Wer kennt das nicht – nachts, wenn alle Töpfe und Pfannen längst leer gegessen sind, einige Gäste nicht nach Hause wollen und wieder hungrig werden.
Im Kühlschrank liegen nur noch drei Zwiebeln und zehn Eier.
Für diese Situation gibt es genau das folgende Rezept:
Also, Zwiebeln pellen, in dünne Scheiben schneiden und in Olivenöl auf kleiner Flamme gelb werden lassen. Die Eier in einer Schüssel mit einem Glas Wasser verquirlen, salzen und pfeffern. Die Eier zu den Zwiebeln geben und zunächst wie Rührei von unten nach oben schieben – aber nur bis zu einem gewissen Punkt, nämlich solange die Oberfläche noch weich, fast flüssig ist. Den Boden etwas braun werden lassen, das Ei zur Hälfte umklappen. fertig.
Trick: Die Zwiebeln mit einer Gabel andrücken, dann gehts schneller.
Tipp: Leichter ist die Prozedur in zwei Pfannen.
Obacht: Bevor man das Ei in die Pfanne giesst, ein ordentliches Stück Butter zu den Zwiebeln geben.
Thrill: Tamago-Yaki = japanische Omelettevariante
Zunächst ein jap. Restaurant aufsuchen und Tamago-Sushi essen.
Danach kann man sich an die Zubereitung für zwei begeben:
2 Eier
1/2 EL Zucker
1/2 EL Sojasauce
1/2 EL Dashi (Asia-Japanladen)
Salz
Fett zum Braten
Alle Zutaten verquirlen und 1/4 der Eimasse in die mäßig erhitzte Pfanne geben (Japaner haben dafür eine quadratische/rechteckige Pfanne).
Kurz bevor die Oberfläche fest wird, s.o., das Omelette an einer Seite anheben und zusammenrollen.
Das nächste 1/4 Eiermasse in die freie Fläche der Pfanne giessen. dabei die „fertige“ Hälfte etwas anheben, damit die „neue“ Eiermasse darunterlaufen kann.
Kurz bevor das Ei an der Oberfläche wieder fest wird, wieder aufrollen und zwar mit der schon fertigen „Rolle“.
Vorgang 2 x wiederholen.
Die Mühe lohnt sich – sogar, wenn nicht alles wie beschrieben klappt.
Anm. des Autors: Ich habe mir vorgenommen, hier einmal im Monat vom einfachen Kochen zu reden.