Stellen Sie sich vor, jeder Bürger hätte seine eigene Eisenbahn. Von jedem Gebäude aus führten Schienen zu einem weit verzweigten Gleisnetz, alles wäre voller Weichen. Zu jedem Wohnhaus gehörte ein Lokbahnhof und morgens würden sich 60% der Deutschen in ihren eigenen Zug setzen und zur Arbeit rollen.
So ähnlich wird es den Leuten der Zukunft erscheinen, wenn sie auf unsere heutige Zeit zurückschauen. Nur dass es eben Autos sind, die allein durch ihr Herumstehen schon ca. 10% der Verkehrsfläche in den Städten belegen und 23 Stunden des Tages ungenutzt sind. Wenn heute die IAA beginnt, wird die Abschaffung des Individualverkehrs vermutlich nur ein Randthema sein. Statt dessen werden Elektroautos mehr Raum einnehmen als auf den bisherigen Messen (man muss kein Orakel sein, um das vorherzusehen). Am beliebtesten bei den Zuschauern werden aber wieder die absurd PS-starken Kraftmaschinen sein (auch dafür muss man kein Orakel sein).
Florian Silbereisen moderiert, inmitten des Deutschen MDR-Fernsehballetts, das „Frühlingsfest der Volksmusik“ Foto: Smalltown Boy Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bis an Heiligabend die Geschenke ausgepackt werden dürfen, ist es noch über drei Monate hin. Nur ARD und ZDF können sich heute schon freuen: Eine Gruppe Weihnachtsmänner und Weihnachtsfrauen überbrachten den Anstalten einen ganzen Korb an Präsenten.
Für ARD und ZDF gab es schon bessere Zeiten. Damals, als es weder Internet noch Privatfernsehen gab, erreichte ein eher schlichter Krimi wie der Sechsteiler „Das Halstuch“ in den sechziger Jahren durchweg Einschaltquoten von fast 90 Prozent. Zahlen, die ARD und ZDF seit langem nur noch bei Welt- oder Europameisterschaftsspielen der Nationalmannschaft erreichen. Zwar sind ARD, ZDF und die Dritten noch immer die reichweitenstärksten TV-Sender, aber mit Marktanteilen von 13,1 – 11 Prozent ist die Größe der Sender eher relativ. Und vor allem ist diese der Übertragung teurer Sportereignisse geschuldet. Bei der jüngeren Zielgruppe, man muss dem Phantasiebegriff der „Werberelevanten Zielgruppe von 14 bis 49“, den einst der ehemalige RTL-Chef Helmuth Thoma erfand, nicht folgen, sieht es düsterer aus: Mit Marktanteilen von 7,4 (ARD) und 6,8 Prozent (ZDF) erreichen die beiden großen öffentlich-rechtlichen Anstalten nicht einmal mehr jeden zehnten Zuschauer zwischen 14 und 49.
Nicht nur ARD und ZDF haben ein Problem. Der Fachdienst Meedia weist in einem Artikel darauf hin, dass auch die großen Privatsender unter Verlusten leiden: Die unter 50jährigen schalten immer seltener die Sender ein.
Die britische Historikerin Catherine Hall erhält dieses Jahr den Bochumer Historikerpreises. Den Dan-David-Preis der Universität Tel Aviv lehnte sie aus politischen Gründen ab.
Die britische Sozial- und Kulturhistorikerin Catherine Hall erhält den 6.
Bochumer Historikerpreis. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis würdigt
das beeindruckende Lebenswerk der britischen Historikerin, die bis zu
ihrer Emeritierung am University College London lehrte.
„Catherine Hall gehört zweifellos zu den weltweit methodisch innovativsten
Forscherinnen und Forscher im Feld der Sozial- und Kulturgeschichte. Ihre
Arbeiten genießen international höchste Anerkennung und werden nicht nur
in der wissenschaftlichen Fachwelt breit rezipiert. Auch in den aktuellen
gesellschaftspolitischen Debatten um den Kapitalismus wird auf Halls Werk
Bezug genommen“, begründete Prof. Stefan Berger, Vorsitzender des
Vorstandes der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets die Entscheidung der
Stifter.
2016 erhielt Hall den mit 225.000 Pfund hoch dotierten Dan-David-Preis der Universität Tel Aviv im Bereich Gesellschaftsgeschichte, den sie aber aus politischen Gründen wegen des israelisch-palästinensischer Konflikts ablehnte. Hall sagte damals, sie habe diese „unabhängige politische Entscheidung“ getroffen, nachdem sie „viele Diskussionen« mit Menschen geführt habe, »die tief in die Israel-Palästina-Politik involviert sind“. Das „British Committee for Universities of Palestine“, das sich im Rahmen der antisemitischen BDS-Kampagne für den Boykott israelischer Universitäten und Wissenschaftler einsetzt, lobte Hall damals als „wichtige Unterstützung der Kampagne zum Abbruch der Beziehungen mit israelischen Institutionen“.
NRW: Laschet will das Land umbauen…RP Online NRW: Laschet verspricht „Maß und Mitte“…RP Online NRW: Nur Spiegelstriche….Süddeutsche NRW: Landtagswahl wird nicht neu ausgezählt…KStA NRW: Zur Demo gegen Populisten aufrufen? Dürfen Amtsträger nicht…Welt Debatte: Hohe Mieten bringen viele Haushalte an Armutsgrenze…Welt Debatte: Sind die Deutschen Demokraten oder Untertanen?…NZZ Debatte: Merkels Diesel-Gipfel und das Warten auf „Merkron“…FAZ Debatte: „Überwachung findet zunehmend asymmetrisch statt“…Cicero Debatte: Die dürfen das doch nicht…FAZ Debatte: «Ich fühle mich verletzt»…BaZ Bochum: Wiedereröffnung der Eve-Bar…Coolibri Bochum: Gründung eines Wagenplatzes…Bo Alternativ Dortmund: Angriff im Godzilla-Stil…Last Junkie on Earth Duisburg: Outlet-Gegner und Befürworter kämpfen um die Mehrheit…WAZ Duisburg: Fernbusbahnhof ist ausgezeichnet…RP Online Essen: Stadt will Konzept für einheitliche Raum-Vergabe…WAZ
Wie bekamen ein spannendes Dossier, dass wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten:
Die Verbindungen der „Marxistisch-leninistischen Partei Deutschlands“ (MLDP) zur palästinensischen Terrorgruppe „Popular Front for the Liberation of Palestine“ (PFLP) Nachdem am 31. August 2017 publik wurde 1, dass vermeintliche Mitglieder der palästinensischen Terrorgruppe „PFLP“ bei einem Wahlbündnis der MLPD zur Wahl des Deutschen Bundestages am 24. September 2017 antreten, versucht die MLPD ihre Verbindungen zu der Gruppierung in Nachhinein zu verwischen. In der EU wird die PFLP auf der Liste der Terrororganisationen geführt.2 Am 16.07.2017 verübte die PFLP in Kooperation mit der Terrororganisation HAMAS einen Terroranschlag in Jerusalem. 3 Nun spricht die MLPD davon, dass ausschließlich „Sympathisanten“ der PFLP Teil des Wahlbündnisses wären, obwohl sie sich in der
Prinzregenttheater Foto: Prinzregenttheater Lizenz: CC BY-SA 4.0
Gerade eben hat sich Bochums Kulturdezernent Michael Townsend (SPD) im Kulturausschuss zum Konflikt um das Prinzregenttheater geäussert. Die Entlassung der erfolgreichen künstlerischen Leiterin und Geschäftsführerin durch ihre Vorgängerin Sibylle Broll Pape, heute im Vorstand des Trägervereins, hatte für viel Aufregung gesorgt.
Townsend sagte: „Es gibt eine Übereinstimmung zwischen dem Land und der Stadt, dass das Prinzregenttheater eines der wichtigsten freien Theater in NRW ist. Wir wollen den Übergang ohne Brüche.“ Townsend hofft, dass es bald ein Ergebnis des Landesrechnungshofes gibt. Die Stadt zahlt ihre Förderung weiter, sonst wäre das Theater sofort pleite gegangen. „Ich habe für den 6.Oktober eine Spitzengespräch auf der Leitungsebene mit der Bezirksregierung eine Gespräch über die Förderung.“
Zu Romy Schmidt sagte der Dezernent, der Verein habe immer nur die Geschäftsführung kritisiert. Broll-Pape hätte ja ihren Weggang erklärt und habe nicht vor nach Bochum zurück zu kehren. Die Stadt sei in einer besonderen Rolle als Hauptfördergeber aber „trotzdem verbietet sich eine Einmischung der Stadt in die inneren Angelegenheiten des Vereins.“ Die Stadt müsse auf Aufklärung aller finanziellen Unklarheiten drängen.“ Die Fortführung der Intendanz von Schmidt sei wünschenswert. Es hätte früher bereits Vermittlungsangebote gegeben. Nun biete man einen Mediator an, um die Probleme noch einmal zu besprechen und eine Lösung zu finden. Peter Landmann, der ehemalige Leiter der Kulturabteilung im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, wird diese Aufgabe übernehmen, Broll-Pape und Romy Schmidt haben der Mediation zugestimmt.
Es war eines der Reizthemen des vergangenen Fußballwochenendes: Der Kapitän des VfL Bochum 1848, Felix Bastians, hat am 10. September 2017 in der Auswärtspartie gegen den SV Darmstadt 98 scheinbar wahres Fair Play bewiesen und echten Sportsgeist gezeigt, einen ihm vom Schiedsrichter eigentlich zuerkannten Elfmeter durch seine Aussagen von diesem direkt wieder zurücknehmen lassen.
Besonders brisant, da sein Team zu dieser Zeit in Darmstadt noch mit 0:1 zurücklag. Am Ende siegte der VfL bekanntermaßen noch auswärts mit 2:1 Toren beim Erstligaabsteiger.
Die Deutsche Olympische Gesellschaft verleiht Bastians nun, wie heute bekannt wurde, dafür die Fair Play-Plakette. Diese wird dem Abwehrspieler vor dem kommenden Heimspiel vom VfL Bochum 1848 gegen den 1. FC Heidenheim 1846 am 17. September verliehen.
Engine Hedda: Sie sind zwar mein Arbeitgeber im Duisburger AutorenVerlag Matern, doch obwohl ich, nach Meinung vieler Menschen, bloß eine Maschine bin, habe ich einen Urlaub verleben dürfen, und diesen sogar nach eigener Wahl. Was hat Sie motiviert, mir diesen Urlaub zuzugestehen?
Die 2012 um den ehemaligen superpunk Sänger Carsten Friedrichs gegründete Hamburger Northern Soul Band die Liga der gewöhnlichen Gentlemen, erfreut am 13.09. das Bielefelder Nr. z.P mit ihren eingänglichen, lebensfrohen Songs
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