diejenigen, bei denen es etwas angenehmer ist, die Therapie zu machen. Ich formuliere das alles sehr zurückhaltend, weil ich weiß, dass das mit großen Emotionen verbunden ist und wahrscheinlich gleich der nächste Shitstorm startet. Aber wenn wir das Versorgungsproblem lösen wollen, werden wir über dieses Thema reden müssen.
Nun wird klar, was Spahn damit wohl meinte.
Ein Gesetzesentwurf aus seinem Haus legt auf Seite 25 nahe, dass kontrolliert werden soll, wer da diagnostiziert, bevor dann behandelt wird.
Mit der Dipl.-Psychologen und Buchautorin Esther Bockwyt (33), die sich einschlägig mit Psychotherapie-Richtlinien beschäftigt hat ordnet dies als „absurd“ ein.
Frau Bockwyt, Minister Spahn führt aus, dass es immer mehr Therapeuten gibt, der Bedarf gleichwohl weiter steigt. Wie stehen Sie dazu?
Dieselknecht
Dieselknecht, Samstag, 8. Dezember, 20.00 Uhr, Indie, Duisburg
