European Festival Awards – Deutsche Festivals sind ausgezeichnet

Lollapalooza Berlin ist "Best New Festival 2015", der Veranstalter Hörstmann Unternehmensgruppe ist "Promoter of the Year"
Lollapalooza Berlin ist „Best New Festival 2015“, der Veranstalter Hörstmann Unternehmensgruppe ist Europas Musikveranstalter des Jahres 2015

Groningen/Niederlande Regen wirkt bei Festivalfieber oft wie eine kalte Dusche, ein Preisregen allerdings hat noch keiner Festivallandschaft geschadet. Vier deutsche Festivals wurden gestern bei den European Festival Awards (EFA) ausgezeichnet. Die Hörstmann Unternehmensgruppe, zu der unter anderem Melt!Booking, das Melt! Festival, das Berlin Festival und die Popkultur-Zeitschrift Intro gehören, ist „Promoter of the Year“. Daneben wurde der letzte Gruppenzuwachs, das Lollapalooza Berlin, zum „Best New Festival“ gewählt. Auch das Melt! und Berlin Festival waren in den Vorjahren schon bei den EFA erfolgreich.

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Tunesien darf nicht aufgegeben werden

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Freizeitpark in Tunis


Mit der Selbstverbrennung des Mohamed Bouazizi in der zenraltunesischen Stadt Sidi Bouzid begann am 17. Dezember 2010 nicht nur die Revolution in Tunesien sondern die als Arabischer Frühling bekannte Aufstandsserie. Heute ist Tunesien keine Diktatur mehr und auf dem Weg in die Demokratie. Doch die wirtschaftlichen und sozialen Probleme des Landes sind weiterhin ungelöst.

Die Avenue Habib Bourgiba ist die Prachtstraße von Tunis, vergleichbar Unter den Linden in Berlin oder des Champs-Élysées in Paris. Hier haben die wichtigsten Banken des Landes ihren Sitz, findet sich die schwer bewachte Französische Botschaft und zahlreiche Regierungsbehörden. Sicher, hier ist alles etwas kleiner und bescheidener als in Berlin und Paris, aber dafür charmanter: Palmen säumen die Bürgersteige, die Restaurants und Cafés sind weniger extravagant und an ihrem Ende, nicht weit entfernt vom Industriehafen, riecht man, wenn der Wind richtig steht, das nahe Meer.

Anfang Dezember sind die Temperaturen in Tunis spätsommerlich. Die ganze Stadt ist grün, das Leben findet auf der Straße statt, Paare flanieren, essen und trinken auch nach Einbruch der Dunkelheit an den zahlreichen Tischen, die sich unter den Markisen drängeln. Doch das Nachtleben in der Stadt mit ihren über 700.000 Einwohnern findet ein jähes Ende: Von 0 Uhr bis morgens um sechs herrscht Ausgangssperre und so kommt jeder Verkehr in der Nacht zum erliegen und in der tagsüber hektischen und lauten Hauptstadt herrscht eine gespenstische Stille.

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Der Ruhrpilot

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NRW: 
Kein Frühling in Köln…Jungle World
NRW: „Der Gottesdienst wurde gezielt gestört“…FAZ
NRW: Das Land der Baustellen…RP Online
NRW: Ankauf der Portigon-Sammlung auf der Zielgeraden…Focus
NRW: Opposition fordert Sicherheitscheck für alle Flüchtlinge…RP Online
NRW: Jäger spricht einzelne Polizisten von Schuld frei…Welt
NRW: Silvester in Köln war wie auf dem Viehmarkt…FAZ
NRW: Land braucht 5000 Lehrer…Der Westen
Debatte: Ausnahmslos Differenz…Perlentaucher
Debatte: Frauen dürfen keinen Millimeter Freiheit abgeben…Welt
Debatte:  Politisch ganz korrekt…FAZ
Debatte: „Schweigen ist Gift für den Diskurs“…Cicero
Bochum: Tierschutzpartei will Gänsereiten per Vereinsverbot stoppen…Der Westen
Dortmund: Facebook löscht Neonazi-Seite der Partei „Die Rechte“…Der Westen
Duisburg: Wirtschaft fordert Verlässlichkeit…Der Westen
Essen: Stadt sagt die Hilfe für das Drehkreuz Düsseldorf ab…Der Westen

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Unseriöseste Manager und die EU-Google-Zensur

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Bild: Pixabay / Simon

Neuland – Die Suchmaschine Google hat einen Artikel der Ruhrbarone aus ihrem Suchindex gestrichen. Der Ruhrbarone-Artikel „Die Kinder von Berlins unseriösesten Managern beschweren sich befasste sich mit Versuchen, das Berliner Blog Frontmotor zum Schweigen zu bringen, nachdem sich der Autor kritisch über führende Manager der deutschen Bahn geäußert hatte.

In einer Nachricht an die ruhrbarone schreibt das kalifornische Unternehmen, der Grund für die Streichung sei ein „Antrag gemäß europäischem Datenschutzrecht“.

Die Nachricht stammt vom 7. November 2015 und wurde kürzlich bei einer routinemäßigen Überprüfung des dazugehörigen Google-Dienstes entdeckt. Nach eigenen Angaben ist der Suchmaschinenanbieter durch das Datenschutzrecht der Europäischen Union zu diesem Schritt gezwungen.

Wir haben eine Anfrage an Google zu den Hintergründen der Streichung gestellt.

 

Rummenigges Ruf nach einer neuen Fußball- Liga auf europäischer Ebene dürfte für Zoff sorgen

Im DFB-Fußballmuseum. Foto: Robin Patzwaldt
Im DFB-Fußballmuseum. Foto: Robin Patzwaldt

Karl-Heinz Rummenigge, beim nationalen Ligaprimus FC Bayern München immerhin der aktuelle Vorstandschef, sprach bei einer Diskussionsrunde in Mailand nun ganz offen von der möglichen Einführung einer Europaliga mit 20 Top-Mannschaften. Aktuell überlieferte Zitate des Funktionärs sorgen derzeit für viel Aufsehen in der Szene. Mal wieder, möchte man fast schon anmerken.

Dies dürfte wohl insgeheim ein weiterer Schritt des Rekordmeisters sein, die Diskussion der Vermarktung der Fußball-Bundesliga in seinem Sinne voranzutreiben. Erst kürzlich wurde ja innerhalb der Bundesliga das Thema TV-Vermarktung sehr kontrovers diskutiert. Hintergrund dürfte nun auch wohl hier sein, dass die englische Premier League durch einen neuen, besonders lukrativen TV-Vertrag  finanziell in ganz neue Dimensionen vorstoßen konnte, während den FC Bayern (und auch andere Top-Clubs der Bundesliga) hierdurch ein großer Wettbewerbsnachteil erwarten.

„Ich schließe es nicht aus, dass man in Zukunft eine europäische Liga gründet, in der die großen Teams aus Italien, Deutschland, England, Spanien und Frankreich spielen“, sagte Rummenigge nun jedenfalls (lt. eines Berichts u.a. der Süddeutschen Zeitung) in einer Diskussionsrunde an der Mailänder Universität Bocconi. Das dürfte in den Ohren vieler Fußball-Manager wie eine offene Drohung klingen.

Dass sich die Bayern dann ihrem Selbstverständnis nach dann natürlich mit zu diesen 20 Clubs zählen dürften, das sollte klar sein. Doch welche anderen 19 Vereine sind dann mit dabei? Der BVB? Wahrscheinlich. Schalke? Möglich. Und sonst? Aus der Bundesliga? Wolfsburg? Leverkusen? Wohl wenig attraktiv außerhalb Deutschlands. Das dürfte dann schon bei der konkreten Besetzung einer solchen Liga spannend werden.

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Die Schweizer Band „Scream Your Name“ kommt nach Bochum

Scream Your Name@Facebook
Scream Your Name@Facebook

UPDATE: 22.01.2016 KONZERTABSAGE

Nach Angaben des Veranstalters haben Scream Your Name ihr Konzert am 27.01.2016 in der Matrix Bochum abgesagt. Der Termin wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

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Die Schweizer Band Scream Your Name, musikalisch zwischen Metalcore und Alternative Rock einzuordnen, wird im Januar im Rahmen ihrer Face To Face Tour für fünf Konzerte nach Deutschland kommen. Unter anderem werden sie im Rockpalast der Matrix Bochum Halt machen und ihr aktuellstes Album Face to Face (Deepdive Records /  VÖ: 02.11.2014) präsentieren.

Gegründet hat sich die Gruppe, die aus Stefan Jaun (Gesang), Manu Buser ( Gitarre und Gesang), Micha Krähenbühl (Bass und Gesang) und Miguel Müller (Schlagzeug) besteht, vor genau 6 Jahren in Bern, und bereits ein Jahr später präsentierten sie der Schweiz ihr Debütalbum Be a Part Of It (2011), welches in kompletter Eigenregie entstanden ist.

Der Erfolg blieb nicht aus und bereits zwei Jahre später, inzwischen beim Independent-Label deepdive records unter Vertrag, gab es das Debüt als Re-Release unter dem Namen Scream Your Name noch einmal auf die Ohren. Zur Veröffentlichung im Januar 2013 startete die Band auch direkt auf ihre erste große Tour durch  die Schweiz, Österreich und Deutschland durch und ehrgeizig, wie die Schweizer nun mal sind, ließ Album Nummer drei nicht lange auf sich warten.

Wer Face To Face also noch nicht kennen sollte, hat am 27.01.2016 in Bochum die Möglichkeit sich ein Bild von der emotions- und energiegeladenen Musik der Schweizer zu machen.

Karten gibt es unter www.matrix-bochum.de oder unter www.extratours-konzertbuero.de!

Dortmund im NSU-Untersuchungsausschuss

Gebäude des NRW-Landtags in DüsseldorfIm parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum NSU-Komplex im Landtag NRW steht heute erstmals der Mordfall in Dortmund auf der Tagesordnung. Zur Sitzung wurden Elif und Gamze Kubaşık geladen, die Ehefrau und die Tochter von Mehmet Kubaşık der in seinem Kiosk in der Nordstadt am 4. April 2006 erschossen wurde. Wir berichten aus den öffentlichen Sitzungen des Untersuchungsausschusses. Von Sebastian Weiermann und Alexandra Gehrhardt.

10:13 Uhr: Dem Ausschussvorsitzenden Sven Wolf kommen die Worte nur schleppend heraus, er bedankt sich sehr bei Elif Kubaşık für ihre Anwesenheit. Und bezeichnet den Mord als „abscheuliche Tat.
Elif Kubaşık erzählt, dass die Familie 1991 nach Deutschland kam und hier einen Asylantrag stellte. 2004 wurde der Kiosk in der Mallinckrodtstraße 190 eröffnet. Mehmet, Elif und Tochter Gamze Kubaşık führten das Geschäft zu dritt.

10:20 Uhr: Vorsitzender Sven Wolf fragt, wie Frau Kubaşık vom Tod ihres Mannes erfahren habe. Frau Kubaşık sei nicht im Kiosk gewesen, da ihre Schwester zu Besuch gewesen sei. Sie habe ihn ablösen wollen, sei aber zu spät dran gewesen. Sie habe ihren Mann einige Male ohne Erfolg angerufen. Auf dem Weg zum Kiosk habe sie einen Anruf einer Nachbarin erhalten, die von einer Menschenmenge am Kiosk sprach. Sie sei zum Laden gerannt, wo bereits Barrieren aufgebaut und viele Menschen anwesend waren.
Polizisten hätten verhindert, dass sie den Kiosk betritt, sondern sie sei direkt in die Ambulanz geführt worden. Dort traf sie ihre Tochter Gamze. Ein Zuständiger habe ihr dann gesagt, dass ihr Mann tot sei.
Nach fünf bis zehn Minuten seien Elif Kubaşık und ihre Tochter nach Hause gebracht worden. Sie habe gesagt „Die lügen, das kann nicht passiert sein. Wir haben mit niemandem Streit gehabt“, erzählt Frau Kubaşık.

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Der Ruhrpilot

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Ruhrgebiet: 
Nur 260 Ex-Opelaner haben einen neuen Job…Welt
NRW: Silvester-Taten bleiben wohl ungesühnt…RP Online
Debatte: #ausnahmslos – Flucht auf vertrautes Terrain…FAZ
Debatte: Religionskrieg vs. Freiheitskampf...Jungle World
Debatte: Der Rechtsstaat? Eine Memme…Spiegel
Debatte: Die Deutschen haben keine Wahl, als zu kämpfen…Welt
Debatte: Deutschland ist peinlich…Cicero
Ruhrgebiet: Wo der Schwachsinn sein Zuhause hat…Welt
Ruhrgebiet: Geierabend 2016 – empfehlenswert…Pottblog
Bochum: Im Wirbelstrom der Kreativität…Der Westen
Dortmund: Mord an Mehmet Kubasik ist ab heute Thema im Landtag…Der Westen
Duisburg: Syrisches Flüchtlingspaar nennt Tochter Angela Merkel…Der Westen
Essen: „Es gibt eine große Verunsicherung in der SPD“…Der Westen