Bodo im Januar

Das Straßenmagazin im Januar mit dem Zeichner des bewegten Mannes, einem Bochumer Fotografen, dessen Fotos Haiti helfen, einer Eiche mit Postanschrift, einem Geschwisterpaar, das den türkischen Mann erforscht, dem literarischen Quartett Dortmunds sowie einer Reportage über praktische Wohnungslosenhilfe mit Haltung.

Der schönste Tag hilft leben.“ Der Bochumer Fotograf Martin Steffen hat in den vergangenen drei Jahren bereits 100.000 Euro für den Kampf gegen Kindersklaverei auf Haiti zusammentragen – mit Hochzeitsfotografie.

Ein Gespräch mit dem Comic-Zeichner Ralf König über das Jubiläum seines Bestsellers „Der bewegte Mann“, über Dortmunder Langeweile als Karrieremotor und das Älterwerden – übrigens Thema seines neuen Buches.

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Gedanken zum geplanten Ende des Kohledeputats in 2018

Ein Klumpen Kohle aus der Zeche Minister Achenbach. Foto: Robin Patzwaldt

Wer für ein bestimmtes Unternehmen arbeitet, der erhält häufig entsprechende Vergünstigungen. Als ich früher festangestellt für einige Verlage gearbeitet habe, da bekam man als Mitarbeiter ein oder gleich mehrere Freiexemplare der hauseigenen Printprodukte. Das war schön. Ein ehemaliger Freund meiner Cousine war früher einmal bei einer großen Dortmunder Brauerei angestellt. Der bekam von dort einige Liter Freibier pro Monat. Das fanden viele in meinem Umfeld seinerzeit sogar noch schöner.

Und dann gab es eben auch noch meinen Opa und meinen Onkel, die bekamen, da sie früher ‚auf der Zeche‘ gearbeitet haben, regelmäßig einige Tonnen Koks zum Heizen frei Haus geliefert. Ebenfalls so sehr nett.

Eigentlich erscheint es zudem nur logisch, dass solche Vergünstigungen auf die Zeit der Beschäftigung im jeweiligen Unternehmen begrenzt sind. Als ich aus dem jeweiligen Verlag ausschied, da endeten auch meine Freiabos. Beim Wechsel der Brauerei endete für den Freund meiner Cousine der Gratis-Bezug des jeweiligen Bieres. (Sehr zu unser aller Bedauern, mochten wir das Produkt seines neuen Arbeitgebers damals doch längst nicht so sehr wie das alte. Aber das nur am Rande und ganz persönlich angemerkt. 😉 )

Etwas ernster wird die Debatte jetzt in Sachen des noch immer üblichen Kohledeputats, das Ende 2018, mit Ende des Bergbaus in dieser Region, grundsätzlich in dieser Form ein Ende finden soll. Und das, obwohl viele Bergleute dem Vernehmen darauf gesetzt haben, dass sie diesen Energiekostenzuschuss lebenslang erhalten würden. Diverse gerichtliche Auseinandersetzungen stehen diesbezüglich in diesen Wochen auf der Agenda.

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009 Der Blick zurück 2017

Zum Jahreswechsel lassen wir das Jahr 2017 Revue passieren, und halten uns dabei an die Vorschläge unserer Leserinnen und Leser. Trump, Fake News, Wahlen, Schulz, Würselen, Höwedes – nur einige unserer Themen. Ein hartes Jahr liegt hinter uns; euch und uns allen ein besseres 2018!

Böller oder Brot – Hysterie zum Jahreswechsel

Feuerwerk Foto: Dirk Vorderstraße Lizenz: CC BY 2.0

Böllern und privates Feuerwerk haben keinen guten Ruf: Es gilt als Vergnügen der Unterschicht, laut, sinnlos  und gefährlich und so wundert es nicht, dass seit Jahrzehnten gegen das einmal im Jahr stattfindende Vergnügen vorgegangen wird: Die Kirche, fordern „Brot statt Böller“, auf „Brot statt Lutherjahr“ oder „Brot statt Zuschüsse für die Kirchen“ kamen sie noch nie.

Und weil immer noch geböllert wird haben sich die Vertreter einer neuen Religion in die Diskussion eingeschaltet: Das Umweltbundesamt, Vertreter der  Gläubigen des Kultes um eine angebliche „Mutter Erde“ und oberste Behörde der Ökoreligion warnte in einer Pressemitteilung  vor Feinstaub durch Knaller:

Zwischen 100 und 200 Millionen Euro jagen die Deutschen zum Jahreswechsel in die Luft. Dabei werden rund 5.000 Tonnen Feinstaub (PM10) frei gesetzt, diese Menge entspricht in etwa 17 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge.

Und klar, das ist ganz fürchterlich ungesund denn bei Protestanten wie bei Ökos gilt: Was Spaß macht, wird mit dem Tod betraft.

Viele Medien sprangen auf dem Hysterie-Zug des Umweltbundesamtes auf. Dabei gibt es guten Grund zur Entwarnung. 90 Prozent des Feinstaubs sind natürlich Ursprungs – wir und unsere Vorfahren, allesamt bislang Gewinner der Evolution, kamen damit offenbar gut klar

The bulk of aerosols—about 90 percent by mass—have natural origins. Volcanoes, for example, eject huge columns of ash into the air, as well as sulfur dioxide and other gases, yielding sulfates. Forest fires send partially burned organic carbon aloft. Certain plants produce gases that react with other substances in the air to yield aerosols, such as the “smoke” in the Great Smoky Mountains of the United States.

Zehn Prozent des Feinstaubs kommt vom Menschen, ein kleiner Teil davon vom Verkehr und das Feuerwerk macht davon wiederum einen Bruchteil aus. Kurzum: Vergesst es, genießt das Feuerwerk, achtet darauf, andere und euch nicht zu gefährden und nehmt Rücksicht. Und habt Spaß – es gibt genug böse Geister aus 2017, die nur mit ordentlich viel Geballer verjagt werden können.

 

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Der Ruhrpilot

Herbert Reul Foto: Petra Klawikowski Lizenz: CC BY-SA 3.0


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Innenminister gibt Frauen Sicherheits-Tipps…RP Online
NRW: Keine Hinweise auf erneutes Chaos-Silvester…WZ
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Essen: Aufschrei im Rotlichtviertel gegen „Hurenausweis“…WAZ

Happy Birthday, Psiram!

Psiram, das Wiki der irrationalen Überzeugungssysteme, feierte dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen – ebenso wie die Ruhrbarone. Zufall? Zu Psiram: seit 2007 wurde mit einem kleinen, freiwilligen Autorenteam ein Online-Verzeichnis mit inzwischen mehr als 3.200 Artikeln über paramedizinische Angebote, Scharlatanerieprodukte, Verschwörungstheorien und Pseudowissenschaften aufgebaut, das seitdem mehr als 70 Millionen Mal aufgerufen wurde. Ergänzend bietet die Seite ein Forum und ein Blog zur Kommunikation sowie zur Präsentation ausgewählter Themen.

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Der Ruhrpilot

Armin Laschet bei seiner ersten Rede als Ministerpräsident im NRW-Landtag.


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Debatte: Eine Lex Bitcoin braucht es nicht…NZZ
Debatte: Shut up and kiss…Jungle World
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