„Hätten wir Marktwirtschaft gehabt, hätten wir keine Krise!“

Tobias Huch (32) tritt für die FDP ein. Ein Einzelfall? (Foto: privat)
Tobias Huch (32) tritt für die FDP ein. Ein Einzelfall? (Foto: privat)

Die FDP war eine Partei, die bis zur letzten Bundestagswahl stets im bundesdeutschen Parlament vertreten war.

Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag will sich die Partei erneuern, aktuell versucht sie dies auf ihrem Parteitag zur Europawahl anzugehen. Veränderung fängt oft unten an.
Aber eine Graswurzelbewegung in der FDP? Ernsthaft?

Ja, meint zumindest Tobias Huch (32) und über 6200 Menschen sagen auf Facebook „gefällt mir“ zu „FDP Liberté“.
Zum Liberalismus. Aber ist das noch zeitgemäß? Oder nur politische Reminiszenz? Und wieso gab der Jungunternehmer mit Freude Millionen für verlorene Prozesse aus?

Tobias Huch stellt sich unseren Fragen in einem ausführlichen Gespräch.

Sebastian Bartoschek (SB):
Hallo Tobias. Ich habe gelesen, du bist Honorarkonsul von Liberia, oder habe ich das falsch verstanden?

Tobias Huch (TH):
Nein, nicht ganz. Ich stehe im diplomatischen Dienst von Liberia und bin Diplomat bei den UN in Genf.

SB: Das ist also ernsthaft dein Job?

TH: Es ist eher mein Hobby. Ich habe eines Tages den liberianischen Botschafter kennengelernt und kam mit ihm ins Gespräch. Er beklagte, daß der Botschaft politische Verbindungsleute in Deutschland fehlten, auch personelle Zuarbeiter. Da ich mich schon immer aktiv für Afrika engagieren wollte, statt nur Geld zu spenden, habe ich dann vor knapp fünf Jahren angefangen, mich zu engagieren und für die liberianische Botschaft politische Kontakte hergestellt. Irgendwann meinten sie dann zu mir: Kannst du uns helfen? Wir müssen unsere ständige Vertretung bei den Vereinten Nationen in Genf neu aufbauen. Da habe ich mich dann eingbracht und war ich eine maßgeblichen Personen, die dafür gesorgt haben, dass diese ständige Vertretung heute wieder existiert.

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Fußball: Krawalle in Köln erweisen den Teilnehmern am Fankongress in Berlin einen Bärendienst

Screenshot Twitter
Screenshot Twitter

Da findet an diesem Wochenende in Berlin ein groß angelegter Fankongress mit über 700 Teilnehmern statt, wo sich die Vertreter der diversen Teams darum bemühen u.a. ihr Verhältnis zur Polizei zu verbessern, und ausgerechnet am gestrigen Samstagnachmittag kommt es am Rande des sportlich völlig bedeutungslosen Freundschaftsspiels zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Schalke 04 zu schweren Ausschreitungen, bei denen u.a. auch ein Schwerverletzter zu beklagen ist.

Schlechter hätte es für die engagierten Teilnehmer am Fankongress kaum kommen können, wie u.a. auch bereits bei Twitter intensiv diskutiert wurde.

Unabhängig von den ‚Vereinszugehörigkeiten‘ der an der Randale beteiligten ‚Fans‘ zeigt diese Aktion doch sehr eindeutig, dass die Krawallmacher von diesen durchaus gut gemeinten Kongressen, Diskussionen und Treffen eben im Zweifelsfall gar nicht wirklich erreicht werden.

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Der Ruhrpilot

Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens
Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens

NRW: Acht Monate Rauchverbot in Nordrhein-Westfalen…baizer.ch

NRW: Kraft sorgt sich um den Ruf des Landes…Welt

NRW: Innenminister bezeichnet Fans als Straftäter…Berliner Morgenpost

Ruhrgebiet: RWE muss an seiner Zukunft sparen…Welt

Bochum: Opel braucht mehr Platz…Ruhr Nachrichten

Bochum: Thyssen löst sich von Outokumpu…Der Westen

Dortmund: Dortmunder Ultras nach Massenschlägerei festgenommen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: …braucht Hilfe von Bund und Land…Der Westen

Essen: Wählen gehen ja, aber nicht um jeden Preis…Der Westen

 

 

Schwerverletzter Fan in Köln – Umdenken nötig

Fußballfans umgeben von Polizisten. Quelle: Wikipedia; Foto: Heptagon; Lizenz: CC-BY-SA-3.0

Im Vorfeld eines Testspiels des 1.FC Köln gegen Schalke 04 kam es am heutigen Nachmittag auf dem Kölner Rudolfplatz zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen Anhängern der beiden Klubs. Bei der Schlägerei wurde ein vierzigjähriger Anhänger, der dem Schalker Hooligan-Milieu zugerechnet wird, schwer am Kopf verletzt und schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Die Kölner Polizei hat eine Mordkommission eingesetzt. So bestürzend der Vorfall in Köln auch ist, und so seltsam es anmutet, dass jetzt schon Testspiele in der Winterpause dafür genutzt werden, um gewalttätige Auseinandersetzungen zu suchen, muss bei der anstehenden medialen Debatte mit großer Vorsicht argumentiert werden.

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Kai und Thorsten Wingenfelder touren mit ‚Selbstauslöser‘



Die Gebrüder Wingenfelder touren in den nächsten Wochen durch die Republik und stellen dabei ihr im Herbst erschienenes Album ‚Selbstauslöser‘ vor.

‚Wingenfelder‘? Habt Ihr noch nie gehört. Mag sein, aber wenn ich verrate, dass sie ca. 20 Jahre lang das Herzstück der Band ‚Fury in the Slaughterhouse‘ waren, dann sieht es bei vielen sicher schon ganz anders aus, denn ‚Fury‘ war in den 80er und 90er-Jahren eine der populärsten Rock/Pop-Bands aus Deutschland.

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Fußball: Fankongress in Berlin – Die BVB-Fanabteilung berichtet per Liveticker

DSC07029 (580x435)An diesem Wochenende findet in Berlin der von den unabhängigen Fanorganisationen ‚ProFans‘ und ‚Unsere Kurve‘ veranstalte Fankongress 2014 statt.

An Themen mangelt es aktuell wahrlich nicht. So stand ja z.B. das angespannte Verhältnis vieler Fußballfreunde zur Polizei auch hier bei den Ruhrbaronen zuletzt häufiger im Mittelpunkt. Deshalb treffen sich nun am 18. und 19. Januar Vertreter unterschiedlicher Fußballklubs, darunter auch die Fanabteilung des BVB, im Kosmos-Berlin (Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin). Es ist der zweite Fankongress in dieser Form seit 2012, organisiert von Fans für Fans.

Ab 10 Uhr beginnt am heutigen Samstag das Programm vor Ort. Die Fanabteilung der Borussia berichtet in einem Liveticker.

Über den Hashtag #Fankongress kann man sich an der  laufenden Diskussion beteiligen und auch eigene Eindrücke mitteilen.

Wer sich einen Überblick über das Geschehen verschaffen möchte, hier geht es direkt zum Liveticker der BVB-Fanabteilung:

http://www.bvb-fanabteilung.de/neuigkeiten/aktuelles/3538-twitter-fankongress.html

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Frühstück

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