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„Bonn Hofgarten“ von Hans Weingartz – Übertragen aus de.wikipedia nach Commons., description page was here. File versions on de.wikipedia:2006-12-16 17:26:39 Leonce49 1276 x 866 (1.195.967 Bytes) (Hofgarten (Bonn)). Lizenziert unter CC BY-SA 2.0 de
Die IHV in Bonn veranstaltet in diesem Wintersemester eine Reihe mit vier Vorträgen bzw. „Workshops“, die die Frage aufwerfen, ob in der Studierendenvereinigung rechte bzw. islamistische Kräfte gerade die Überhand gewonnen haben. Von unserer Gastautorin Judith Stockenbusch.
Das Programm der IHV war in der Vergangenheit jedenfalls deutlich pluralistischer und liberaler gewesen, während es im Wintersemester, so ist es geplant, offenkundig sehr einseitig und einschlägig zugehen soll. Gegründet wurde die IHV 2001 von Haluk Yıldız, der 2006 mit vom Verfassungsschutz beobachteten und als antidemokratisch eingestuften Vereinen und der IHV den Bonner Rat der Muslime gründete, dessen Vorsitzender er wurde. Aus den Kreisen des Rates heraus gab es auch jihadistische Auswanderung in den Mittleren Osten. 2013 wurde ein als „Benefizveranstaltung“ getarntes Spendensammeltreffen von SalafistInnen in Bad Godesberg verhindert. Yıldız leugnete daraufhin, dass es sich um eine islamistische Veranstaltung gehandelt habe. Seit 2010 ist Yıldız Vorsitzender der von ihm gegründeten BIG-Partei, die immer wieder durch homophobe Hetze auffällt, ein „zinsfreies Wirtschaftssystem“ fordert und den Bonner OB Nimptsch für seine Übernahme der Schirmherrschaft des Israel-Tages 2012 angriff. Kehrt die IHV nun also zu ihren Wurzeln zurück? Stattfinden sollen die Veranstaltungen pikanterweise in den Räumlichkeiten der Universität Bonn.
Martin Yahya Heising soll am 18. Januar zu „Die Liebe zu Gott und dem Propheten“ sprechen. Heising ist Bonner Anwalt und bewirbt sich damit, dass er sich um „alles, was Muslime betrifft“, kümmere. Am 17. Mai 2015 referierte er unter dem Titel „Durchsuchung, Festnahme, Beschlagnahme – wie verhalte ich mich richtig?“ in der Duisburger Ar-Rahman-Moschee vor IslamistInnen. Ein Auftritt von Pierre Vogel in der selben Moschee, der für den 17.10. geplant war, konnte aufgrund erheblichen öffentlichen Drucks verhindert werden. Auf der Veranstaltung mit Heising ebenfalls zugegen war der ehemalige „antiimperialistische“ Terrorist Bernhard Falk, der 1999 wegen vierfachen Mordversuchs und diverser Sprengstoffverbrechen zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Noch vor Haftbeginn konvertierte er zum Islam, seit seiner Entlassung 2008 unterstützt er andere islamistische Strafgefangene und sympathisiert offen mit Al-Qaida. Heising nannte den anwesenden Falk auf der Veranstaltung wohlwollend einen „erfahrenen Mann in der Gefangenenbetreuung“. Außerdem äußerte er sich in Duisburg wie folgt: „Der Koran ist eine bessere Verfassung für Deutschland als das Grundgesetz“. Dank Meinungsfreiheit sei es erlaubt, gegen die deutsche Verfassung zu sein, da müssten sich Muslime(!) keine Sorgen machen. In salafistischen Kreisen wird er als Szeneanwalt gepriesen, im Internet bewirbt er sich außerdem als Anwalt für Angelegenheiten der „Befreiung“ von Mädchen vom Sport- und Schwimmunterricht sowie von Klassenfahrten und gibt hierzu Tipps an Eltern.
Im „Workshop“ zur „Medienmanipulation“, der von der IHV am 21. November ausgerichtet wird, soll Redoine Baghdadi über die Darstellung des Islam in der Presse referieren. Im Juni diesen Jahres trat er nahe Frankfurt auf einem Seminartag zu einem ähnlichen Thema auf – neben Martin Yahya Heising. Dass ihm Heising samt seiner Tätigkeiten bekannt war, das darf aufgrund von Heisings öffentlicher Präsenz angenommen werden. Wenn eine Veranstaltung schon unter dem Titel „Medienmanipulation“ angekündigt wird, sollte wiederum nicht davon ausgegangen werden, dass eine angemessene Rassismusanalyse vorgetragen werden wird: vielmehr ist im Begriff der „Manipulation“ semantisch bereits eine böswillige Intention weniger, die Medien kontrollierender Mächtiger impliziert, die den Islam und seine AnhängerInnen wider besseren Wissens in schlechtes Licht rücken sollen – das Wort „Lügenpresse“ ist in gewissen islamistischen Kreisen ein alltägliches Schlagwort und offenbart die zunächst kontraintuitiv erscheinende geistige Nähe zu Bewegungen wie Pegida. Beide sehen sich als genuine Opfer einer von oben gesteuerten Berichterstattung, gerade weil sie selber mit der Vorstellung einer freien Presse so wenig anfangen können.
Fragwürdig geht es auch mit dem Vortrag zum Thema „Islamic Banking“ weiter: Soulheil Thabti sitzt im „Ethikrat“ einer Sharia-konformen Bank, in der das Zinsverbot gilt – d.h. kreativ umgangen wird. Seit einigen Monaten wird das Thema in islamistischen Kreisen gepusht, auf einem dieser Tage in Bonn von den Islamisten Karim L. (u.A. „Spendengalas“ für Syrien mit salafistischen Predigern“) und Semir C. (u.A. zwei Hausdurchsuchungen wegen der Unterstützung verbotener Vereinigungen in Deutschland und dem Islamischen Staat in Syrien und dem Irak) herausgegebenen Couponheft werden ebenfalls „islamische Finanzprodukte“ beworben. Auch der oben genannte Rechtsanwalt Martin Yahya Heising darf hier für seine Kanzlei werben. Dabei ist das Islamic Banking ökonomisch so unsinnig, dass selbst die islamistische Diktatur Saudi-Arabien Banken mit Zinssytem erlaubt und mit ihnen arbeitet. Dass es offenkundig um andere Dinge geht als um ökonomische Rationalität, dafür haben auch deutsche Neonazis ein Gespür: sie verweisen immer wieder wohlwollend auf das „Islamic Banking“ als eine Alternative zur vermeintlich vom Judentum kontrollierten Finanzsphäre und seiner „Zinsknechtschaft“ gegen die „freien Völker“. Ähnliche Überlegungen aus dem genuin deutschen Diskursraum, die immer wieder inhaltlich und personell mit Antisemitismus einhergehen, beziehen sich beispielsweise vornehmlich auf den deutschen Kaufmann und „Finanztheoretiker“ (Wikipedia) Silvio Gesell, der den Zins als ein „leistungsloses Einkommen“ denunziert hat, weswegen zinsfreie Finanzsysteme vornehmlich von Leuten gepriesen werden, in deren Phantasie eine Schmarotzer-Minderheit vermittels des von ihnen installierten Finanzsystems der Mehrheit das Geld aus den Taschen zieht. Und nicht zufällig versucht der „Islamische Staat“ gegenwärtig mit einer „Gold-Dinar“-Währung eine vermeintliche konkrete, greifbare Währung im Gegensatz zum vermeintlich „wertlosen“ Papiergeld zu etablieren – koste es die islamische Volkswirtschaft, was es wolle.
Nima Mehrabi will am 16. November zu „Muhammed-Karikaturen u. Islamophobie“ sprechen. Hierzu ist gegenwärtig nur vorzubringen, dass der Begriff „Islamophobie“ verschiedenen Quellen zufolge seinen Ursprung in der islamischen Revolution des Iran und bei Ayatollah Chomeini hat, der damit die ersten Hinrichtungswellen gegen iranische Frauen, die sich gegen den Kopftuchzwang gewehrt haben, sowie gegen andere Oppositionelle gerechtfertigt hat. Von dort hat er es leider prominent in westliche Diskurse geschafft und verhindert eine sinnvolle Auseinandersetzung mit dem spezifischen Rassismus gegen Muslime bzw. gegen Araber und Araberinnen, Türken und Türkinne,Kurdinnen und Kurden usw., weil er, statt von psychologischen Bedürfnissen der rassistisch Diskriminierenden und strukturellen Problemen der westlichen Gesellschaften auszugehen, eine westliche Verschwörung von Mächtigen und ihren Medien annimmt. Dass auf der Veranstaltung keine Lobrede auf die Errungenschaft der Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit gehalten werden wird, davon dürfte auszugehen sein. Im kurzen Ankündigungstext wird jedenfalls schon ein mal suggeriert, dass die Mohammed-Karikaturen der letzten Jahre vielmehr eine „jahrhundertealte Geschichte“ hätten, die zudem mit Kolonialismus und imperialen Machtansprüchen vermengt seien. Nicht nur, dass also prinzipiell kein Unterschied zwischen Moderne und Vor-Moderne und zwischen christlicher und säkularisierter Gesellschaft angenommen zu werden scheint – auch eine Differenzierung von privaten, staatlichen und militärischen Akteuren wird vermutlich zugunsten einer allgemeinen Verschwörung „des Westens“ unterbleiben, folgt man dem Tenor vergangener Veranstaltungen und Artikel zum Thema. Auch nach den versuchten und erfolgreichen Morden und Terroranschlägen auf Karikaturisten der letzten Monate und Jahre ist dieses Thema u.E. besonders sensibel. Die Universität Bonn erteilte auf Anfrage hin die Auskunft, dass sie betreffend die Veranstaltungsreihe der IHV keine Bedenken habe.
Fettes Brot, alias Björn Beton, Doc Renz und König Boris in ihrer Urbesetzung, sind drei ganz normale Hamburger Vorstädter, die seit 1992 – nicht immer konsequent, aber immer wieder – zusammen Musik machen und uns mit Songs wie Emanuela (2005), Jein (1996) und Schwule Mädchen (2001) schon den allerfeinsten Hip-Hop zum Abfeiern beschert haben.
Im September diesen Jahres veröffentlichten sie ihr mittlerweile achtes Studioalbum Teenager vom Mars, mit dem sie gestern Abend in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle, ganz getreu dem Motto “Mission Mars”, eine regelrechte Punktlandung im Nadelwald hinlegten.
Die Setlist war jedoch eine wohldosierte Mischung aus alten und neuen Songs, die… wie immer mit großem Einsatz, einer ausgereiften stimmlichen Harmonie untereinander und einer stattlichen Liveband im Rücken, auf die Bühne gebracht wurden.
Bei den “Broten” gehen die Fans steil, Tanzen ist Pflicht und Mitsingen ebenfalls. Textsicherheit und Beifallsstürme bei den Lieblingssongs natürlich Ehrensache.
Die fette Partyrechnung ging auf am Donnerstagabend in der Landeshauptstadt, dass die Halle restlos ausverkauft war, spricht ebenfalls für sich.
Die deutsche Hip-Hop-Formation Antilopen Gang aus NRW, sprich Koljah, Panik Panzer und Danger Dan, supporten Fettes Brot zur Zeit, werden aber am 17.11.2015 zu ihre eigenen AVERSION TOUR 2015 durchstarten. Termine hier in der Nähe sind der 16.12.2015 Zeche Carl Essen und der 17.12.2015 Gloria Köln >> Tickets.
Lacksaufen – Die Kollegen von Vice haben die schöne Rubrik „Heulsuse der Woche“. Und ich führe jetzt die Kategorie „Lack zum Wochenende“ ein. Darin wird es völlig abgedrehten Stuff geben, von Menschen, die irgendwas wirklich Ernst meinen, was man nicht Ernst nehmen kann – wenn man keinen Lack säuft. Es soll euch ein Kopfschütteln und ein Schmunzeln beim Start ins Wochenende ermöglichen.
Fast wäre erster Titelträger die SPD Rhein-Erft-Kreis geworden, die ein perpetuum mobile zum Leuchtturmprojekt macht. Whut? Ja, hier.
Aber dann fand ich dieses Video, das, äh, also, alles. Einfach alles. Alles, was es an Aluhüten gibt. Selbst Bachmann und Naidoo werden es kaum glauben.
Kristina Inhof startet aktuell karrieremäßig so richtig durch. Die erst 27-jährige Österreicherin ist seit April dieses Jahres eines der Aushängeschilder des Sportnachrichtensender ‚Sky Sport News HD‘ (SSNHD). Ihre häufig schlicht ansteckende gute Laune im Studio sorgt bei vielen Zuschauern des Sportnachrichtensenders für nahezu einhellig positives Feedback.
Die 1988 in Wien geborene Moderatorin pendelt aktuell im Alltag noch häufig zwischen ihrer österreichischen Heimat und dem Abo-TV-Anbieter in Unterföhring bei München hin und her. Den Ruhrbaronen erläuterte Kristina Inhof trotz ihres aktuell vollen Terminkalenders in einem exklusiven Interview jetzt einiges zu den Hintergründen ihrer aktuellen Arbeit im Sky-Studio, ihren sportlichen Vorlieben und auch zu ihrer weiteren persönlichen Lebensplanung.
Ruhrbarone: Hallo Kristina! Schön, dass Du dir kurz die Zeit für uns nimmst! Gleich mal vorneweg gefragt: Siehst Du Dich eigentlich primär als Sportjournalistin oder eher als Moderatorin?
Inhof: Viele meiner Kollegen sehen sich als Sportjournalisten und natürlich muss man in diesem Job auch journalistisch denken/handeln. Aber ich sehe mich selbst als Moderatorin, da ich nicht nur aus dem Sportbereich komme. Ich habe in Österreich drei Jahre lang ein vorabendliches News-Magazin moderiert, außerdem im Frühjahr 2015 auch eine große Unterhaltungsshow in Österreich präsentiert. Von daher bin ich neben der Sportjournalistin auch eine Moderatorin oder Show-Gastgeberin.
NRW: Start-ups sind unzufrieden mit Nordrhein-Westfalen…Kölner Stadtanzeiger NRW: Land plant 100.000 neue Wohnungen…RP Online NRW: Solange die Chemie noch stimmt…Welt Debatte: Die Regierung am Abgrund…FAZ Debatte: „Tiefe Beunruhigung in der Bevölkerung“…Welt Debatte: Das fragmentierte Deutschland…Jungle World Debatte: Von Wundern und Katastrophen…Novo Argumente Ruhrgebiet: RWE rutscht ab – Kundenverlust und rote Zahlen…Welt Ruhrgebiet: Amazon startet die „Lieferung am selben Tag“…Wired Ruhrgebiet: 11 Sterne am Gourmet-Himmel über der Ruhr…Genussbereit Bochum: Rat beschließt Gesundheitskarte für Flüchtlinge…Der Westen Dortmund: Schoko-Ticket für Stadt extra teuer…Der Westen Duisburg: Duisburger glauben nicht mehr an Outlet-Pläne…Der Westen Essen: LEG hat auch städtische Wohnungen im Visier…Der Westen
Tausende Geflüchtete kamen im September in Dortmund an. Foto: Felix Huesmann
Dass es passiert, war seit einigen Tagen klar, das Wann und Wie steht erst jetzt offiziell fest: Dortmund wird vom 14. Dezember an wieder sogenannte Drehscheibe für Geflüchtete. Statt wie im September den Hauptbahnhof und das Dietrich-Keuning-Haus als Schleusungspunkt zu verwenden, werden die Menschen nun in der Nähe des Stadions ankommen und von dort aus weitergeleitet. Und auch Essen wird eine „Drehscheibe“ einrichten.
„Am Bahnhof ‚Signal Iduna Park‘ werden die IC und ICE Züge anhalten, um die Asylsuchenden in die vorübergehende Obhut der Dortmunder Einsatzkräfte zu übergeben“, so eine Pressemitteilung der Stadt Dortmund von Donnerstag. Auf dem Parkplatz E3 sollen Leichtbauhallen für eine kurze Pause aufgebaut werden, danach, so das Konzept, geht es für die Geflüchteten mit einem Lunchpaket weiter in die für rund 1000 Menschen ausgelegte Unterkunft nach Selm-Bork. Von dort aus werden die Menschen nach Münster-Greven gefahren, wo der formale Akt der Registrierung abgeschlossen wird. Die Erstaufnahmeeinrichtung, die seit einigen Wochen ihre Erstanlaufstelle am Westfalenpark eingerichtet hat, soll nach jetzigen Planungen nicht eingebunden werden.
Köln, Düsseldorf, Essen und Dortmund werden sich abwechseln, sodass Dortmund nur alle vier Tage dran ist. „Mit den sehr einvernehmlich getroffenen Vereinbarungen kann Dortmund gut leben“, teilt die Stadt mit.
Schon im September waren in Dortmund mehrere Tausend Geflüchtete innerhalb weniger Tage in Dortmund angekommen, im Dietrich-Keuning-Haus in der Nordstadt erstversorgt und dann in NRW verteilt worden. Unter dem Label „Train of Hope“ war eine enorme Bewegung zivilgesellschaftlichen Engagements sichtbar geworden, die das stadtoffizielle Geschehen – auch kritisch – begleitet hatte. Freiwillige hatten zum Beispiel eine Kleiderkammer eingerichtet, Lebensmittelspenden und grundlegenden Bedarf an die Ankommenden verteilt.
Der Standort „Signal-Iduna-Park“ erleichtert den reibungslosen Ablauf der „Drehscheibe“. Immer wieder waren gerade in den ersten Tagen Gleise gesperrt worden, Hunderte Menschen hatten die Geflüchteten, die über München nach Dortmund gekommen waren, im Hauptbahnhof willkommen geheißen. Im Dietrich-Keuning-Haus hatte fast zwei Wochen lang der übliche Betrieb brachgelegen, um den Menschen eine Verschnaufpause zu ermöglichen.
Die Pläne der Stadt lesen sich jetzt anders. Der Aufenthalt der Flüchtlinge an der Dortmunder Drehscheibe soll sehr kurz sein, „um Sanitäreinrichtungen zu besuchen“. Das klingt nach einem sehr durchtakteten Ablauf. Ob für Menschen Platz sein wird, die weiter Unterstützung leisten wollen, wird sich zeigen. Die Bahn-Haltestelle am Stadion ist abseits der Innenstadt und erfährt weniger Öffentlichkeit als der Hauptbahnhof. Das dürfte die Hemmschwelle für Helferinnen und Helfer erhöhen. Ob die Helfenden vom September bei einem derart kurzen Aufenthalt, wie er nun in Dortmund geplant ist, überhaupt Handlungsspielraum haben werden, ist ebenfalls unklar. Beim letzten Mal hatte die Stadt jegliche zivilgesellschaftliche Unterstützung über institutionelles Ehrenamt hinaus zunächst klar abgelehnt.
Die Dortmunder Eisadler haben an diesem Wochenende nur ein Spiel. Dieses Spiel hat es aber in sich, denn am Freitag ist der Tabellenführer aus Ratingen zu Gast im Eisstadion an der Strobelallee.
Es ist drei Wochen her, da sehen die Fans das vielleicht bisher beste Spiel in der 1.Liga West. Leidenschaft, Kampf, Technik, Eishockey auf hohem Niveau. Seinerzeit spielten die Eisadler in Ratingen und verloren das Spiel am Ende knapp mit 4:2.
Und am Freitag kommt es dann zu einer Neuauflage dieses Spiels “Tabellenerster gegen Tabellenzweiter“. Natürlich haben sich die Eisadler viel für diesen Abend vorgenommen, doch Trainer Krystian Sikorski ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst: „Ratingen kommt als Tabellenführer und ist natürlich der Favorit in diesem Spiel. Sie haben einen Top-Kader und stehen nicht umsonst ungeschlagen an der Tabellenspitze. Wir müssen das komplette Spiel über konzentriert zur Sache gehen, denn der kleinste Fehler wird sofort bestraft, wie wir im Hinspiel gesehen haben.“
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