Die Gezi-Proteste waren für viele in der Türkei ein Hoffungsschimmer. Hunderttausende sind für Demokratie und Bürgerrechte auf die Straße gegangen. Seitdem hat sich vieles verändert: Es tobt erneut ein Krieg in den kurdischen Gebieten und gerade nach dem Putschversuch wird es immer gefährlicher, Kritik an der AKP-Regierung zu äußern. Ich will mich in Istanbul mit Aktivisten, Journalisten, Wissenschaftlern und Politikern treffen und herausfinden, was geblieben ist vom rebellischen Spirit of Gezi. Um das zu finanzieren habe ich ein Crowdfunding gestartet – und hoffe auf eure Unterstützung!
Nicht auf einer Bühne, sondern in einer sandgefüllten Manege am Interims-Spielort auf dem Corneliusplatz an der Düsseldorfer Kö inszeniert der zum Spielzeitbeginn von Bochum nach Düsseldorf gewechselte Regisseur Roger Vontobel das alte Epos Gilgamesh. Die älteste überlieferte Sage der Welt wurde vor 5000 Jahren auf Tontafeln in Keilschrift niedergeschrieben. Kann das auf der Bühne des 21. Jahrhundert funktionieren?
Der unbarmherzige König meint es nicht gut mit seinem Volk, das zwischen Euphrat und Tigris lebt. Dort wo in unserer Zeit moderne Diktatoren wie Assad herrschen und der IS seine Herrschaftsgebiete immer weiter ausdehnt, ist das Reich von Gilgamesh mit der Hauptstadt Uruk. Sie ist mit einer gigantischen Mauer umschlossen und die Bauwerke sind Ausdruck der königlichen Macht. Der König möchte ruhmvoll in die Geschichte eingehen. „Seine Herrschsucht macht ihn zu Tyrann!“ sagt seine Mutter.
Die Untertanen des Herrschers Gilgamesh bewegen sich im harten Rhythmus der Hip Hop-Beats, winden sich, springen hoch, werfen die Arme nach oben. Frauen dienen der Lust, die Huren sollen ihre Scham öffnen. Ungezähmt sind sie, wild paaren sie sich, kämpfen, schlagen Saltos und kriechen dann auf allen Vieren über den Sandboden, ringen miteinander – schlammverschmiert, wühlen eine Grube in den Sand. Trinken durstig wie wilde Tiere aus dem Wasserloch inmitten der Wüste. Und schütten das Loch wieder zu. Der Bau der Stadt, mit der sich Gilgamesh unsterblich machen will – eine Sisyphosarbeit.
Umland: Das denkbar schlechteste Ergebnis für Berlin…Welt Umland: Krachend abgewählt…Tagesspiegel Umland: Wer die AfD in Berlin gewählt hat…Spiegel Umland: Rechtsradikaler holt Direktmandat…taz NRW: Wie die Fotobranche sich neu erfinden will…Welt Debatte: Die Wirklichkeitsverdrängung der ehemaligen Volksparteien…Cicero Debatte: Monsanto ist nicht böse…FAZ Ruhrgebiet: RVR steckt 830 000 Euro in Radweg…Der Westen Bochum: Mehr Logistik könnte Arbeitsmarkt helfen…Der Westen Dortmund: Junge Tierschützer sammeln über 1300 Euro…Der Westen Duisburg: Handwerk fehlt der Nachwuchs…Der Westen Essen: Warum Uni-Absolventinnen an Gesamtschulen helfen wollen…Der Westen
Nach fast 5-jähriger Pause, die die Jungs von Tokio Hotel in ihrer neuen Wahlheimat Los Angeles verbracht haben, erschien im Oktober 2014 ihr dort enstandenes viertes Studioalbum “Kings of Suburbia”, mit dem die Magdeburger Jungs um die Zwillinge Bill und Tom Kaulitz durch mehr als 20 Länder weltweit tourten und weit über 50 Konzerte gaben. Ihre einzigartige Live-Show begeisterte Fans und Kritiker gleichermaßen. Ihr mit Gold ausgezeichnetes Album erreichte in 30 Ländern die Nummer 1 und stieg in 17 weiteren in die Top 5. TOKIO HOTEL haben seit Veröffentlichung ihrer ersten Single „Durch den Monsum“ 2005 mehr als 110 internationale und nationale Preise erhalten, darunter der US MTV VMA Moonman, fünf European Music Awards, vier MTV Latin Music Awards und auch den MTV Japan Music Award. Mehr als 7 Millionen Alben wurden weltweit verkauft, Platin-Erfolge gab es in 68 Ländern und 500.000 Menschen versammelten sich schon am Eiffel-Turm, um ihre exzentrische Live-Show zu erleben. Aber die Zeit hat auch ihren Tribut gefordert, so dass die Band 2010 ihren Rückzug bekannt gab.
Vor zwei Jahren wollten sie es dann noch einmal wissen. Bill und Tom Kaulitz, Georg Listing und Gustav Schäfer, inspiriert durch den LifeStyle in L.A., haben sich musikalisch noch einmal neu erfunden. Ihr aktuelles Album und die erste Singleauskopplung Love Who Loves You Back klingen nach exzellent tanzbarer Elektro-Pop-Musik, überraschend anders als ihre Vorgänger, deswegen aber nicht weniger gelungen.
Im März letzten Jahres starteten Tokio Hotel bereits eine Club-Tour durch die angesagtesten Venues Europas, die so gut wie ausverkauft war. Damit war klar, Tokio Hotel mögen polarisieren und die Gemüter spalten, aber auch ihr neuer Style scheint Anerkennung zu finden.
Am 1. September diesen Jahres, am Geburtstag der Zwillinge, machten Bill und Tom ihren Fans via Facebook eine tolle Ankündigung und kündigten für 2017 eine große Welttournee an. Bill und Co. werden insgesamt sieben Konzerte in Deutschland geben – Hamburg, Frankfurt am Main, Köln, Stuttgart, München, Berlin und Leipzig.
Der Ticketverkauf startet heute, am 19.September 2016!
Marzahn 2016 – Zwischenergebnis nach gut der Hälfte der gezählten Stimmen. Quelle: Wahlen-Berlin
Viele freuen sich darüber, dass die AfD bei der Wahl in Berlin nur 13,5 Prozent erreicht hat und übersehen dabei, dass das ein großer Erfolg war – der sich in NRW im kommenden Jahr wiederholen kann. Denn während es in Berlin in den vergangenen Jahren aufwärts ging, geht es in NRW bergab. Und was in Berlin der Problembezirk Marzahn ist, ist in NRW das Ruhrgebiet.
Überdurchschnittliche Arbeitslosigkeit, schlechte Zukunftsaussichten und eine miese Stimmung: Vieles, was die AfD-Hochburg Marzahn in Berlin ausmacht, findet sich in Nordrhein-Westfalen im Ruhrgebiet. Marzahn-Hellersdorf ist in Berlin eine Hochburg der AfD. Sicher, im Ruhrgebiet ist es im Schnitt nicht so Elend wie in Marzahn-Hellersdorf, aber wenn man ehrlich ist: Das Revier ist eher mit dem kaputten Marzahn zu vergleichen als mit Mitte, Neukölln oder Kreuzberg. Hier herrscht kein Aufbruch, keine Gründerzeit. Nein, ich glaube nicht, dass die AfD im Ruhrgebiet über 20 Prozent kommen wird – aber ich glaube, das Ruhrgebiet wird die AfD-Hochburg in NRW. Viele Menschen hier glauben an den Staat und sind enttäuscht, dass er sich nicht so um sie kümmert, wie sie es erwarten. das jahrzehntelange Versprechen einer autoritären SPD kann längst nicht mehr erfüllt werden – das autoritäre Denken und Fühlen der Wähler wird dazu führen, dass sie sich neu orientieren werden. Genau in diesen Bereichen ähnelt das Ruhrgebiet der ehemaligen DDR. Und das kann sich bei den Wahlen im kommenden Mai bemerkbar machen.
„Die unendliche Geschichte“ in Oberhausen (Foto: Axel J. Scherer)
Ein Kinderstück zum Spielzeitauftakt? Noch dazu, wenn es die letzte des Intendanten Peter Carp in Oberhausen ist, bevor er an das Theater Freiburg geht. Das mutet erstmal merkwürdig an. Fast könnte man den Trend, den wir bisher nur aus Supermärkten kennen, dahinter vermuten: Der immer früher einsetzende Start der Spekulatiuszeit. Doch wie wir es von Peter Carp und seinem Theater kennen, ist alles ein bisschen anders. Weder ist „Die unendliche Geschichte“, die am 17.9. Premiere in Oberhausen hatte, ein reines Kinderstück, noch das diesjährige Weihnachtsmärchen des Theaters (Als Weihnachtsstück zeigt Oberhausen ab dem 27. November „Ronja Räubertochter). Michael Endes berühmten Roman
Die Bayern jagen in der Fußball-Bundesliga auch weiterhin von Sieg zu Sieg, bezwangen den Underdog aus Ingolstadt zum Auftakt des Oktoberfestes in der heimischen Arena recht emotionslos mit 3:1, haben nun die ersten sechs Pflichtspiele der noch jungen Saison allesamt gewonnen. Der BVB zaubert auch mit einer vermeintlichen B-Elf im Heimspiel gegen Darmstadt 98 und siegt damit, nach dem Erfolg in Warschau in der Champions League unter der Woche, nun tatsächlich zweimal in Folge mit 6:0. Das macht beim Anhang der Schwarzgelben zuversichtlich für die nächsten Wochen, dass die Umbauphase des Kaders vielleicht doch schneller erfolgreich als beendet angesehen könnte als von vielen vermutet. Doch die bisherige Mannschaft der noch jungen Bundesliga-Saison ist eigentlich RB Leipzig.
Nach drei Spieltagen noch ungeschlagen, bereits sieben Punkte auf dem Habenkonto, auch schon 7 Tore erzielt, sechs davon auswärts. Damit stellt das Team, welches vom umstrittenen Brausehersteller ‚Red Bull‘ organisiert wird, aktuell den erfolgreichsten Bundesligaaufsteiger seit 25 Jahren. Von vielen Fans im Vorfeld ja schon so befürchtet, aber nun eben auch tatsächlich mit aller Vehemenz in der Eliteliga des Landes angekommen, und so schnell wohl auch nicht mehr wegzudenken. Ob es einem nun persönlich gefällt, oder auch nicht.
NRW: Produkte aus dem Knast lassen Kassen klingeln…WN Debatte: Freihandels-Opposition…FAZ Debatte: „Eure Gefängnisse sind wie Urlaub mit Picknick“…Welt Debatte: Deutschland braucht einen neuen Konservatismus…Cicero Debatte: Fatale Technologie-Verteufelung…NZZ Debatte: Völkisch geht auch ohne NPD…Jungle World Ruhrgebiet: CDU möchte einheitlichen Look für Nahverkehr…Der Westen Bochum: Dostojewski zwischen Wahnsinn und Verzweiflung…Ruhr Nachrichten Dortmund: Rechnungsprüfer monieren Verluste beim Tiefbauamt…Der Westen Duisburg: Personalrat kritisiert OB-Pläne für Bezirksarbeit ab 2017…Der Westen Essen: Stadt räumt mit Gerüchten um Bunker an alter PH auf…Der Westen
Gitarrist und Sänger Tore Florim und seine Mitmusiker von der Alternative-Rock-Band De Staat.
In den Benelux-Ländern sind sie längst angesehene Vertreter des experimentellen und frechen Indie-Rock. Und sie sind dabei ihren Radius gehörig zu erweitern.
Hervorgegangen aus einem Ein-Mann-Projekt des Sängers, hat sich die Band aus Holland seit 2006, mit inzwischen vier Studio-Alben, zu einer von Gitarren angetriebenen Rockband entwickelt, die mit visuell eindrucksvollen Videos polarisieren und einen unverkennbar eigenen Sound im Alternative Rock Genre entwickelt haben.
Und die Veröffentlichung ihres aktuellen Albums „O“ im Januar 2016 setzte den Startschuss für ein weiteres phänomenales Jahr der Rockband-Fraktion De Staat um Frontmann Torre Florim.
„O“ ist das vierte Studioalbum von De Staat und symbolisiert im Titel die nicht endende Bewegung. „O“ steht gleichzeitig für Alles und Nichts und vor allem die Unendlichkeit. Ihre Songs seien repetitiv, als könnten sie für immer weiter gehen. Das Album erreichte Platz 5 der Album Charts der Niederlande sowie Platz 1 der Vinyl Charts.
Seit März sind sie damit auf einer ausgedehnten Europa-Tournee unterwegs und standen am gestrigen Abend im so gut wie ausverkauften Rockpalast in Bochum Langendreerauf der Bühne.
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