Essen: Ärger um Kultureinsparungen

Alte Synagoge, Essen - „© Garver (Essen) / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 & GFDLWie alle Städte im Ruhrgebiet steht Essen finanziell mit dem Rücken zur Wand. Es muss gespart werden. Auch an den Kosten für die Alte Synagoge.

Über drei Milliarden Schulden hat die Stadt Essen. Mit rigiden Sparmaßnahmen kämpft sie um den Erhalt des letzten Restes an finanzieller Selbstbestimmung und streicht wo sie kann – auch im Kulturbereich: Unter anderem müssen bei der Alten Synagoge, Außenstellen der Volkshochschule und einem  Kulturzentrum im Stadtteil Borbeck 2,2 Millionen Euro eingespart werden. 14 Stellen sollen wegfallen. Eine Marginalie, angesichts der finanziellen Situation der Stadt, aber eine Marginalie, wegen der die Bürger der Ruhrgebietsstadt auf die Barrikaden gehen.

Sie sammeln Unterschriften gegen die Pläne der Stadt. 14.000 Unterschriften braucht die Initiative Kulturgut, um den Rat zu zwingen, sich noch einmal mit den Einsparungen zu beschäftigen. Schließt er sich dem Bürgerbegehren nicht an, werden die Essener abstimmen, ob die Beschlüsse rückgängig gemacht werden. Ob Stadt, Medien oder Initiative – alle sind sich sicher, dass 14.000 Unterschriften zusammen kommen werden. Während Essen in diesem nicht enden wollenden Winter im Schnee versinkt, werden unermüdlich und an fast jedem Tag vor Kulturveranstaltungen Unterschriften gesammelt.

Von Claudia Jetter zum Beispiel, einer Ratsfrau der Linken, welche die Initiative unterstützen. „Kultur ist eine Investition in die Zukunft, die sich immer lohnt. Die Stadt sagt, sie muss sparen, aber sparen bedeutet für mich, Geld wegzulegen. Was die Stadt macht ist kürzen.“

Essen hätte genug Geld, um die 14 Stellen zu erhalten. „100 Millionen  Euro werden von der Stadt als Bürgschaft für die Messe bereitgestellt. Und da soll es an Geld für die paar Stellen fehlen?“

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Veranstaltung: Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und zunehmende Gewalt

Ich bin zu der Veranstaltung eingeladen worden, kann aber wegen eines anderen Termins nicht teilnehmen. Das Thema und der konkrete Tagungsplan sind  so interessant, daß ich auf die Veranstaltung aufmerksam machen will. Von unserem Gastautor Walter Stach.

(Mein Kontakt zur Akademie ist begründet in einem ersten Besuch der damaligen  Akademie im Mülheim a.R, den ich weniger mit dem damaligen Thema verbinde –irgend wie ging es um die Zukunft des Ruhrgebietes- sondern vor allem mit dem persönlichen Kennenllernen  von Pastor Schneider, heute der Vorsitzende (?) der BeRates der EGK in Deutschland –vermutlich ist der offzielle Titel für Pastor Schneider ein anderer.)

Bemerkens- und nachdenkenswert ist für mich, daß die drei Themen zugleich und und im Zusammenhang angesprochen werden.

In der Regel wird jedes dieser Thema separat angesprochen  und dabei dann  bestenfalls nebenbei  der Zusammenhang zu den beiden anderen Themen problematisiert. 

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Frühstück

Mario Krüger Foto: Pressebild/Homepage
Mario Krüger Foto: Pressebild/Homepage

NRW: Der Dortmunder Landtagsabgeordnete Mario Krüger (Grüne) sieht mehrere Klagewellen der Kommunen auf das Land zurollen…Der Westen

Untote: Zombies marschieren am Samstag…Ruhr Nachrichten

Verkehr: Dortmunder Unternehmen zieht Potenzmittel aus dem Verkehr…Ruhr Nachrichten

Verkehr II: Oberleitungsschaden zieht U45 aus dem Verkehr…Der Westen

Umzug: Uta Doyscher-Lutz will Rektorin werden…Schwäbische Zeitung

BVB: Hummels lacht über falsche Hochzeits-Anzeige!…Bild

BVB II: Run auf die BVB-Tickets…Spox

 

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Krippenplatz für jedes dritte Kind reicht nicht…General  Anzeiger

Debatte: Andere Staaten verschmähen die Energiewende…Welt

NRW II: Rot-Grün in NRW mit Etappenziel beim Kita-Ausbau…Welt

NRW III: Gesetzentwurf für Inklusion verabschiedet…Welt

NRW IV: Weniger Zeitungen, mehr Blogs…Meedia

Ruhrgebiet: Opel-Belegschaft soll Donnerstag abstimmen…Der Westen

Ruhrgebiet II: Thyssen-Krupp wählt Lehner zum Chefaufseher…Handelsblatt

Bochum: Wutbrief der Gymnasial-Direktoren…Der Westen

Dortmund: Dramaturg Alexander Kerlin über den Charakter von Sprache…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Kultur – a priori…Xtranews

Duisburg: Duisburger zahlen fürs Haushaltsloch…Der Westen

Essen: Staatsanwaltschaft wirft Sparkasse „Pflichtverletzung“ vor…Der Westen

Essen II: Kirmes kontra Wissenschaft…Der Westen

 

Umland: Bundespolizei widerspricht MdL der Piraten, der angeblich widerrechtlich im Kölner HBF Rewe fotografierte…Pottblog

Fußball: Filmemacher Aljoscha Pause stellt einen Kurzfilm über den 17-jährigen Mesut Özil vor

Bei einem Blick in sein Archiv entdeckte der 41-jährige Bonner Journalist und Filmemacher Aljoscha Pause, bekannt u.a. auch durch den wirklich eindrucksvollen und vielfach hochgelobten Fußballfilm über Thomas Broich (‚Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen‘), kürzlich altes Video- bzw. Filmmaterial über den damals erst 17-jährigen Nachwuchskicker Mesut Özil, welches er nun in einen eigenen Kurzfilm über die frühen Tage in der Karriere des heutigen deutschen Nationalspielers verarbeitet hat.

Das neue Werk heißt schlicht ‚Mesut, 17‘ und feierte jüngst auf dem Fußballfilmfestival ‚11mm‘ in Berlin seine Uraufführung.

Interessant zu sehen, wie der 17-jährige Nachwuchskicker damals sein erstes ‚richtiges‘ Interview am Rande eines Nachwuchsturniers in der Nähe von Stuttgart gab, spannend zu hören wie Beobachter a la Uli Stielike und Joachim Löw sich über sein bereits vor sieben Jahren sehr deutlich zu erkennendes Talent äußerten,  wie DFB-Trainer und -Scouts ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und sich über die jungen Talente vor Ort austauschen, so eben damals auch über den noch unentdeckten „Schalker Spieler mit der Nummer 11“. Bemerkenswert zu sehen auch

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Kirchenkritik unerwünscht – Moderator Jürgen Domian von Facebook exkommuniziert

Heute ein skurriler Nachklapp zur Ruhrbarone-Diskussion zum Beitrag „Echter Teufelskerl! 76-jähriger Casting-Gewinner warnt vor „Weltlichkeit des Dämons“!
Wenn Facebook und religiös Strenggläubige ihre Mitglieder oder ihren Nächsten lieben wie sich selbst, dann kann’s eng werden für den so unerbittlich Geliebten.
Das erfuhr jetzt auch der für seine praktizierte Toleranz oft gerühmte Moderator Jürgen Domian.

Auf seiner Facebook-Seite – https://www.facebook.com/Domian.Juergen –  schreibt Domian:
„Ihr Lieben, ich bin äußerst verärgert und fassungslos:

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Initiative möchte „Leben des Brian“ an Karfreitag zeigen

Monty Pythons „Das Leben des Brian“ wäre auf einer Liste der lustigsten Filme aller Zeiten sicher ganz weit oben. Ein guter Grund, diesen Film immer mal wieder zu zeigen. Zum Beispiel am 29. März. Das ist ein Freitag und  weil zwei Tage später der Osterhase kommt, ist es ein ganz besonderer Freitag: Karfreitag. Die Initiative „Religionsfrei im Revier“ (RiR) hat beantragt, an Karfreitag „Das Leben des Brian“ zeigen zu dürfen – denn Filme, die an diesem

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Das Recht auf Sexarbeit

Die Dortmunder Prostituierte Dany K. verklagt das Land NRW und die Stadt Dortmund – ein Präzedenzfall in der Bundesrepublik. Am 21.03.2013 um 10:00 Uhr wird vor dem Verwaltungsgericht in Gelsenkirchen in einem der interessantesten Prozesse der letzten Zeit die Frage verhandelt, ob eine Kommune das gesamte Stadtbereich zum Sperrgebiet erklären darf und damit eine ausnahmsloses Verbot der Straßenprostitution aussprechen kann. Die Frage ist juristisch wie auch sozialpolitisch umstritten – der Prozessausgang ungewiss. Eines aber ist sicher: Den Schaden tragen allein die Frauen. Ein Gastbeitrag von Ulrike Märkel, Ratsfrau der Grünen in Dortmund.

Nach der landesweit einmaligen Maßnahme im Mai 2011, die Schließung des Straßenstrichs und die Einrichtung eines lückenlosen Sperrgebietes, beschließt Dany einen ungewöhnlichen Klageweg und verklagt, stellvertretend für viele andere Prostituierte, das Land NRW und die Stadt Dortmund, um auf dem juristischen Weg eine Grundsatzentscheidung herbeizuführen. Sie kämpft dafür, dass sie und ihre Kolleginnen wieder an einem sicheren Arbeitsort in einem geschützten Bereich tätig sein können, so wie es das bundesweit beachtete Dortmunder Modell ermöglichte. Doch gerade dieses Erfolgsmodell bezeichnete das Oberverwaltungsgericht in einem Schriftsatz von März 2012 als Mitverursacher der „besonderen Bedrohung für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und für Belange des öffentlichen Anstandes.“ Diese Sichtweise ist nicht nachvollziehbar – hat doch neben anderen Städten vor kurzem Zürich das Dortmunder Modell kopiert.

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