U2
U2 kommen an diesem Wochenende, am 17. und 18. Oktober 2015, in die Lanxess Arena nach Köln. (Leider sind beide Termine schon ausverkauft!)
Allen Glücklichen, die noch Karten ergattert haben, natürlich ‚Viel Spaß!‘
Der Ruhrpilot

Gelsenkirchen: Rock im Revier zieht 2016 aus der Arena auf die Trabrennbahn… Der Westen
Gelsenkirchen/S04: Fährmann verlängert bis 2020… Kicker
Bochum: Omnibusbahnhof – Entscheidung über Bau wohl frühestens im November… Der Westen
Dortmund: Tatort-Kommissarin keilt gegen eigenen Film… Der Westen
Dortmund: Polizist schwer verletzt: Dortmunder Neonazi verurteilt… RuhrNachrichten
Essen: Evag-Mitarbeiter müssen für Raucherpausen ausstempeln… Der Westen
Ruhrgebiet: Dealerbande im Ruhrgebiet ausgehoben – acht Haftbefehle… Westfälische Nachrichten
Debatte: Die große Verwirrung um den gelben Sack… Die Welt
NRW: Düsseldorf will Tour-Start 2017 austragen… Focus
Deutschland: Schwarze Kasse – Fußball-WM 2006 mutmaßlich gekauft… Spiegel
Deutschland: Bundestag beschließt Vorratsdatenspeicherung… FAZ
Tocotronic singen im Fzw über die Liebe
Tocotronic, Mitte der 90-er von den drei Hamburger Studenten Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank gegründet, sind in den letzten 22 Jahren zu einer wahren Institution geworden. Mit ihrem aktuellen Meisterwerk “Das rote Album”(2015) haben sie abermals ihre unangefochtene Spitzenposition am deutschen Indie-Rock-Pop-Himmel untermauert und standen gestern ( seit 2004 sind sie zu viert unterwegs ) im Dortmunder FZW auf der Bühne in der großen gut besuchten Halle.
Zwanzig Jahre nach ihrem Debüt “Digital ist besser”, folgte in diesem Jahr das elfte Album, das sich wie seine sechs Vorgänger direkt unter die Top10 der deutschen AlbumCharts mischen konnte, und damals wie heute werden Tocotronic für ihre genialen Songtexte verehrt.
Doch diesmal geht es um die Liebe und die Sehnsucht, eine Thematik, die die Hamburger bislang immer eher umschifft hatten.
Sänger Dirk von Lowtzow singt von der schönsten Sache Welt und schafft es dabei nicht in Kitsch zu versinken. Wie man ihn kennt, bleibt er auch hier immer noch ein wenig theoretisch und abstrakt…nur die Bühne versinkt ab und an mal in einem satten Rot, passend zur Farbe des aktuellen Albums.
Am 11.11.2015 werden Tocotronic übrigens noch einmal hier in der Nähe live zu erleben sein.
Karten für das Konzert im Kölner E-Werk gibt es im Ticketshop unter www.prime-entertainment.de!
Essen: Noch mehr Demos für und gegen Israel
Essen. »Seit Tagen wird Israel von einer Welle antisemitischer Gewalt erschüttert. Meist jugendliche Palästinenser (und israelische Araber) bewaffnen sich mit Messern, Macheten oder Hackebeilen und greifen wahllos jüdische Israelis an. Anders als bei den Raketenangriffen der Hamas gibt es kein Abwehrsystem und auch keine Warnsirenen: Die Angegriffenen sind dem Terror schutzlos ausgeliefert. Polizei und Armee sind indes heillos überfordert und oft erst spät zur Stelle, um einen Angreifer nach dessen nicht selten tödlichen Tat außer Gefecht zu setzen. Gleichzeitig flammen immer wieder neue Gewaltherde im Westjordanland und verschiedenen arabischen Städten innerhalb Israels auf. Gewalttätige Demonstranten werfen Steine und Molotowcocktails, auch auf Fahrzeuge israelischer Zivilisten. Deutsche Medien zeigen derweil tiefes Verständnis für den tödlichen Judenhass der edlen Freiheitskämpfer im Nahen Osten und fantasieren eine ‚Gewaltspirale‘ herbei – Israel kann nicht, darf einfach nicht Opfer sein.«
So fasst die BAK Shalom AG nrw heute morgen korrekterweise die jüngsten Geschehnisse zusammen. Weiterhin jedoch gibt es in Deutschland und besonders in NRW viele Menschen, die in Bezug auf die akute Nah-Ost-Situation andere Fantasien, Ideologien oder Psychopathien an den Tag legen. So etwa eine Gruppe von Hamas-Sympathisanten, die morgen ab 16 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz gegen den »exessiven Gebrauch scharfer Munition«, »Siedlungsaktivitäten«, das »Unrecht« und noch einiges weiteres zu demonstrieren gedenkt.
Entsprechend gehört der Text-Ausschnitt der Shalom AG zu einem weiteren Kundgebungsaufruf: Ab 15 Uhr will man bereits da sein, Treffpunkt ist aller Voraussicht nach der Viehofer Platz. »Jetzt gilt es, den Apologeten eines gerechten Judenhasses Einhalt zu gebieten wo auch immer sie in Erscheinung treten und ein Zeichen zu setzen gegen den antisemitischen Terror und für Solidarität mit Israel!«
Jakub Blaszczykowski: ‚Kuba‘ – Eine wahrlich ungewöhnliche Sportler-Biographie
Zugegeben, das Buch über das bisherige Leben von ‚Kuba‘ Jakub Błaszczykowski habe ich als BVB-Anhänger ja schon seit Monaten für mich persönlich auf dem ‚Schirm‘ gehabt. Es erschien zunächst in Polen, seinem Heimatland, bevor nun vor wenigen Tagen auch die deutsche Version auf den Buchmarkt gelangte. Und inzwischen ist der Pole bekanntlich eben auch kein Spieler von Borussia Dortmund mehr, was die Vermarktungschancen des Buches hierzulande sicher nicht verbessert haben dürfte, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Trotzdem möchte ich hier und heute bei uns im Blog kurz auf diese Biographie des 29-jährigen hinweisen. Und zwar eben auch nicht nur deshalb, weil ‚Kuba‘ offensichtlich ein sympathischer Sportler ist, der trotz seiner großen Erfolge auf dem Fußballplatz, immer ein bescheidener, zurückhaltender und freundlicher Charakter geblieben zu sein scheint, wovon ich mich zusammen mit Ruhrbarone-Lesern im Mai 2014 auchg üersönlich bei einem Treffen im Dortmunder Stadion überzeugen konnte, sondern eben vor allem auch deshalb, weil sich die Lebensgeschichte des ehemaligen Kapitäns der polnischen Nationalmannschaft tatsächlich zu lesen und damit mal ausführlich nachzuvollziehen lohnt.
Völlig egal für welchen Verein der Pole gerade kickt, seine positive und kämpferische Grundhaltung hat ihm nämlich im Leben schon über vieles hinweggeholfen, kann somit für viele Menschen sicher auch eine Art Inspiration sein.
Public Image Ltd. (PiL)
Public Image Ltd. (PiL). Wann? Sa, 17.10.15, ab 20:00 Uhr. Wo? Zeche Bochum, Prinz-Regent-Straße 50 – 60, 44795 Bochum
Der Ruhrpilot

Debatte: Unfassbar, wie weit der Drang nach Medienpräsenz geht… Focus
Politik: „Davon können gemeine Arbeitnehmer nur träumen“… Handelsblatt
NRW: Rockergruppen haben starken Zulauf… Westfälische Nachrichten
Essen: Georg-Melches-Stadion – Wurde Asbest fachgerecht entsorgt?… Der Westen
Bochum: „Leben des Brian“-Vorführung landet vor dem Amtsgericht… Der Westen
Duisburg: Neudorfer Flüchtlingshilfe gegründet… Der Westen
Gelsenkirchen/S04: Zukunft von Heldt weiter offen – Kommt Heidel aus Mainz?… Kicker
Dortmund/BVB: Schmelzer fehlt BVB-Trainer Tuchel bei Rückkehr nach Mainz… Der Westen
Dortmund/TV: Tatort- „Kollaps“ läuft Sonntag… RuhrNachrichten
Umland: Beitragsservice ist in Warstein schneller als das Sozialamt… Der Westen
Umland: Kölner Internetwoche – Wie werden wir eine digitale Gesellschaft?… Die Welt
Die Galgen hoch, die Reihen fest geschlossen (I)

Image Editor/ Flickr/ cc-by-sa)
Am Montag zogen 9.000 PEGIDAler*innen durch Dresden, am Wochenende zuvor demonstrierten über 100.000 Menschen gegen den freien Handel mit den USA. Im Nachgang zeigten sich Kommentatoren überrascht – sei es über antisemitische und nationalistische Töne am Wochenende oder über zwei Galgen am Montag, die per Beschriftung nahe zu legen versuchten (was bei PEGIDA-Schlümpf*innen natürlich immer so eine Sache ist), dass diese Hinrichtungswerkzeuge für die Kanzlerin und den Vizekanzler gedacht sind. Diese Überraschung wiederum überrascht. Für mich ist sie nur der Zwischenstopp zu einer neuen Terrororganisation in Deutschland, deren Herkunft, Strömungen und Organisation ich in den nächsten drei Wochen zu skizzieren versuchen werde.
Flüchtlingsunterkünfte rund um die Uhr völlig unverschlossen – Gibt es keine bessere Lösung?
In der Nacht zu Dienstag sorgten Nazischmierereien an und in Flüchtlingsunterkünften in Waltrop im Kreis Recklinghausen für große Empörung in der Öffentlichkeit.
Davon betroffen waren, wie inzwischen bekanntwurde, leider auch nicht ‚nur‘ die Außenwände der vier betroffenen Gebäude, sondern der (oder die) Täter drangen dabei auch zumindest in ein Treppenhaus ein, besudelten dies ebenfalls mit ihren/seinen üblen Hasstiraden in Richtung der hilfesuchenden Bewohner.
Dies konnte man nachts offenbar völlig unbehelligt tun, da die Flüchtlingsunterkünfte über zu jeder Tages- und Nachtzeit von jedermann leicht zu öffnende, völlig unverschlossene Eingangstüren verfügen, wie die örtliche Stadtverwaltung inzwischen freimütig bestätigte. Und daran könne nach deren Ansicht auch zukünftig nichts geändert werden, so die Verantwortlichen in Waltrop.
Das wirft natürlich automatisch die grundsätzliche Frage auf, ob dem wirklich so ist. Gibt es wirklich keine bessere Lösung als Flüchtlingsunterkünfte Tag und Nacht für jedermann zugänglich zu halten?




















