Der Ruhrpilot

NRW: Land will seine Natur künftig besser schützen…Welt

Ruhrgebiet: Ruhrmuseum ringt mit Besucherzahlen…Der Westen

Bochum: Neues Bürgerbegehren gegen das Konzerthaus…Pottblog

Dortmund: Antifa will am Wilhelmplatz campen…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: SPD Fraktionschef will Gewerbesteuer nicht erhöhen…Der Westen

Duisburg: Kultur oder die Frage nach der Demo…Xtranews

Duisburg II: Streit bei den Linken…Der Westen

Kino: Fast Verheiratet…Pottblog

Bayern – nachsitzen!

Surfen wie in Wanne-Eikel? fragen die Werber des Münchner Telekommunikationsunternehmens M-Net ihre Kunden. Nein, das will sicher niemand. Noch nicht einmal die Einwohner von Wanne-Eickel.

Last Call: Barone und Banditen – Lesung am Mittwoch in Essen

Das Ruhrbarone-Magazin wird an den Bahnhöfen zumindest im Ruhrgebiet verkauft,
Das Ruhrbarone-Magazin wird an den Bahnhöfen zumindest im Ruhrgebiet verkauft,

Die Lesetour für das aktuelle Ruhrbarone-Magazin geht heute weiter. Unser nächster Halt: die großartige Banditen-Bar in Essen. Neben dem Ur-Baron David Schraven  wird sich dieses Mal der Jung-Adel stark machen: Bestsellerautorin Juleska Vonhagen debütierte im aktuellen Magazin mit dem bewegenden Porträt einer jungen Frau mit Angstneurose. Tobias Jochheim erzählt von seinem Surströmming-Selbstversuch. Sürströmming? Eine Gammelfisch-Sepezialität, die selbst Pferde kotzen lässt. Über seine Erlebnisse im zerstörten Fukushima schrieb Wissenschaftsjournalist Haluka Maier-Borst, er wird lesen und sicher auch Fragen zur Krisenregion Nordjapans beantworten.  Und zu guter letzt wird Olga Kapustina, die im aktuellen Magazin über ihr Heimatland Weißrussland und die Grenze zur Diktatur in Europa schrieb, eine ihrer bewegenn Reportagen vortragen.

Moderiert wird dieses Lese-Spektakel vom großen Martin Kaysh, Autor im Ruhrbarone-Blog und der „Steiger“ des Geierabends.

Wir freuen uns schon und hoffen ihr erscheint zahlreich! Es wird ein toller Abend.

 

Mittwoch, 11.07.

„Banditen Wie Wir“

Cäcilienstr. 8

45130 Essen

Beginn: 20:00 Uhr

Eintritt: 5er

Dortmund: Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch beginnt

Am 1. September wollen Nazis aus ganz Deutschland wieder in Dortmund demonstrieren. Die Nazigegner haben mit der Mobilisierung gegen einen der größten Naziaufmärsche begonnen.

Der Dortmunder „Antikriegstag“ der Nazis ist eine der größten Nazi-Demonstrationen Deutschlands. Bis zu 1000 Nazis marschierten in den vergangenen Jahren dort auf. Schon in den Wochen vorher kam es immer wieder zu Überfällen der Nazis auf ihre Gegner, gab es Anschläge und Spontandemonstrationen der militanten Dortmunder Nazis-Szene. Doch die steht unter Druck: Die Dortmunder Polizei hat unter dem neuen Polizeipräsidenten Norbert Wesseler ihren Kurs geändert und geht offensiver als früher gegen die Rechtsradikalen in der Stadt vor. Die Proteste der vergangenen Jahre haben Wirkung gezeigt.

Continue Reading
Werbung
Werbung


Die B3E-Story – oder wie das Bochumer Szeneviertel namens Bermudadreieck entstanden ist

Es kommt selten vor, dass ein Kneipenviertel zum Aushängeschild einer ganzen Stadt avanciert. Die Frauenkirche in München ist bekannter als Schwabing, in Berlin sind Gedächtniskirche und der Kudamm nach wie vor größere Besuchermagnete, als die Szeneviertel in Mitte, Kreuzberg und am Prenzlauer Berg, und selbst Düsseldorf ist vor allem Landeshauptstadt und erst dann die vermeintlich größte Theke der Welt. In 20 Folgen  stellen wir die Geschichte des Quartiers vor.   

In Bochum sieht das anders aus: Hier ist das Bermudadreieck der wichtigste Besuchermagnet der Stadt. Das in den 80er Jahren entstandene Kneipenviertel ist, betrachtet man seine Kontinuität, erfolgreicher als der VfL-Bochum, zieht mehr Gäste in seinen Bann als die Rollschuhläufer des Starlight-Express und ist mit über 1600 Mitarbeitern ein wichtiger Faktor auf dem Bochumer Arbeitsmarkt.

Gelungen ist dies, weil das Bermudadreieck etwas metropolenhaftes ins Ruhrgebiet hinein gebracht hat, ja, im Sommer sogar etwas mediterranes. Der Grund: Das Bermudadreieck macht keine Pause. Hier kann man morgens um acht seinen ersten Kaffee trinken und nachts, kurz vor sechs, bekommt man das letzte Bier.

Es gibt Cafés mit einer exzellenten Auswahl an Tageszeitungen und Magazinen und Kneipen, in denen es erst ab zwei Uhr in der Nacht richtig voll wird. Das Bermudadreieck ist ein Mikrokosmos, offen, nicht nur um jede

Continue Reading

Der Ruhrpilot

Dortmund: Sanierung des Envio-Geländes in Dortmund ist mühselige Angelegenheit…Der Westen

NRW: Gibt es gute Schulden?…RP Online

Ruhrgebiet: So verschuldet ist der Wohnungsriese Annington…Der Westen

Bochum: 2. Versuch eines Bürgerbegehrens gegen das geplante Musikzentrum…Pottblog

Dortmund: Salafist verbreitet neue Droh-Schriften…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Polizeipräsident weist Rassismus-Vorwürfe zurück…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Die Zukunft der großen städtischen Festivals…Xtranews

Essen: Bürgerprotest gegen Bordell-Pläne am Essener Autokino…Der Westen

 

Heinze vs. Jamiri: Geht doch…

Der Streit zwischen Jamiri und Andreas Heinze ist beigelegt.

Beide veröffentlichten eine Pressemitteilung:

Andreas Heinze und Jan-Michael Richter (=Jamiri) haben sich kennen gelernt und die Affäre um die Ausstellung „Oberhausen und der Rest der Welt“ in einem persönlichen Gespräch beigelegt.

Andreas Heinze erklärt, seine zukünftigen Arbeiten so zu gestalten, dass keine Verwechslungsgefahr mehr zu den Jamiri-Comics besteht.

Die auf der Ausstellung gezeigten Exponate werden in ihrer aktuellen Form keiner weiteren Veröffentlichung zugeführt. Andreas Heinze und Jan-Michael Richter verzichten auf eine juristische Auseinandersetzung. Andreas Heinze und Jan-Michael Richter werden die Angelegenheit mit sofortiger Wirkung nicht mehr öffentlich kommentieren.

Oberhausen / Essen, den 10.07.2012
Andreas Heinze
Jan-Michael Richter

Geht doch…

Jamiri selbst hat aus der an Wortbeiträgen reichen Affäre wohl viel lernen müssen. Er hat sich eine persönliche „Liste von Idioten“ angelegt; wie man hört. die Ruhrbarone stehen nicht drauf – und Andreas Heinze auch nicht.

Werbung
Werbung


Die Zeugen Jehovas, 1000 Kommentare und der vielleicht längste Religions-Thread der Welt

Es begann am 13 April 2009. Die beiden Ruhrbarone-Autoren Patrick Joswig und Bastian Schlange von der Wattenscheider Schule veröffentlichen einen ihrer Insiderstories mit dem Titel: Die Zeugen Jehovas sind die besten Menschen der Welt. Was darauf hin begann ist meines Wissen einmalig im Bereich des religiösen Dialogs: 1000 Kommentare bis zum heutigen Tag, und kein Ende in Sicht.

Dabei ging es zwischen den Kontrahenten so zur Sache, dass die Kommentarfunktion im Interesse aller Beteiligten sogar zweimal für einige Wochen ganz abgestellt werden musste, um danach wieder etwas abgekühlter, aber nichtsdestotrotz genauso antipodisch weiterzugehen. Ein kleiner Kreis hatte sich gefunden, der in seinen Positionen zum Glauben nicht unterschiedlicher sein konnte, und gerade darin offensichtlich einen besonderen Reiz des Diskutierens gefunden hat. So sehr, dass selbst Pausen die jeden andere Thread hier zum erliegen gebracht hätten, den sachlichen Fluss des Kommentierens nicht stoppen konnte.

Kaum dass die Beteiligten entdeckten, und das konnten sie nur, wenn sie fast täglich bei den Ruhrbaronen reinschauten, dass die Kommentarfunktion wieder freigeschaltet war, legte sie sofort wieder los. Mit Kommentaren, die nicht nur in ihrer Länge sondern auch in ihr biblischen und allgemeinphilosophischen Sachkunde alles übertreffen, was ich je in Blogs zu diesem Thema gelesen habe. Aber auch in ihrer Bissigkeit, Leidenschaft, ja religiösen Verrücktheit, und vor allem in ihrer Ausdauer. Denn wir haben jetzt die Mitte des Jahres 2012 überschritten.

Ich habe mich ganz zu Anfang sogar selbst mit einem sehr kurzen Statement beteiligt, habe mich dann aber wie auch andere zurückgezogen. Geblieben ist ein Kreis der sich im Kern bis zum heutigen Tag treu geblieben ist.

Continue Reading

Bochum Total 2012: Nachlese mit Tommy Finke

Ein schöner Button, den ich bei "Techtel und Mechtel" gekauft habe. Eulen sind hip, and so am I.

Als Bochumer kommt man um Bochum Total natürlich nicht herum. Die Innenstadt verwandelt sich in eine durchaus angenehme Mischung aus Musikbegeisterung & Junggesellenabschied mit Pfandsammlern und Schaulustigen all over the place. Auch bei der siebenundzwanzigsten Ausgabe von Bochum Total sieht das nicht anders aus.

In meiner Funktion als Musiker habe ich hier schon gefühlte 10 Mal gespielt (in der Realität waren es wohl eher 3 oder 4 Mal), so oder so fühle ich mich hier zuhause. Der Blick ins Programmheft von Veranstalter Cooltour verrät mir nicht nur die Bands und Spielzeiten, sondern auch, dass diesmal ein konsequentes Glasflaschenverbot herrscht. Ich selbst gehe zwar nie Barfuß zu Bochum Total, aber man hört die wildesten Geschichten von den Sanitätern. Um den Einzelhandel in der Innenstadt, der nun keine Glasflaschen mehr verkaufen darf, braucht man sich aber zum Glück keine Sorgen zu machen. Der hat die Zeichen der Zeit erkannt und verkauft hochprozentiges in Plastikflaschen. Nastrowje, lieber Rewe, nastrowje.

Donnerstag, 05.07.2012: Bochum Total fällt für mich aus. Ich spiele ein Konzert in Essen. Max Prosa hätte ich mir zwar gerne angesehen, aber mit Neuser gemeinsam im Horizont der Weststadthalle war es, glaube ich, auch nicht ganz verkehrt. Ansonsten scheint der Donnerstag bei Bochum Total der Tag der 90er Jahre Crossover Bands zu sein: Mit  4Lyn und Uncle Ho hätte ich nicht mehr auf irgendeiner Bühne gerechnet. Ich bin auch kein großer Crossover Fan, von 4Lyn gibt es nur ein Lied, das ich mag und die aktuelle Single ist es nicht. Die klingt nämlich so:

Freitag, 06.07.2012: Der Freitag beginnt damit, dass ich Artig verpasse. 17 Uhr hätte man schaffen können. Naja. Werde ich also erst demnächst erfahren, wie die Band sich so entwickelt hat in der letzten Zeit. Dafür bin ich pünktlich um 17:45 an der Wortschatzbühne um mir den Auftritt von Ben Redelings anzugucken. Der ist gerade mit seinem neuen Programm „50 Jahre Bundesliga“ unterwegs, und das kommt gut an bei den Zuhörern.

Continue Reading