AZ Köln: Im Juni könnte alles vorbei sein

Das AZ Köln bei der Besetzung im April 2010. Foto: flickr/Strassenstriche.net
Das AZ Köln bei der Besetzung im April 2010. Foto: flickr/Strassenstriche.net

Das Autonome Zentrum Köln (AZ) soll geschlossen werden. Bis Juni soll das Gebäude geräumt werden. Das teilte Radio Köln heute mit. Beim AZ ist man verwundert.

Die Sparkasse KölnBonn hat dem AZ Köln gekündigt. Sie löste, als Rechtsnachfolgerin des vorherigen Eigentümers, ihren Nutzungsüberlassungs-Vertrag mit dem AZ auf. Wenn das Gebäude verkauft wird, ist eine Kündigung möglich. So sei die Vereinbarung gewesen, berichtet Radio Köln. Das ist nun passiert, der Komplex wurde Ende vergangenen Jahres an die Stadt verkauft.

„Wir dachten, wir hätten mit den Beteiligten eine einvernehmliche Lösung gefunden“, heißt es aus internen Kreisen gegenüber den Ruhrbaronen. Die Gefahr einer Kündigung sei zwar stets präsent gewesen. „Aber es überrascht uns doch.“ Man sei stets mit den Beteiligten im Gespräch geblieben, habe an runden Tischen teilgenommen. Bis Juni, so die Aufforderung, müsse man raus sein.

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Who’s gonna be the next pope?

Wie soll er werden, der nächste Papst? Vor einigen Tagen sind ein paar US-Amerikaner dieser Frage auf dem Petersplatz im Vatikan nachgegangen. Und trafen dabei zufällig auf einen Bochumer. „Andrew“ gibt eine ziemlich coole Antwort:

Castrop-Rauxel: Weitere Stolpersteine gegen das Vergessen verlegt

Wie wichtig es heutzutage leider noch immer ist sich den Problemen rund um Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft aktiv entgegen zu stellen, darüber diskutieren wir hier bei den Ruhrbaronen schon länger.

Zuletzt berichteten wir in diesem, Zusammenhang u.a. über Fußballfans aus Gelsenkirchen, die sich aktiv bei der Verlegung von ‚Stolpersteinen‘ in ihrer Stadt engagieren.

Nun ist man auch in der Stadt Castrop-Rauxel in diese Richtung noch einmal sehr aktiv geworden. Dort wurden Anfang dieser Woche weitere ‚Stolpersteine‘ verlegt. Diese sollen zukünftig noch mehr Aufmerksamkeit für die Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt schaffen.

Auf Initiative des Aktionsbündnisses „Stolpersteine Castrop-Rauxel“ wurden nun weitere 20 Steine für Mitglieder der Familien Cohen, Weinberg und Blumenthal auf dem Marktplatz, an der Wittener Straße, am Biesenkamp und an der Holzstraße in Castrop-Rauxel verlegt.

Insgesamt

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‚Was habt Ihr denn schon zu melden in Eurem verkackten Scheissleben?‘

Markus Beisicht - Pro NRW Politiker
Markus Beisicht – Pro NRW Politiker

Keine besonderen Vorkommnisse: Duisburg ist gegen Pro NRW. Teilweise laut und hilfsweise appellatorisch war das Demonstrationsgeschehen gegen eine Minikundgebung der rassistischen Splitterpartei Pro NRW am heutigen Dienstag. Die Rechten wandten sich gegen angeblichen Asylmissbrauch von Bewohnern des sogenannten ‚Problemhochhauses‘ in Rheinhausen-Bergheim. Von unserem Gastautor Thomas Meiser

Fast pünktlich treffen die Dienstwagen des jungen Duisburger Oberbürgermeisters Sören Link (SPD) und der nordrhein-westfälischen Integrationsstaatssekretärin Sülfiye Kaykin (SPD) vor dem Zelt der SPD-nahen Jugendorganisation ‚Die Falken‘ ein. Dreihundert Meter vom mittlerweile international bekannten Hochhaus entfernt wird hier gleich die Kundgebung des guten Duisburgs vonstatten gehen.

Doch vorher machen die Falken dem ‚Duisburg gegen Fremdenfeindlichkeit‘ Dampf und befeuern dieses.

Es gibt Aufwärmkaffee und heisse Luft aus dem Heizstrahler.

Versammelt haben sich etwa 300 Gewerkschafter, Kirchenleute und Lokalpoliticos. Man kennt, erkennt einander und hält Schwätzchen in der Eiseskälte vor der LKW-Bühne.

Der Bergheimen Jugendzentrums-Chef Klaus Schumacher lästert darüber, dass die Schulleiter der nächstgelegenen Schulen, Krupp-Gymnasium und Willy-Brandt-Kolleg, ihren Kids heute kein Schulfrei geben wollten. Nicht mal einen Projekttag in Demokratielehre. „Früher wäre uns Schülern das egal gewesen, wir wären trotzdem vor Ort gegangen‘, schwelgt der Sozialarbeiter.

Mittlerweile hat Sören Link die mobile Bühne geentert.

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Leichenschau im ZDF: Muss das sein?

Screenshot/Heute Journal
Screenshot/Heute Journal

Haben sie gestern Abend auch das Heute Journal  gesehen? Wenn nicht, haben sie was verpasst – und zwar einen der unappetitlichsten Beiträge seit langem.

„Wir müssen das Töten beenden“, setzt Marietta Slomka zur Moderation an. Es geht um Syrien, Bürgerkrieg. Dann folgt ein Beitrag, der es in sich hat. Gezeigt wird eine Reportage aus dem syrischen Aleppo, wo der Krieg besonders viele Tote forderte. Die Kameras begleiten Menschen an einen Fluss, der regelmäßig Leichen anschwemmt. „Sie nennen ihn den Fluss der Märtyrer“, weiß die Stimme aus dem Off.

„An diesem Morgen finden sie vier Tote, darunter einen kleinen Jungen, etwa 10 jahre alt, die Hände gefesselt, der Kopf gespalten.“ Die Kameras halten gnadenlos drauf, wie das tote Kind aus dem Fluss gezogen wird. An einem Seil, das an seinen Fuß befestigt wurde. Der gespaltene Kopf ist auch zu sehen. Dann zeigen sie weitere Leichen, die hinten auf einem Lastwagen liegen, zur Identifizierung. Sie halten auf die Gesichter derjenigen, die ihre Angehörigen erkannt haben, darunter Kinder.

Muss das sein? Muss man dem Fernsehpublikum um 21.45 Uhr eine Wasserleiche mit gespaltenem

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Frühstück

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Der Ruhrpilot

Haus der Ruhrgebiets
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