Thalia Zedek, Freitag, 28. Februar, 22.00 Uhr, Institut/Schauspiel, Dortmund
Der Ruhrpilot

NRW: Hygienemängel in Kliniken – Steffens unter Druck…Der Westen
NRW: Sechsmal mehr Masern-Fälle…RP Online
NRW: Bündnis startet Netzwerk für Alphabetisierung…Welt
Ruhrgebiet: Städte könnten bei Sozialausgaben deutlich sparen…Der Westen
Debatte: Die quasireligiöse Verklärung von NGOs…The European
Duisburg: Staatsanwaltschaft geht von 27 Fällen der Wahlfälschung aus…Der Westen
Duisburg: Möglicher Loveparade-Prozess wird in Düsseldorfer Messe stattfinden…Borkener Zeitung
Essen: Rat beschließt Haustarif für Tochtergesellschaft EABG…Der Westen
Essen: Neuer Leerstand in zentraler Lage…Der Westen
Hagen: Das Theater wird in seiner Struktur zerstört…Coolibri
Frühstück
Nazis: Sechs Jahre Stadionverbot…Spiegel
Jugend forscht: Dortmunder Regionalsieger…Radio91.2
Innenstadt: Herrenausstatter Pohland eröffnet am 13. März…Der Westen
BVB: Wüste Attacken gegen BVB-Fans…Südwest Presse
BVB: St. Petersburgs Hulk bewirbt sich bei Kehl…ran
BVB: „Das war eine Pressing-Lehrveranstaltung“…Welt
Heute: Antifa-Demo nach Nazi-Überfall
Heute findet um 18 Uhr in der Nordstadt eine antifaschistische Demonstration statt. Anlass ist ein neonazistischer Überfall am gestrigen Dienstag. Hier der Aufruf:
Am gestrigen Dienstag gab es auf der Gut-Heil-Straße einen Überfall, der vom Tathergang sehr nach einem Überfall von Neonazis auf eine Nordstadt-Bewohnerin aussieht. Einer Frau, die ein Kopftuch trug, wurde dieses weggerissen und außerdem das Handy geklaut. Die Täter warfen die Frau zu Boden und beleidigten sie.
Nach längerer Zeit ist das der erste Überfall von Neonazis im Dortmunder Norden
Krankenhauskeime: Ahnungsloses Steffens-Ministerium bittet WAZ um Hilfe

In keinem anderen Bundesland sind Krankenhauskeime ein so großes Problem wie in NRW. Das von Barbara Steffens (Grüne) geführte Gesundheitsministerium reagiert: Mit einer Hilflosigkeitsoffensive und etwas Öffentlichkeitsarbeit soll vom eigenen Versagen abgelenkt werden.
Nach den Berichten über Krankenhauskeime war zu erwarten, dass das Steffens-Ministerium handelt: Sich über Gesundheitsämter und Krankenhäuser einen Überblick über die Lage in den Krankenhäusern zu beschaffen, Maßnahmen zu prüfen und auf die Lage zu reagieren.
Was das Gesundheitsministerium tut ist etwas anderes – es fragt per Pressemitteilung über einen verdeckten Emailvertreiler bei der WAZ nach Daten, die es selbst haben müsste:
Das Ministerium hat deshalb die WAZ darum gebeten, alle der Redaktion vorliegenden Informationen über aktuelle Hygienemängel an Kliniken in Nordrhein-Westfalen, die konkret nachprüfbar sind, umgehend den zuständigen Gesundheitsbehörden vor Ort zur Verfügung zu stellen, damit die zuständigen Aufsichtsbehörden auf mögliche Verstöße gegen Hygienevorschriften, die ihnen eventuell bisher noch nicht bekannt geworden sind, umgehend reagieren können.(…)Das Ministerium hat die WAZ ferner darum gebeten, dem Ministerium ebenfalls diese Informationen
Wahlrecht: Mehr Trottel nach Europa
Das Bundesverfassungsgericht hat die 3 Prozent-Hürde bei der Europawahl gekippt. Demokratietheoretisch mag das gut sein – aber es wird die Zahl der Trottel im Europaparlament erhöhen.
Das Europaparlament hat es schwer: Seine Kompetenzen sind mit dem Wort überschaubar noch milde ausgedrückt: Es wählt keine Regierung, es bestimmt keinen Haushalt. Eher ist es so etwas wie eine teure Schülermitverwaltung, eine Demokratiesimulation mit zwei unfreiwilligen Parlamentsorten in Strassburg und Brüssel, denn selbst wo es tagt darf das EU-Parlament nicht entscheiden.
Entsprechend mies ist der Ruf des Parlaments und das Desinteresse der Bürge, sich an seiner Wahl zu beteiligen. Wenn es am 25. Mai wieder gewählt wird, wäre alles andere als eine neue niedrigste Wahlbeteiligung aller Zeiten eine Sensation.
Nun hat das Bundesverfassungsgericht die 3 Prozent Hürde gekippt. Geklagt hatten 19 kleinere Parteien, darunter die Piraten und die NPD und sie bekamen recht. Im Mai werden etwas mehr als ein Prozent der Stimmen reichen, um einen Abgeordneten ins EU-Parlament zu schicken. 2009, bei der letzten Wahl, wären ohne jede Hürde auch Freie Wähler, Republikaner, Tierschutzpartei, Familien-Partei, Piraten, Rentner-Partei und die ÖDP ins Parlament bekommen – die NPD hätte es damals auch ohne 3-Prozent Hürde nicht geschafft.
Ein Gewinn für die Demokratie? Nein, ein Scheinsieg. Wer einmal eine Ratssitzung nach dem Ende der 5-Prozent Hürde in NRW besucht hat, weiß: Die Einzelkämpfer sind schon in den Räten überlastet und orientierungslos. Bereits auf kommunale Ebene sind die Fragen zu komplex, als das einer eine Chance hätte, sich auch nur halbwegs vernünftig einzuarbeiten. Dazu braucht es die Fraktionen mit ihren Mitarbeitern und eine Arbeitsteilung zwischen den Ratsmitgliedern. Die Einzelkämpfer erscheinen meist wie Trottel. Im Europaparlament – auch wenn es weniger zu bestimmen hat als ein Rat, der zum Beispiel über den Haushalt entscheidet – ist die Arbeit noch einmal deutlich komplizierter, sind die Vorlagen ausführlicher, die Themen die besprochen, wenn auch nicht letztendlich entschieden, werden deutlich komplexer. Wer Einzelkämpfer nach Brüssel und Strassburg schickt gibt ihnen keine andere Chance, als sich zum Trottel zu machen. Das stärkt weder die Demokratie noch das Europaparlament.
Der FC Schalke 04 stellt sich heute der Herausforderung Real Madrid

Das unbestrittene Highlight dieser Champions League-Runde dürfte, zumindest aus deutscher Sicht, wohl der Vergleich zwischen dem FC Schalke 04 und Real Madrid sein. Heute Abend steigt der erste Vergleich in Gelsenkirchen, wenn um 20.45 Uhr das Hinspiel der Knappen gegen die Königlichen angepfiffen wird.
Und während ich sonst eher selten Champions League-Spiele in voller Länge anschaue, werde auch ich mir diesen Knaller natürlich nicht entgehen lassen. Es wird schon spannend werden zu beobachten wie sich die Keller-Truppe in diesem Vergleich aus der Affäre zieht.
In der Bundesliga lief es zuletzt ja recht ansprechend, wurde eine vier Spiele dauernde Siegesserie zum Rückrundenstart erst am vergangenen Freitag gestoppt, als der FC Schalke daheim bekanntlich nicht über ein mageres 0:0 gegen den FSV Mainz 05 hinauskam.
Job-Hölle Ruhrgebiet
Das Arbeitsplatzangebot von 75 Städte hat die Meta-Jobsuchmaschine www.adzuna.de in einer Studie verglichen. Fünf Ruhrgebietsstädte haben es auf die fünf letzten Plätze gebracht.
Wer keinen Job finden will, so das Ergebnis der Studie, hat in Deutschland dazu in Oberhausen die besten Chancen. Dann folgen Gelsenkirchen, Duisburg, Bochum und Dortmund. Fünf Ruhrgebietsstädte teilen sich die letzten fünf von 75 Plätzen. Die höchsten Chancen Arbeit zu finden gibt es übrigens in Regensburg, Ingolstadt, Darmstadt, Stuttgart und München.
Aber was solls, wie sagte schon Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: „Mir ist um die Zukunft des Ruhrgebiets überhaupt nicht bange“. Klar, sie hat ja auch einen Job in Düsseldorf.
Scott Kelly & The Road Home
Scott Kelly & The Road Home, Donnerstag, 27. Februar, 20.00 Uhr, Pauluskirche, Dortmund
Frühstück

Messe: Westfalenhallen steigern Besucherzahlen auf 1,5 Millionen…Der Westen
Nazis: Möglicher rechtsradikaler Überfall auf Dortmunderin mit Kopftuch…Der Westen
Clubbing: Neven Subotic legt als DJ im FZW auf…Der Westen
BVB: Sankt Petersburg – Dortmund 2:4…Radio91.2
BVB: Dortmund zerlegt Zenit…Focus
BVB: Dortmund feiert Torfestival in St. Petersburg…Sport1
BVB: Klopp schwärmt – und warnt seine Jungs…Bild
BVB: „Dortmund müsste die Bayern nervös machen“…Welt
BVB: Borussia Dortmund – Rückzug von der Börse?…Wallstreet Online
