Frühstück für Dortmund

Margot Käßmann Foto: James Steakley Lizenz: CC BY 2.0
Margot Käßmann Foto: James Steakley Lizenz: CC BY 2.0


Politik: 
Der Rat gibt grünes Licht für den Deutschen Kirchentag…Nordstadtblogger
Flugplatz: Startbahn und Bedeutung…Radio91.2
Arbeitsunfall: Dortmunder gerät unter Industrie-Walze und stirbt…Ruhr Nachrichten
Bundesbank: Dortmund bekommt einen Geldspeicher für 300 Millionen Euro…Der Westen
BVB: So lebt Jürgen Klopp ohne den Fußball…Sport1
BVB: „Dortmund wird immer meine Heimat sein!“…Schwatzgelb

Frühstück für Bochum

Konzerthaus_Ansicht1
Konzerthaus:
Probleme in der Bauüberwachung…Ruhr Nachrichten
Wohnraum: Stadt sucht dringend Wohnraum für Flüchtlinge….Radio Bochum
Benefiz-Open Air Party: Kollektive Nächstenliebe…Coolibri
Protest: Demo gegen die AfD…Bo Alternativ
Kultur: LWL plant Migrationsmuseum…Die Glocke
Kultur: Aufstand der Jugendlichen an der Rottstraße…Ruhr Nachricht
Kultur: Tamás Ascher inszeniert „Der Kirschgarten“…Ruhr Nachrichten
OB-Wahl: SPD wirbt vor der OB-Wahl in Bochum mit Briefen – ganz legal…Der Westen
Engagement: 200 Athleten sind im Dauerlauf für Aids-Waisen unterwegs…Der Westen
Innenstadt: Musiksommer startet am Freitag mit Marquess…Der Westen

Der Ruhrpilot

wendland_kommt
NRW: 
Punker und Puppenspieler wollen an die Spitze…Welt
NRW: Privatfirmen sollen Ausbau der A 1 zahlen…Westfälische Nachrichten
Welt: Ein Haushalt mit beschränkter Haftung…Welt
NRW: Mieses Zeugnis für Autobahn-Brücken – Neue Sperrungen drohen…Der Westen
Debatte: Die Pflicht ruft…Jungle World
Debatte: Im Boot war niemals Platz…Zeit
Debatte: Der verspätete Vielvölkerstaat…FAZ
Debatte: 79 Prozent der Deutschen für konsequentere Abschiebung…Welt
Ruhrgebiet: Landtag debattiert über Industrieprojekt «Newpark»…MV-Online
Ruhrgebiet: Immobilienkonferenz Ruhr…Property Magazin
Bochum: Stadt sucht dringend Wohnraum für Flüchtlinge….Radio Bochum
Dortmund: Startbahn und Bedeutung…Radio91.2
Duisburg: A59-Skulptur „Begegnungen“ kehrt auf Berliner Brücke zurück…Der Westen
Essen: Von Ingenieuren und „freien Künstlern“…Der Westen
Essen: Bislang kein Beweis für Gewalt gegen Asylbewerber…Der Westen

Werbung
Werbung


Stahlmann kommen mit „CO2“ in die Matrix

stahlmann_co2

 

Die “Stahlmänner” um Frontmann und Sänger Martin Soer sind spätestens seit ihrem dritten Album „Adamant“ (2013) bei Anhängern der Neuen Deutschen Härte eine nicht mehr wegzudenkende Größe.

Aber auch schon mit ihrem Debütalbum „Stahlmann“ (2010) setzten sie bereits ein Zeichen und überzeugten live als Support von u.a. Eisbrecher.

Mit „Quecksilber“ setzte sich die Erfolgsgeschichte ein gutes Jahr später eindrucksvoll fort: Stahlmann gelang der Sprung in die Top 40 der deutschen Albumcharts und Touren mit Mono Inc. und Project Pitchfork folgten.

Mit „CO2“ schickten die fünf Jungs aus Göttingen Ende August nun Album Nummer vier ins Rennen, und kündigten bereits einen Monat vorher mit der ersten Singleauskopplung “Plasma” ihre neue brisante Mischung an.

Neue Deutsche Härte mit Elementen aus Alternative Metal und elektronischer Musik gekonnt verbunden, das erwartet ihre Fans auch auf der aktuellen Tour zum neuen Album und am 26.09.2015 dürfen sich die Bochumer auf einen Stahlmannbesuch in der Matrix freuen.

Tickets gibt es bei Extratix und im Matrix Ticketshop.

stahlmann_2015

Witten: Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft – Neonazismus mit Tradition

Neonazi-Provokationen am Rand einer antirassistischen Demo in Witten. Im Januar 2006.
Neonazi-Provokationen am Rand einer antirassistischen Demo in Witten. Im Januar 2006.

In der vergangenen Nacht hat es in Witten gebrannt. In einer geplanten Flüchtlingsunterkunft im beschaulichen Ortsteil Bommern wurde ein Feuer gelegt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Der oder die Täter hatten ein Fenster eingeschlagen, die Polizei entdeckte Reste von Brandbeschleunigern. Die Welle von Brandstiftungen auf ist also im östlichen Ruhrgebiet angekommen: In einer geplanten Flüchtlingsunterkunft im beschaulichen Wittener Ortsteil Bommern wurde in der vergangenen Nacht ein Feuer gelegt. Witten scheint dabei kein zufälliger Ort, in der 100.000-Einwohner-Stadt gab es über Jahre hinweg eine gewalttätige Neonazi-Szene. Die Aktivitäten der Wittener Nazis haben in den letzten Jahren zwar nachgelassen, aber verschwunden sind die Rechten nicht aus der Stadt.

Schon Ende Juli soll es in Witten zu einem neonazistischen Vorfall gekommen sein. Vor der Notunterkunft in einer Turnhalle in der Jahnstraße sollen Rechte aus einem Auto gestiegen sein und neonazistische Parolen gebrüllt haben. Polizei und Stadt konnten den Vorfall damals nicht bestätigen. Nun also die Brandstiftung auf die geplante Unterkunft in Bommern – dass der Anschlag so glimpflich ausgegangen ist, liegt auch daran, dass der oder die Brandstifter, aus ihrer Sicht, großes Pech hatten. Kurz nach der Brandstiftung erschien die Feuerwehr an der geplanten Unterkunft. Sie sollte heute planmäßig die Brandschutzmaßnahmen begutachten. Die Polizei hat den Staatsschutz eingeschaltet, um mögliche Täter zu ermitteln. Bei der Suche nach dem oder den Tätern könnte ein Blick in die Vergangenheit helfen.

Continue Reading

Das etwas andere Revier-Buch: ‚Fotografieren im Ruhrgebiet‘

Rheinwerk_Fotografieren-im-Ruhrgebiet_Cover_2D (519x600)Bücher die sich mit den Sehenswürdigkeiten des Ruhrgebiets beschäftigen haben wir hier in den letzten Monaten schon häufiger mal kurz vorgestellt. In dieser Woche kam nun ein Buch neu auf den Markt, welches dabei mal einen etwas anderen Ansatz wählt, nämlich den Blickwinkel eines Fotografen.

Herausgekommen ist eine Mischung aus Reiseführer und Fotohandbuch. Eine spannende Kombination, auch für mich als bisher weitestgehend autodidaktischen ‚Gelegenheitsfotografen‘ des Ruhrgebiets. Thomas Pflaum ging das Ganze in seinem nun vorliegenden Buch-Projekt nämlich, was die Fotos betrifft, deutlich ambitionierter und auch professioneller an. Er hat ursprünglich in Dortmund und Bielefeld Fotodesign studiert und arbeitet seit 1983 als freiberuflicher Fotograf. Pflaum lebt seit über 20 Jahren schon in Castrop-Rauxel und dokumentiert u.a. den Wandel des Ruhrgebiets in einem Langzeitprojekt (www.ruhrfoto.com).

Logisch, dass er als echter Profi der Fotografie da auch sehr detailliert seine Fotos plant und Standorte und Motive auswählt. Das merkt man seinem neuen Buch erfreulicher Weise dann auch so an. Da hat jemand offenkundig viel Spaß am Fotografieren. Und offensichtlich eben auch am Ruhrgebiet. Eine schöne Kombination.

Continue Reading
Werbung
Werbung


OB Kandidaten sind nur „andere SPD-Verantwortlichen aus dem Ruhrgebiet“

gabriel_genosse_ruhr
Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Für die SPD im Ruhrgebiet sind zwei OB Kandidaten nur Nebendarsteller der großen Gabriel Show.

SPD-Chef Sigmar Gabriel war zu Gast bei seinen Genossen. Gabriel sagte, was man als SPD-Chef nun einmal so sagt, wenn man im Ruhrgebiet ist:

„Niemand soll vergessen, dass das Ruhrgebiet 150 Jahre lang den Wohlstand in Deutschland gesichert hat. Es ist die einzige Region in Deutschland, die nicht nur den eigenen Strukturwandel schultern musste, sondern auch den Aufbau Ost maßgeblich mitfinanziert hat. Deswegen steht für mich außer Frage, dass jetzt auch mal das Revier dran ist“

Continue Reading

„Gefährliche Bürger. Die neue Rechte greift nach der Mitte“- Christoph Giesa im Interview

BednarzGiesa_GefaehrlicheBuerger_P04.inddMit „Gefährliche Bürger“ legen Liane Bednarz und Christoph Giesa eine Übersicht über Radikalisierungsbewegungen innerhalb des rechtsgerichteten Bürgertums vor. Sie zeigen auf, wie moderne Gallionsfiguren der „Konservativen Revolution“, rückwärtsgewandte Christen und apokalyptische Krisenpropheten ebenso in die Mitte der Gesellschaft drängen wie die Querfront der Mahnwachen, Putin-Versteher und Reichsbürger. Was die kryptofaschistischen Vertreter der Neuen Rechten, rechtslibertäre Edelmetallhändler und antiimperialistische Verschwörungstheoretiker dabei eint, ist laut Bednarz und Giesa der gemeinsame Kampf gegen die offene Gesellschaft. 

JH: Sie entwerfen in Ihrem neuen Buch den Typus des “Primitivbürgers”. Welche Merkmale sind für ihn konstitutiv? Was treibt ihn an und was macht ihn aus Ihrer Sicht so gefährlich?

CG: Der Begriff „Primitivbürger“ soll deutlich machen, dass das, was wir als „bürgerliches Auftreten“ kennen – Sakko und Kostüm, ein bildungsbürgerlicher Hintergrund, ein hoher Bildungsabschluss – den Bürger im Sinne des Citoyen noch lange nicht ausmacht, wenn er seine Erscheinung mit Menschenhass verknüpft. Menschen, die ihr Christsein ins Schaufenster

Continue Reading