Star Fucking Hipsters, Donnerstag, 16. August, 21.00 Uhr, Sonic Ballroom, Köln
Der Ruhrpilot
Dortmund: Stadt will mit Veranstaltern über Ort für „Antifacamp“ verhandeln…Ruhr Nachrichten
NRW: Im Visier von Rechtsextremen…Welt
NRW II: Innenministerium will Polizei entlasten…Welt
NRW III: Nur wenige Politiker nutzen Twitter…Der Westen
Ruhrgebiet: Ideenpark Essen und Twittwoch Ruhr…Pottblog
Bochum: Am Freitag droht EGR-Chef Müller die Beurlaubung…Der Westen
Bochum II: Arne Nobel arbeitet an einem Festival in Bochum…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Konzerthaus feiert Zehnjähriges…Der Westen
Essen: Nach WAZ-Bericht räumt Uni Duisburg-Essen Panne ein…Der Westen
Oberhausen: Stadt enthüllt Schild der Christoph-Schlingensief-Straße…Bild
Die FDP und ich: Eine späte Abrechnung
Mit 13 Jahren wurde ich durch meinen großen Bruder politisiert. Begeistert berichtete er mir vom Liberalismus und seinen historischen Erfolgen. Da war es für mich völlig logisch, an meinem 14. Geburtstag im Sommer 1999 Mitglied der Jungen Liberalen (JuLis) zu werden. Denn wer auf der Seite der Freiheit steht, steht auf der richtigen Seite. Das war mir damals total klar.
Partei der Besserverdienenden? Alles Quatsch. Diese linken Miesmacher wollten doch nur gegen die Idee der Freiheit wettern. Die beteten doch alle diese Massenmörder Mao und Castro an. Zu den Linken zählte für mich im Hochsauerlandkreis auch die SPD, die bei teils nur knapp zweistelligen Ergebnissen in einigen Orten tatsächlich fast eine Art linke Splitterpartei war. So einfach konnte die Welt sein. Jedenfalls im Sauerland. Die CDU holte fast überall die absolute Mehrheit und die FDP konnte sich als einzige echte Opposition aufspielen. Ein bizarres Schauspiel. Nach kurzer Zeit bei den JuLis wurde ich zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden gewählt. Für mich war das eine große Überraschung und mein Selbstvertrauen erhielt einen nie dagewesenen Schub. Ich fing sogar an Krawatten zu tragen und dachte über Visitenkarten nach. Verdammt, ich war 14!
Bochum hat ein Islamistenproblem

Bochum hat seit vielen Jahren ein Problem mit radikalen und gewalttätigen Islamisten. Einen Aktionsplan gegen sie gibt es nicht.
Ein Salafist, der in einem afghanischen Terrorcamp ausgebildet wurde unterrichtet an einer Moschee, radikale islamisten, die auf ihrer Facebook-Site Terroristen als ihre Vorbilder angeben, versuchten im Frühjahr den AStA zu übernehmen, Studenten berichten uns von Problemen an der Ruhr Uni: Zunehmend sollen Studenten und Dozenten des Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaften der Ruhr-Universität von Frömmlern unter Druck gesetzt werden und dann Ziad Jarrah. Der Terrorist der am 11.9. am Anschlag auf das World Trade Center beteiligt war, lebte in einem Bochumer Studentenwohnheim.
Bochum hat ein Problem mit radikalen Islamisten. Aber Bochum tut kaum etwas dagegen.
Bochum hat ein Problem mit radikalen Islamisten und schaut weg. Sie sind autoritär, sie sind antisemitisch, sie sind frauenfeindlich, aber sie sind unauffällig. Sie vergiften die Köpfe muslimischer Kinder, nehmen ihnen so ihre Zukunft und legen die Grundlage für künftige Konflikte. Doch das was bislang noch unter der Wahrnehmungsschwelle der Mehrheitsbevölkerung geschieht, wird irgendwann an die Oberfläche treten und das Zusammenleben der Menschen gefährden. Ihr Ziel ist nicht die multikulturelle , es ist die monokulturelle Gesellschaft und auch für sie gilt: Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit. Sie verbreiten ein schleichendes Gift, eine menschenverachtende Ideologie. Und Bochum und seine Bürger sollten beginnen, sich dem entgegenzustellen.
Slingshot Dakota
Slingshot Dakota, Mittwoch, 15. August, 20.00 Uhr, Druckluft, Oberhausen
Der Ruhrpilot
NRW: Rechtsextremisten wenden zunehmend Gewalt an…Der Westen
NRW II: Schweizer Botschafter rügt NRW-Finanzminister…Welt
NRW III: Überschuldete Kommunen legen Sparpläne vor…Welt
Bochum: Städtischer Geschäftsführer in Bochum wegen Untreue angeklagt…Der Westen
Bochum II: Opelaner wollen den Zafira nicht abgeben…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Antifa sucht neuen Ort fürs Dortmunder Camp…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Antifa will Camp in Dortmund „auf jeden Fall“…Der Westen
Dortmund III: Gewerkschaften organisieren Fest gegen Nazis…Der Westen
Essen: Ideen für die Stadt der Zukunft – ein Bauernhof im 40. Stock…Der Westen
Essen II: Kufen attackiert die Stadtplaner…Der Westen
Kino: Starbuck – Herrliche kanadische Komödie über einen Vater wider Willen…Pottblog
Apple: Premieren-Ticket der Deutschen Telekom für das Apple iPhone 5 gerade bestellt…Pottblog
Umland: Freiheit statt Angst in Brüssel…Der Westen
Umland II: Mit dem Maximo Lider in die schöne neue Ökodiktatur…Achse des Guten
Leerstandsmelder für Dortmund gestartet
Auf leerstandsmelder.de kann man leerstehende Gebäude melden. Jetzt ist auch Dortmund dabei.
Wo steht etwas leer, wo kann man was machen? leerstandsmelder.de hilft dabei, die richtigen Räume zu finden. Über Google-Maps lässt sich die immobile anklicken, die Adresse ist immer dabei, weiterführende Infos und ein Foto häufig. Hinter dem Projekt steht der Gängeviertel e.V. aus Hamburg und jeweils lokale Initiativen in den Städten Frankfurt, Bremen, Berlin, Kaiserslautern, Görlitz und jetzt auch Dortmund. Hier ist es Die Urbanisten e.V., welche die site organisieren. Ein schönes Projekt, erinnert mich an unsere Liste mit Immobilien für die Zwischennutzung, die wir 2010 und 2011 zusammengestellt haben – nur leerstandsmelder ist konzentrierter. Das wird sicher besser als das, was wir hier bei den Ruhrbaronen gemacht haben. Wer weiß, vielleicht finden sich ja auch Leute, die sich des Themas auch für andere Städte annehmen.
Ach so: Das obskure European Center for Creative Economy, kurz ECCE, hat sowas auch mal geplant. 2009 gab es eine Präsentation. Hat alles viel Geld gekostet, ist natürlich nichts draus geworden.
Proteste gegen Rassisten-Marsch: Vorwürfe gegen die Polizei

Nachdem rechte Gruppierungen am vergangenen Samstag in Köln eine Demonstration abgehalten haben, erheben Nazi-Gegner Vorwürfe gegen die Polizei. Diese hätte in unverhältnismäßiger Weise versucht, die Gegenproteste zu unterbinden, es sei etwa zu unberechtigten Einkesselungen gekommen. Am Samstag hatte die „German Defence League“ zum „Marsch der Patrioten“ geladen, gekommen sind vor allem Gruppen aus dem islamfeindlichen Spektrum, darunter Pro NRW, Die Freiheit, sowie Personen aus dem Umfeld des rechten Blogs PI-News. Einige der etwa 200 Gegendemonstranten hatten sich mit satirischen Plakaten wie „Deutsche, kauft deutsche Bananen“ erfolgreich unter den Rassisten-Aufzug gemischt. Dies konnte aber auch nur dürftig kaschieren, dass der „Marsch der Patrioten“ mit nur rund 50 (ernsthaften) Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet kaum Resonanz erfuhr.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Pressemitteilung des „Bündnis gegen Pro Köln“ zu den Vorfällen am vergangenen Samstag:
Mehrere hundert Polizisten verhindern Proteste gegen rechten Aufmarsch
Das „Bündnis gegen pro Köln“ protestiert gegen die Einkesselung von etwa 25 Demonstrant(inn)en gegen einen Aufmarsch der rassistischen German Defence League
Dortmund: Antifa-Camp will über alternative Standorte reden

Auf den Ruhrbaronen brachte der Jens Peick, Sozialdemokrat und Mitarbeiter der Stadt Dortmund den Fredenbaumpark als Standort für das Antifa Camp ein. Die Initiatoren des Camps sind zu Gesprächen bereit und auch die Grünen stellen sich erneut hinter das Camp.
Für Jens Peick, Angestellter der Stadt Dortmund und Vertreter der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, war die Sache mit dem Antifa Camp im Gespräch mit diesem Blog klar: „Die Camp-Veranstalter waren nicht zu Gesprächen über andere Orte bereit. Wir haben sie gefragt ob sie sich ein Camp im Fredenbaumpark anstatt im Schulte-Witten vorstellen können aber sie haben jedes Gespräch darüber abgelehnt.“
Neue Nationalhymne? Drei Vorschläge
Bei den Olympischen Spielen war sie nicht oft zu hören, in der Fußballnationalmannschaft kann sie keiner singen und auch sonst gibt es gute Gründe gegen das „Lied der Deutschen.“
Und diese guten Gründe hat Uwe Soukup in dem Artikel Eine neue Hymne muss her! auf Cicero benannt – und damit eine Debatte angestossen, an der sich dieses Blog gerne beteiligen möchte. Soukup fasst treffend am Ende seines Textes zusammen:

