Der Ruhrpilot

„Bembel“ aus dem Blauen Bock mit der Signatur von Heinz Schenk Foto: Tobias Weber Lizenz: CC BY-SA 4.0


Hessenwahl: 
Ein glückliches Land in unglücklicher Zeit…FAZ
NRW: Polizei erstattet Hunderte Strafanzeigen gegen Aktivisten…RP Online
NRW: Proteste von „Ende Gelände“ gehen am Sonntag weiter…KStA
NRW: Bildung ist digitales Top-Thema…KStA
Hessenwahl: Wahllokale öffnen – CDU und SPD drohen zweistellige Verluste…Welt
Hessenwahl: Und dann?…Zeit
Hessenwahl: Al-Wazir und keine Kommunisten…Jungle World
Debatte: Trumps Saat des Hasses geht auf…Welt
Debatte: Bienenschützer, Plastikhasser, Öko-Narren…FAZ
Debatte: Was die Grünen eben auch sind – naiv und ideologisiert…Welt
Debatte: „Neuwahlen wären für die Union und insbesondere die SPD verheerend“…NZZ
Debatte: Wir sind alle NPCs…Cicero
Ruhrgebiet: Kunstmesse C.A.R. sorgt für Wortmalerei…WAZ
Bochum: Werke von Shakespeare haben eine lange Tradition…WAZ
Bochum: Stadtrundgang „Juden unterm Hakenkreuz“…Bo Alternativ
Bochum: Paluma-Festival kehrt im Mai 2019 in den Westpark zurück…WAZ
Duisburg: Programm mit Kunst und mehr beim Kunstverein…WAZ
Duisburg: 800 Kilogramm schwere Lego-Stadt…WAZ
Essen: Kunstwerke aus Licht verzaubern die Innenstadt…WAZ

Hörspiel: Wolfgang Wendland putscht

Wolfgang Wendland

Als OB-Kandidat ist Wolfgang Wendland vor drei Jahren in Bochum knapp gescheitert. Aber in dem Hörspiel der Putsch zieht er als Wurstfabrikant Jens Markowitz noch einmal in den Wahlkampf. Bottrop soll erobert werden. Und natürlich gibt es in dem Hörspiel von Sebastian Büttner auch viel Musik von Die Kassierer.

Beide Teile jetzt in der Mediathek:

DER PUTSCH – Teil Eins.

DER PUTSCH. Teil Zwo.

Der Ruhrpilot

Thomas Kutschaty Foto: SPD-Fraktion Lizenz: Copyright


NRW: 
„Die SPD ist wie der Otto-Katalog von früher“…KStA
NRW: Braunkohle-Gegner besetzen Bagger im Tagebau Hambach…RP Online
NRW: Tausende Demonstranten auf dem Weg zum Tagebau Hambach…RP Online
NRW: Widersprüche im Skandal um verstorbenen Syrer…Welt
NRW: Bundesregierung erlaubt Zugriff auf Ölreserve…RP Online
Debatte: Eine Art Bundestagswahl in Hessen…Welt
Debatte: Rhetorik des Rückzugs…FAZ
Debatte: „Wir haben Angst vor den Schergen der Scheichs“…Bild
Debatte: Eine Lüge zu viel…Jungle World
Debatte: Gefangen in Stickoxid-Grenzwerten…Novo
Debatte: Merkel stützen oder stürzen?…Post von Horn
Ruhrgebiet: Viel Baum um nichts…Süddeutsche
Ruhrgebiet: Movie Park in Bottrop wurde geräumt…Spiegel
Bochum: Autohändler leiden extrem unter Diesel-Skandal…WAZ
Dortmund: Frauen in salafistischen Netzwerken…Nordstadtblogger
Duisburg: Bonnefeld-Mieterinitiative wiederbelebt…RP Online
Duisburg: Babylon Berlin – Landschaftspark Nord diente als Drehort…WAZ
Essen: Zieht die Warenhaus AG nach Essen?…WAZ
Essen: Nach der Steuerschätzung muss Stadt Einnahmen korrigieren…WAZ

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Ätna: Minimalistisch, aber maximal durchdacht

Ätna Foto: PR

Ätna sind Inéz und Demian, sind Stimme + Tasten + Drums. Dazu kommt der Verzicht auf jedes postmoderne Beiwerk. Das Gegenteil also von Straßenpop, jede Reduktion von Musik verlangt umso mehr, sie kunstvoll zu inszenieren. Und dann steht man in dieser Musik wie in einem Atelier, es wird hymnisch, sie können auch brachial, sie können sphärisch, sie bauen Dynamiken auf, bei denen man sich fragt, woher das alles kommt.

Die beiden jedenfalls kommen aus Dresden, sie studieren da, und die Leute von Urban Urtype  haben sie kennen gelernt, als sie in Dresden im letzten Jahr einen „Applaus“ bekam, den bundesweiten Preis für das beste Programm einer Spielstätte. Der eigentliche Preis bestand dann aber für die Bochumer in keiner Urkunde, sondern in: Ätna hören. Und von der Bühne weg buchen. Weil den urban urtyp-geschulten Ohren klar war: Das muss in die Kirche, diese Kombination aus hartem Pop und eindringlichem Gesang, aus schneidendscharf und butterweich, aus theatralischer Pose und Ganz-bei-sich.

https://www.youtube.com/watch?v=0IiAAABIJCk

 

Sonntag 28. Okt. 19 Uhr,  Christuskirche Bochum
Wie  immer in der Reihe urban urtyp: 10 €

Vergesst die Identitätspolitik

Eleanor Roosevelt und die Erklärung der Menschenrechte Foto: Unbekannt Lizenz: Gemeinfrei


Spätestens mit dem Aufstieg des Rechtspopulismus ist die Wirklichkeit in die Politik zurückgekehrt. Die Ära postmaterialistischer, befindlichkeitsfixierter Schönwetterbewegungen ist am Ende.

Man kann sich über viele Dinge aufregen. Z.B., dass Menschen auf einem Festival Dreadlocks tragen, die nicht aus Afrika oder Jamaika stammen und dies als „kulturelle Aneignung“ stigmatisieren, dass ein Schlagzeuger in einer stickigen Halle ohne T-Shirt die Drumsticks wirbeln lässt und so seine männlichen Privilegien auslebt, oder dass ein fetter Nazi als fetter Nazi verlacht und wegen seiner Wampe diskriminiert wird. Selbstverständlich ist es möglich, einem schwarzen Nigerianer als weißer Deutscher zu erklären, er hätte keine Ahnung, wie Rassismus sprachlich funktioniert, wie es auf einem No-Border-Camp in Köln geschah, und auch, dass Pärchen auf Partys knutschen ist ein Phänomen, von dem man der Ansicht sein kann, es gehöre dringlichst diskutiert und nach Möglichkeit untersagt, denn die Pärchennormativität kann auf Singles oder Asexuelle störend wirken.

Man kann all das aber auch lassen. Willkommen zurück in der Wirklichkeit. Die Zeiten, in denen

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Der Ruhrpilot

Protestcamp im Hambacher Forst (2013) Foto: Infoletta Hambach – meadow Lizenz: CC BY-SA 2.0


NRW: 
„Hambi bleibt“ und bleibt und bleibt…WZ
NRW: Polizei bereitet sich auf Provokationen vor…AZ
Debatte: Das Grundeinkommen wird zum Prüfstein für die SPD-Erneuerung…Welt
Debatte: Warum es für die Grünen bergauf geht…FAZ
Debatte: Der Fisch stinkt von Moskau her…Jungle World
Debatte: Jetzt oder nie…FAZ
Debatte: Merkel muss auch für Fehler von 2015 Verantwortung übernehmen…Welt
Debatte: Achtung, Sie verlassen den öffentlich kontrollierten Sektor!…Spiegel
Debatte: Über Gebühr studieren…Novo
Debatte: Lindner bringt der FDP keinen Profit…Post von Horn
Ruhrgebiet: „Die Szene ist im Aufwind“…RP Online
Ruhrgebiet: Westspiel-Mitarbeiter sorgen sich um ihre Jobs…WAZ
Bochum: Theatervorplatz bekommt farbenfrohe Möblierung…WAZ
Bochum: Gedenken an die Reichspogromnacht…Bo Alternativ
Bochum: So grün wird die ehemalige Opel-Fläche…WAZ
Dortmund: Frauen und Technik…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Festival „Innovative Citizen 2018“…Nordstadtblogger
Duisburg: Das Wunder von Marxloh wirkt noch…RP Online
Duisburg: Deichbau wird wohl deutlich teurer…WAZ
Essen: Groß-Moschee in Essen nach zehn Jahren immer noch im Bau…WAZ
Essen: Frontstellung zwischen „Steeler Jungs“ und „Steele ist bunt“…WAZ
Essen: CDU steht vor finanziellem Scherbenhaufen…WAZ

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Ziehen die Chargers nach London?

In LA ziehen die Chargers kein Publikum. Symbolbild: Pixabay.com/wgbieber CC0 1.0

Von Mario Thurnes

Sportlich läuft es für die Los Angeles Chargers gar nicht schlecht: Sie sind mit 5:2-Siegen in die Saison gestartet. Zwar liegen sie damit in ihrer Division, der AFC West, nur auf Platz zwei. Aber mit einer Bilanz von 71,4 Prozent würde das für einen Platz in den Playoffs reichen.

Ihr Quarterback Philip Rivers hat 17 Touchdown-Pässe geworfen. Damit liegt er auf Platz drei des entsprechenden NFL-Rankings. Auf 23 Touchdowns kommt das Team insgesamt, was Platz fünf im NFL-Vergleich bedeutet.  Den gleichen Platz belegt Melvin Gordon unter den Runningbacks mit 466 erlaufenen Yards.

Doch die Zukunft der Chargers ist ungewiss. Der ESPN-Reporter Seth Wickersham berichtete jüngst über seinen Twitter-Account, dass die Besitzer der Liga sich Sorgen machen um die Zugkraft und Überlebensfähigkeit der Franchise. Auf einem regulären Treffen sei dies Thema im inoffiziellen Teil gewesen.

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Precisely imprecisely

So trennscharf wie die Gauner- und Sektensprache
Photo by Sam Haddad on Unsplash

Der Jargon der Betroffenheitsfächer ist beim Zentrum für Antisemitismusforschung angekommen. Unser Gastautor Jörg Metes spürt ihm nach im Buch des Soziologen Luis Manuel Hernández Aguilar, der am Zentrum für Antisemitismusforschung alles mögliche macht, nur nicht zum Antisemitismus forschen.

»Soziale Polarisierung«, schreibt der mexikanische Soziologe Luis Manuel Hernández Aguilar, »überschneidet sich grammatikalisch mit dem Integrationsdiskurs«.

Er schreibt es in einem 2018 erschienenen Buch, das wiederum auf seiner Doktorarbeit aus dem Jahr 2015 beruht (Betreuung: Prof. Dr. Kira Kosnick, Frankfurt am Main).[1] Er schreibt es im Original auf englisch, doch sein Englisch ist ein ganz besonderes:

»Social polarization grammatically overlaps with the discourse on integration«.

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