Premiere in Dortmund: Triumph der Freiheit #1

Foto: Birgit Hupfeld
Foto: Birgit Hupfeld

Es hätte die deutschsprachige Erstaufführung von Joël Pommerats mehrfach ausgezeichneten Theaterstück „La revolution #1“ werden sollen, doch dann setzte die Dramaturgie des Dortmunder Schauspiels den Rotstift an und strich gut anderthalb Stunden aus dem Text. Immerhin drei Stunden Spieldauer sind noch übrig geblieben – für den Autor allerdings nicht genug, um sein Werk noch wieder zu erkennen. So hatte am 16.9. nur eine Bearbeitung nach Pommerat unter dem Titel „Triumph der Freiheit #1“ Premiere. Es geht immerhin um die französische Revolution,

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Der Ruhrpilot

PEGIDA-Bewegung in Düsseldorf (DüGiDa), Foto: Ulrike Märkel
PEGIDA-Bewegung in Düsseldorf (DüGiDa), Foto: Ulrike Märkel


NRW:
Polizisten häufiger bundesweit aktiv…RP Online
NRW: SPD plädiert für flexibles Abitur…KStA
NRW: Wohnungsnot bei Studenten erreicht weitere Städte…Welt
Debatte: Kulturkampf von rechts…Jungle World
Debatte: Gegen diese Dummheit helfen auch keine Argumente mehr…Welt
Debatte: Die EU sagt Adieu…Cicero
Debatte: Sportpolitik ist Lustmordpolitik…FAZ
Ruhrgebiet: „Medea.Matrix“ bei der Ruhrtriennale…DLF
Bochum: Dicke Luft am Rosenberg…Der Westen
Dortmund: Aus für Heimatdesign am Hohen Wall…Der Westen
Dortmund: CDU-Abgeordnete lösen Streit über die Nordstadt aus…Der Westen
Duisburg: Große Gala zum Hafen-Geburtstag…RP Online
Essen: Schweinekopf an Moschee in Altendorf befestigt…Der Westen

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„Ultras – unter Druck“ zeigt den wachsenden Einfluss rechter Kräfte in der Fußball-Fanszene

Die Stadien der Bundesliga sind auch ein Tummelplatz von Extremisten. Foto: Robin Patzwaldt
Die Stadien der Bundesliga sind auch ein Tummelplatz von Extremisten. Foto: Robin Patzwaldt

Die Ultraszene im Fußball wird in der Öffentlichkeit seit Jahren ganz unterschiedlich betrachtet. Auch wir hier im Blog haben im Laufe der letzten Jahre schon diverse Diskussionen über und rund um das Thema geführt. Für die einen sind Ultras die wahren Fans, die ihre Mannschaft bedingungslos unterstützen, andere verbinden sie vor allem mit dem Abbrennen illegaler Feuerwerkskörper, wütenden Protesten und Randale in- und außerhalb der Stadien. Das Thema polarisiert und emotionalisiert wie kaum ein anderes Sportthema.

In der Diskussion um Stadionverbote und die verschärfte polizeiliche Überwachung der Ultras blieb von der Öffentlichkeit jedoch größtenteils unbemerkt, dass in den vergangenen Jahren zunehmend rechtsextreme Gruppierungen in die Fankurven drängen. Gerade junge Ultras  werden von diesen mit Gewaltandrohungen gezielt unter Druck gesetzt.

Immer mehr der rund 300 Ultragruppen in Deutschland befinden sich mittlerweile in einem regelrechten Kampf um die Kurven und sehen sich an vielen Standorten sogar in ihrer Existenz bedroht. Ein Problem, welches selbst dem ansonsten doch eher als dem eigenen ‚Produkt‘ Fußball gegenüber ziemlich unkritisch geltenden Bundesliga-TV-Sender ‚Sky‘ nicht länger verborgen geblieben ist.

In der kommenden Woche zeigt man dort nämlich nun im Anschluss an die Bundesliga-Livespiele der ‚englischen Woche‘ am Mittwoch, eine Dokumentation, welche sich genau mit dieser Problematik beschäftigt. Un ebendiese möchte ich hier und heute auch unseren Lesern einmal kurz empfehlen.

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Der Ruhrpilot

Gebäude des NRW-Landtags in Düsseldorf

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NRW:
 Nackte Panik vor der Landtagswahlgswahl…General Anzeiger
NRW: Opposition greift Hannelore Kraft persönlich an…Welt
NRW: Landesregierung beschließt Ausgaben in Rekordhöhe…KStA
NRW: CDU wirft Kraft-Regierung Versagen bei Kernaufgaben vor…AZ-Online
NRW: SPD verabschiedet sich vom bisherigen Turbo-Abi…Der Westen
NRW: Kraft kritisiert Zerrbild vom Niedergang in Nordrhein-Westfalen…Aachener Zeitung
Debatte: Sind wir wieder im 19. Jahrhundert?…FAZ
Debatte: Monsanto und die deutsche Moral…NZZ
Debatte: Homer Simpson im Buckingham Palace…Jungle World
Debatte: Ein wichtiges Urteil für ein offenes Internet…Welt
Bochum: Nächster Schritt in Sachen RWE-Aktien ist getan…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Stadt sagt Auftritt von Islamkritiker kurzfristig ab…Der Westen
Duisburg: Stadt verschiebt zugesagte PCB-Sanierung erneut…Der Westen
Essen: Arndt Gabriel will die SPD-Ratsfraktion verklagen…Der Westen

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“Ash & Ice” – The Kills kommen mit neuem Album nach Köln

Foto Veranstalter
Foto Veranstalter

Die Rockband The Kills besteht aus der amerikanischen Sängerin (zeitweise auch Gitarristin oder Bassistin) Alison Mosshart alias VV und dem Londoner Gitarristen und Sänger Jamie Hince alias Hotel.

Das Duo begann im Jahr 2000 zusammenzuarbeiten, ihre schwer einzuordnende, karge Mischung aus Blues, Punk und Independent, die von der Mischung aus Drummaschinenrhythmus, Gitarrenriffs und der minimalistischen Produktion lebt, fand weltweit Anklang unter Kritikern. 2003 brachten sie auf dem britischen Label Rough Trade Records ihr Debütalbum „Keep On Your Mean Side“ heraus, 2005 folgte das Album „No Wow„, die gleichnamige Single wurde neben anderen für den Soundtrack des Films „Knallhart“ von Detlev Buck verwendet.

Im Verlauf ihrer weiteren Karriere haben die beiden facettenreichen Rockminimalisten von The Kills bis heute insgesamt fünf Alben veröffentlicht: rastlose, rücksichtlose und rätselhafte Statements ihrer Kunst, geprägt von innerer Spannung und Unruhe, von Sex, ungezwungener Coolness und nicht immer ernst zu nehmendem Ennui. Doch kein Album klang im Entferntesten wie das vorherige.

Ihr aktuelles Werk “Ash & Ice” erschien im Juni diesen Jahres und dies unter wahrlich schweren Bedingungen. Der Startschuss dazu fiel schon vor drei Jahren, doch Hince brach sich einen Finger und das Projekt wurde erst einmal auf Eis gelegt. Fünf Operationen später und nach einer Auszeit bis zur vollkommenen Genesung war Hince wieder bereit zu arbeiten, allerdings erst, nachdem er gelernt hatte, auch ohne den betroffenen Finger Gitarre zu spielen. In den 18 Monaten der Rekonvaleszenz begann er auch mit den ersten Entwürfen für Songs, die auf das neue Album kommen sollten, darunter jener Song, der dem Album seinen Titel gibt.

Am Dienstag, den 25.10.2016, wird das Duo ihr neues Album im E-Werk Köln präsentieren.

Tickets gibt es online bei Eventim !

Veranstalter : Konzertbüro Schoneberg

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Update: Sicherheitsbedenken? Stadt Dortmund sagt Veranstaltung mit Islamkritiker Hamed Abdel Samad ab

Hamed Abdel Samad Foto: Freud/GNU-Lizenz
Hamed Abdel Samad Foto: Freud/GNU-Lizenz

Am 23. September sollte der Publizist Hamed Abdel-Samad in der Reihe „Talk im DKH“ im Dietrich Keuning Haus in Dortmund auftreten. Nach Informationen dieses Blogs ist sie nun  kurzfristig abgesagt werden.

Hamed Abdel-Samad gehört zu den bekanntesten Publizisten Deutschlands: Zusammen mit Henryk M. Broder tourte er für die fünfteilige TV-Serie „Entweder Broder – Die Deutschland-Safari“ durch das Land, seine Bücher wie Der Untergang der islamischen Welt. Eine Prognose, Der islamische Faschismus und Mohamed – Eine Abrechnung waren Bestseller. Abdel-Samad kritisiert den Islamismus scharf und er weiß, worüber er redet: In seiner Jugend war der gebürtige Ägypter Mitglied der Muslimbrüder. Am 23. September sollte er in der von dem Münsteraner Politikwissenschaftler Aladin El-Mafaalani moderierten Reihe „Talk im DKH“ auftreten. Daraus wird nun  nichts. Kurzfristig wurde nach Informationen dieses Blogs die Diskussionsverstanstaltung nun durch das Dietrich Keuning Haus, einem Eigenbetrieb der Stadt Dortmund, abgesagt. Hamed Abdel-Samad bestätigte gegenüber den Ruhrbaronen die Absage: „Mir wurde mitgeteilt, dass die Veranstaltung nicht stattfindet. Ich habe schon Flug und Hotel storniert.“ Ein Grund für die Absage wurde ihm nicht mitgeteilt. Abdel-Samad geht davon aus, dass  entweder Sicherheitsbedenken oder politische Probleme mit seiner kritischen  Haltung zum Islamismus der Grund sind. „In Dortmund hatte mich vor zwei Jahren die CDU-Fraktion eingeladen. Der Raum im Rathaus wurde uns kurzfristig entzogen. Eine Frau aus dem Integrationsrat soll dafür gesorgt haben. An der FH in Hamburg Harburg, der Hochschule, an der einige der Terroristen studierten, die die Anschläge am 11. September 2001 verübten, wurde eine Veranstaltung von mir mit der Begründung abgesagt, sie würde den Frieden an der Hochschule gefährden. Islamisten können in Deutschland frei reden, Kritiker wie ich nicht. Für mich gilt: Wehret den Anfängen“

Auf Nachfrage bestätigt das Dietrich-Keuning-Haus díe Absage noch immer nicht und nennt auch keine Gründe dafür – was mittlerweile etwas peinlich ist, da ja der Referent erklärt, er habe Flug und Hotel storniert.

Mittlerweile hat die Stadt das Aus der Veranstaltungin einer Pressemitteilung  bestätigt:

Der für Freitag, 23. September angekündigte Talk im Dietrich-Keuning-Haus (DKH) mit dem deutsch-ägyptischen Politologen und Publizisten Hamed Abdel-Samad wird aus organisatorischen Gründen abgesagt. Das DKH bemüht sich, die Veranstaltung zum einem späteren Zeitpunkt anzubieten.

Madness gastieren im Bochumer RuhrCongress

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Foto Veranstalter

Madness wurde 1976 in Nord-London zunächst unter dem Namen „The Invaders“ gegründet, mit Mike Barson an den Keyboards, Gitarrist Chris Foreman und Lee Thompson am Saxophon. Im Jahr 1978 stießen als neuer Frontmann Graham McPherson, sowie Mark Bedford am Bass, Cathal Smyth an der Trompete und Daniel Woodgate am Schlagzeug hinzu.

Madness ist eine der bekanntesten britischen Ska-Bands der 80-er Jahre und nach einer zwischenzeitlichen Trennung (1986–1992) heute noch aktiv. Ihre Musik, eine Mischung aus Ska, Punk und Pop sowie ihr Spielwitz wurden später als „Nutty Sound“ ihr Markenzeichen.

Die Band die hinter Klassikern wie „House of Fun“ und „Baggy Trousers“  steckt, hat viel Kritikerlob für ihre letzten beiden Studioalben „The Liberty of Norton Folgate “ (2009) und „Oui Oui Si Si Ja Ja Da Da“ (2912) , bekommen. Beeindruckende Jahre hat Madness dazu gebracht in dem Buckingham Palast bei der Queen’s Diamant Jubiläums Feier zu spielen.

Im Oktober kommen die Briten für zwei exklusive Konzerte nach Deutschland und spielen am 04.10.2016 im Bochumer RuhrCongress.

Supportet werden sie von THE FRITS in ORIGINALBESETZUNG !

Karten für diesen verrückten Abend gibt es unter www.lb-events.de !!