Der BVB geht befreit, der FC Schalke 04 mit viel Druck ins Derby

BVB-Spieler beim Aufwärmen auf Schalke. Archiv-Foto: Franz-Christian Müller

Am morgigen Samstag ist es endlich wieder einmal so weit. Millionen Fußballfreunde freuen sich auf das große Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Selten waren die Voraussetzungen vor dem Spiel in den letzten Jahren dabei so unterschiedlich wie diesmal.

Während der BVB nach absolvierten 13 Saisonspielen in der Bundesliga noch immer ungeschlagen ist, mit sieben Punkten Vorsprung auf die nächsten Verfolger von der Tabellenspitze grüßt, verläuft die Saison der Gelsenkirchener bislang sehr enttäuschend, findet sich das Team der Königsblauen aktuell mit schon sieben Pleiten im Gepäck lediglich auf Rang zwölf der Tabelle wieder. Und das als Vizemeister des Vorjahres.

Die mageren 14 Saison-Zähler der Schalker, lassen die Dortmunder, die es bereits auf stolze 33 Punkte bringen, aktuell nur noch mit dem sprichwörtlichen Fernglas erkennen. Selten waren die sportlichen Kräfteverhältnisse vor einem Derby so klar geregelt, unabhängig vom Ausgang des kommenden Duells.

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#Adventskalender #7

Dunklen Horrorjazz spielen Bohren & der Club of Gore

Advent, Advent! Quasi als kleinen Adventskalender stellen wir jetzt bis zum heiligen Abend jeden Tag eine Band aus dem Ruhrgebiet vor.

Törchen 7: Bohren & der Club Of Gore, das ist wie maximale Langsamkeit um Mitternacht. Denn die Band Bohren & der Club of Gore macht sehr intensive und schwer einzuordnende Musik. Sie spielen eine Art düsteren Zeitlupen-Jazz mit der Haltung einer Doom-Metal Band. Ihre misstrauische, als auch sture, aber stets von leisem Humor durchtränkte und geerdete Attitüde lässt die Band in einem einzigartigen Glanz erscheinen. „Wir wollten sperrig sein, und sind sperrig“, sagt Saxophonist Christoph Clöser über das Selbstverständnis der Band mit dem Heimathafen Mülheim an der Ruhr.

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Pete Shelley – der große Songwriter der Buzzcocks ist verstorben

Buzzcocks - Melodien für Millionen
Buzzcocks - Melodien für Millionen
Buzzcocks – Melodien für Millionen…

Er war Lennon und McCartney in einer Person. Denn Pete Shelley konnte Songs mit Melodie, Lockerheit und Geschwindigkeit ausstatten, wie kein zweiter Musiker der ersten Punkrock Generation. Nun ist der Gründer und spätere Frontmann der Punk-Rock-Band The Buzzcocks verstorben. Das teilte sein Management der BBC mit. Als Todesursache wird ein Herzinfarkt vermutet. Er wurde nur 63 Jahre alt und verweilte zum Zeitpunkt seines Todes mit seiner Frau Greta in Estland.

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Tabakwerbeverbot: Erst gar nicht, dann falsch

Ging immer in die Luft: Werbe-Ikone HB-Männchen Quelle: Screenshot

Was haben sich Volker Kauder und die CDU/CSU Bundestagsfraktion schwer getan mit der Tabakwerbung. Der ehemalige Verbraucherschutzminister Christian Schmidt (CSU) hatte vergeblich versucht, im Rahmen der Umsetzung der EU-Tabakproduktrichtlinie auch in Deutschland ein Verbot für Plakate, Kino und Promotion-Aktionen einzuführen. Angeblich lag der Kompromiss mit einer Übergangszeit bis 2025 bereits auf dem Tisch, aber die

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Jens Spahn sendet „genau das falsche Signal an psychisch kranke Menschen“

Kann nicht nachvollziehen, wieso der Gesundheitsminister psychisch Kranken den Therapiezugang weiter erschweren will: Dipl.-Psych. Esther Bockwyt (33) (Foto: privat)

Wer eine psychische Störung oder Krankheit hat, der kann meist nichts dafür, braucht aber Hilfe. Zeitnah, so die Erfahrung aus der Praxis, geht da nix. Wartezeiten von einem halben Jahr für einen Psychotherapieplatz sind da keine Seltenheit. Das ist falsch. Wer eine psychische Störung hat, leidet nicht weniger als jemand mit einem eingewachsenen Zehnagel. Ein dummer Vergleich? Selbstredend. Aber mit dem Zehnagel wird man binnen Stunden einen behandelnden Arzt finden, bei einer Depression eben nicht. Es ist Irr-Sinn.

Das Bundesministerium für Gesundheit und sein Minister, der CDU-Freshboy Jens Spahn, sehen das nicht so. Spahn (38) erklärte in einer Rede vor dem Bundestag:

(…) Ja, wir haben das Problem in bestimmten Regionen, auch im Zusammenspiel von ambulant und stationär, dass diejenigen mit psychotherapeutischem Versorgungsbedarf, die dringend behandlungsbedürftig sind, nicht in eine ambulante Therapie kommen und dann möglicherweise in verschlimmertem Zustand stationär aufgenommen werden müssen. Die Wahrheit ist aber: Wenn wir einfach nur 10 000, 20 000 oder 30 000 Psychotherapeuten zusätzlich zulassen, wird das das Problem nicht lösen. Das ist meine feste Überzeugung; das ist die Erfahrung der Vergangenheit. Wir haben so viele Psychotherapeuten wie noch nie in der Zulassung. Wir haben fast so viele Psychotherapeuten in der Versorgung wie Hausärzte. Und trotzdem steigt mit dem Angebot der Bedarf, weil die Versorgungssteuerung nicht funktioniert. Deswegen ist der erste Schritt, dass wir zu einer besseren Versorgungssteuerung kommen, dass nämlich im Zweifel diejenigen, die man vielleicht nicht ganz so gern als Patienten im Wartezimmer sitzen hat, die auch etwas mehr Versorgungsbedarf haben, eher einen Termin bekommen als möglicherweise diejenigen, bei denen es etwas angenehmer ist, die Therapie zu machen. Ich formuliere das alles sehr zurückhaltend, weil ich weiß, dass das mit großen Emotionen verbunden ist und wahrscheinlich gleich der nächste Shitstorm startet. Aber wenn wir das Versorgungsproblem lösen wollen, werden wir über dieses Thema reden müssen.

Nun wird klar, was Spahn damit wohl meinte.
Ein Gesetzesentwurf aus seinem Haus legt auf Seite 25 nahe, dass kontrolliert werden soll, wer da diagnostiziert, bevor dann behandelt wird.

Mit der Dipl.-Psychologen und Buchautorin Esther Bockwyt (33), die sich einschlägig mit Psychotherapie-Richtlinien beschäftigt hat ordnet dies als „absurd“ ein.

Frau Bockwyt, Minister Spahn führt aus, dass es immer mehr Therapeuten gibt, der Bedarf gleichwohl weiter steigt. Wie stehen Sie dazu?

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Der Ruhrpilot

Das Trojanische Pferd Bild aus dem Spätmittelalter Lizenz: Gemeinfrei


NRW: 
Polizeigesetz mit Staatstrojaner…Netzpolitik
NRW: „Laschets Vorgehen ist peinlich“…IKZ
Debatte: Merkel-Nachfolge – Es steht unendlich viel auf dem Spiel…Welt
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Debatte: Der Ton in der CDU wird schärfer…NZZ
Debatte: Mitleid? Hängt von der Weltanschauung ab…Welt
Debatte: You can’t beat the feeling…Cicero
Debatte: Digitalpakt – Weiterhin uneins…FAZ
Debatte: You can’t beat the feeling…Novo
Ruhrgebiet: Wenn die letzte Zeche schließt…Süddeutsche
Ruhrgebiet: Hier sehen Sie das Waffenlager eines Rockerclubs…Bild
Bochum: Das sind die Gewinner der 1Live-Krone 2018…WAZ
Bochum: 1LIVE Krone 2018…Pottblog
Dortmund:
 Strafe für Ex-Feuerwehrchef Schäfer erhöht…Ruhr Nachrichten
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Essen: Denkmalschützer sehen sich Kapelle mit Hakenkreuz-Dekor an…WAZ

Ralf Grabuschnig: Ein Historiker, der über Fake News und Verschwörungstheorien bloggt und podcastet

Ralf Grabuschnig: Fake News von gestern;
Der Historiker und Autor Ralf Grabuschnig betreibt den Blog und Podcast „Déjà-vu Geschichte“. Am 5. Dezember 2018 erschien sein neues Hörbuch Fake News von Gestern: Irre Verschwörungstheorien aus der Geschichte. Foto: RG.

Ralf Grabuschnig, 30, ist Historiker und schreibt und spricht über Geschichten aus der Geschichte, die man im Unterricht eher nicht hört. Er studierte Geschichte an der Uni Wien und Nationalism Studies an der Central European University in Budapest. Sein Brot verdient er an einem Münchner Forschungsinstitut als Redakteur und in seiner Freizeit haut er in die Tasten und spricht ins Mikro. Nach dem Studium begann er, an seinem Blog Déjà-vu Geschichte zu schreiben. Bald kam auch ein Podcast gleichen Namens hinzu, der alle zwei Wochen mit einer neuen Episode aufwartet. Wiederkehrende Themengebiete in seinen Produktionen sind Fake News und Verschwörungstheorien.

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#Adventskalender #6

Dieselknecht: Country mit Americana-Touch
Dieselknecht: Country mit Americana-Touch
Dieselknecht: Country mit Americana-Touch

Advent, Advent! Quasi als kleinen Adventskalender stellen wir jetzt bis zum heiligen Abend jeden Tag eine Band aus dem Ruhrgebiet vor.

Törchen 6: Dieselknecht. Ihr Bandname Dieselknecht verrät es: Drei Viertel der Band wuchsen irgendwo auf dem Land zwischen Ackerbohnen und Ergänzungsfutter auf. Mit Heavy Metal und Punkrock. Dann zog es sie in die Stadt, wo sie ausgerechnet den Country kennenlernten – und sich darin verliebten. Flying V und Nietenarmband wurden abgelegt, die neuen Werkzeuge waren von nun an Banjo, Gitarre, Kontrabass und der Mundgeruch von Gunter Gabriel.

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Leuchtkraft ohne Richtung

Quelle: Flickr.com, Foto: Kris Aus67CC BY 2.0

Manchmal kann ein Symbol viel stärker sein als jede Ideologie. Die Warnweste ist ein sehr gut gewähltes Symbol. Jeder hat sie in seinem Auto. Jeder gehört zum potentiellen Kreis der gelben Westen, solange er nicht gerade von einem Chauffeur gefahren wird, wie der Präsident.
Die Weste lässt sich schnell anlegen und wieder ablegen – um sich den Protest anzuschließen braucht es nur einen Handgriff. Nachdem man seine Wut herausgelassen hat, wird man genauso schnell wieder unauffällig.

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