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Das „Zentrum für politische Schönheit“ sorgt mit seinen Aktionen immer wieder für Aufsehen. Im vergangenen Herbst wurden Kreuze für die Toten der Berliner Mauer aus der Hauptstadt entführt und an die Außengrenzen der EU gebracht. Das Künstlerkollektiv schaffte es so, auf die sprichwörtliche Mauer rund um die „Festung Europa“ aufmerksam zu machen. Mit der neuen Aktion „Die Toten kommen“ wollen die Künstler die Opfer der europäischen Abschottung in das Herz Europas bringen. Am vergangenen Montag wurden eine Frau und ihr Kind, die vor Sizilien ertrunken sind, auf einem Berliner Friedhof beigesetzt. (Anmerkung: Das Kind wurde nicht bestattet, es gab lediglich eine Trauerfeier. Die Künstler kündigten allerdings die Bestattung des Kindes an.) Am Sonntag will das „Zentrum für politische Schönheit“ mit Baggern vor das Kanzleramt ziehen und dort Flüchtlinge bestatten.
Die neue Aktion der Künstler ist durchaus streitbar. Einerseits machen sie auf das alltägliche Sterben im Mittelmeer aufmerksam, andererseits wird mit Leichen, auch von Kindern, Politik gemacht. Ein Verdienst des „Zentrums für politische Schönheit“ ist es sicherlich, auf den Umgang mit Flüchtlingsleichen in Südeuropa aufmerksam gemacht zu haben. Diese werden oft ohne Kühlung gelagert und in Massengräbern verscharrt. Ein Umgang, den sich wohl niemand für verstorbene Angehörige und Freunde wünscht.
Wirklich erschreckend wird es aber, wenn man sich die Texte des „Zentrums für politische Schönheit“ einmal genauer anschaut. In einer etwas unvermittelt dastehenden Abhandlung über Genozide werden die Künstler zu Kriegsstrategen und erklären den Alliierten, sie hätten die Gleise nach Auschwitz doch 1944 bombardieren können. Hier winkt der deutsche Stammtisch, der der Anti-Hitler-Koalition schon lange nachsagt, auch nichts für die Juden übrig gehabt zu haben. Der Holocaust ist auch Bezugspunkt für eine Dystopie des Künstlerkollektivs. Für das 21. Jahrhundert sagt das „Zentrum für politische Schönheit“ voraus, dass sich „zwei Völkermorde in Afrika und Asien ereignen, die die Ereignisse des Holocaust in den Schatten stellen“. Ohne Holocaust geht’s eben auch für die „aggressiven Humanisten“ des Künstlerkollektivs nicht. Wenn man mit den eigenen, aufsehen erregenden Aktionen nicht etwas schlimmeres als den industriellen Massenmord an sechs Millionen Juden verhindern kann, dann ist es halt nur langweilige Aktionskunst.
Fehlendes Geschichtsbewusstsein, eine große Klappe und gute PR-Kampagnen, den Jungs und Mädels vom „Zentrum für politische Schönheit“ steht ein schneller Weg auf der Karriereleiter nach oben offen. Dafür kann man auch mal Auschwitz vergessen und ein paar Leichen umbetten.
Heute jährt sich die Deutsche Meisterschaft des BVB von 1995 auf den Tag genau zum 20. Mal. Der ideale Zeitpunkt also sich einmal wieder intensiver dieses Highlights in der Borussen-Geschichte zu erinnern. Und so passt es dann auch perfekt, dass es heute Abend im ‚Borusseum‘, dem Vereins-Museum des BVB (im Stadion in Dortmund), einen großen Traditionsabend geben wird, der an gleich zwei große Titel der Schwarzgelben, darunter eben auch der von 1995, erinnern wird:
Da ist zum einen der der Pokalsieg vom 22. Mai 1965: Das Niedersachsenstadion in Hannover war mit 65.000 Zuschauern restlos ausverkauft. Der BVB stand dort gegen den Zweitligisten Alemannia Aachen zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte im DFB-Pokalfinale! Mit einem 2:0 konnte die Mannschaft zum ersten Mal den DFB-Pokal nach Dortmund holen.
Und dann eben, 30 Jahre später, exakt am 17. Juni 1995, die lange und sehnsüchtig von den Fan-Massen erwartete nächste Meisterschaft: Das Westfalenstadion war mit 42.800 Zuschauern restlos ausverkauft. Auf dem Friedensplatz waren weitere 50.000 BVB-Fans versammelt und schauten gebannt auf eine Riesenleinwand. An diesem Tag wurde der BVB das erste Mal nach 32 Jahren wieder Deutscher Meister. Um 17:15 Uhr pfiff Schiedsrichter Eugen Strigel das Spiel mit einem Endergebnis von 2:0 gegen den HSV ab. Die Meisterschale wurde von der Mannschaft – auf dem Rasen des Westfalenstadions – in einem Meer von BVB-Fans in den Himmel gestreckt.
Innenminister Jäger informiert sich online über Potenzmittel im Internet. Foto: IM NRW
Man könnte meinen, NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hätte genug zu tun: Er bekommt das Nazi-Problem ebenso wenig in den Griff wie die Einbrüche, seine Polizei überaltert und irgendwann müssen ja auch groß angelegte PR-AKtionen wie der nächste Blitzmarathon geplant werden.
Aber nein, Jäger und sein Ministerium finden immer noch die Zeit, sich lächerlich zu machen. Mit einer Abmahnung des Blog Netzpolitik zum Beispiel. Die hatten in einem Artikel über die Verwendung stiller SMS durch die Polizei das Logo der Polizei-NRW verwendet. Zur Illustration. Dafür wurde Netzpolitik nun abgemahnt – die Verwendung des Logos sei ein „Missbrauch der Marke“. Dumm? Dumm! Der Anwalt von Netzpolitik ist sich sicher, die Nummer vom tisch zu bekommen. Natürlich kann ein Logo zur Illustration verwendet werden. Jäger und sein Ministerium haben mit der Abmahnung nur eins erreicht: Sie haben sich lächerlich gemacht. Selten zitiere ich Karl Marx, aber hier passt es so gut: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“
Der Duisburger Nahverkehr ist marode. Es wird fast zehn Jahre dauern, bis die alten Anlagen erneuert sind. Wenn nichts dazwischen kommt.
Im Juli 1992 war es soweit. Nach 25 Jahren Planung startete die Duisburger Stadtbahn mit fünf unterirdischen Haltestellen in der Innenstadt. 25 Jahre war an dem Prestigeprojekt geplant worden. Nach Mülheim, Essen, Bochum, Dortmund und Gelsenkirchen fuhren nun auch in Duisburg Bahnen unterirdisch. Heute bereitet das damals mit viel Stolz erbaute Nahverkehrssystem der Stadt Sorgen. Die Bahnen sind marode, die Sicherheitsanlagen museumsreif. Für dringende Erneuerungen fehlt das Geld. Zum Teil ersetzen lahme Busse die flotten Bahnen.
Mit 90 Prozent war der U-Bahn-Bau in Nordrhein-Westfalen gefördert worden. Geld, das sich keine Stadt entgehen lassen wollte. Kritiker, die seinerzeit anmerkten, dass die damals schon klammen Ruhrgebietsstädte die Folgekosten später kaum würden tragen können, nahm man
Konzerthaus: Zwei Millionen Euro teurer…Der Westen Politik: Neuer Stadtbaurat…Pottblog Baustelle Kortumstraße: Zahnarzt beklagt Umsatzeinbußen…Der Westen Bildung: Bochum hat zweithöchsten Anteil an Abiturienten im Ruhrgebiet…Radio Bochum VfL: Nando Rafael zur Probe in Bochum…Reviersport
Siegfried Borchardt (“SS-Siggi”) vor dem Dortmunder Rathaus Foto: Jürgen Steinfelder
Rathaussturm: Strafbefehl gegen Schläger beantragt…Der Westen Flughafen: Neuer Anlauf für Startbahnverlängerung…Der Westen Dortmund: Flüchtlingscamp zieht an die Katharinentreppe…Nordstadtblogger Schauspiel: Ex-BVB-Lager soll Bühne für Schauspiel werden…Der Westen Kultur: Micro-Festival bringt internationales Flair…Der Westen HSP: Keine Hoffnung für Belegschaft…Radio91.2 Drogenszene: Ordnungskräfte wollen näher an den Nordmarkt…Ruhr Nachrichten BVB: „Tuchel hat mir seinen Plan gezeigt“…Goal BVB: Ein Großer wird leise gegangen…Spox BVB: Borussia verhängt die meisten Stadionverbote…Der Westen
NRW: Prozesse sollen per Video übertragen werden…RP Online NRW: Jäger wollen neues Gesetz kippen…General Anzeiger NRW: Der unmögliche Schwimmunterricht…RP Online NRW: Mit Laschet ins Wolkenkuckucksheim…Post von Horn NRW: Armin Laschet hat seine Klausur-Notizen entsorgt…RP Online Debatte: Europa ist unregierbar geworden…Cicero Debatte: Tsipras wirft IWF kriminelle Politik vor…FAZ Debatte: Die Wandlungen der Gentechnik-Kritik…Novo Argumente Debatte: Er hat, rumpeldipumpel, gemacht, was er wollte…Welt Ruhrgebiet: Bahn verliert Riesenauftrag an Konkurrenz…Handelsblatt Ruhrgebiet: Leinen los Richtung Ruhr…Der Westen Dortmund: Flüchtlingscamp zieht an die Katharinentreppe…Nordstadtblogger Duisburg: Ist Zivilrichterin im Loveparade-Prozess befangen?…Welt Duisburg: „Volker, du bist im Bundestag!“….Der Westen Essen: Stadt fahndet nach Stadion-Beratervertrag…Der Westen Essen: Amazon lädt zum Open-Air-Kino auf Kennedyplatz…Der Westen
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