NRW: Mit lautem Halali gibt es den ersten Eklat im Wahlkampf

Endlich. Ich hatte schon geglaubt, der Wahlkampf würde so harmonisch weitergehen, wie bisher. Da verteilen Hanni und Nanni, also Hannelore Kraft und Sylvia Löhrmann, fröhlich Ostereier auf einer gemeinsamen Veranstaltung. Differenzen zwischen Roten und Grünen werden durch eine süße Harmoni-Marmeladenschicht übertüncht. Die Linken beschäftigen sich selbst mit ihrem Untergang, FDP-Chef Lindner und die Piraten mit ihrem persönlichen Ego – und Röttgen sucht verzweifelt nach einem Mitglied in seinem Schattenkabinett, bei dessen Präsentation man nicht gähnen muss. Doch dann kam die Gothaer-Gruppe aus Köln. 

Man muss manchmal arg zweifeln an der Sensibilität eines Unternehmens. Nicht etwa, dass es in der Vergangenheit nicht immer wieder Schützenhilfe für amtierende Mandatsträger oder Möchte-Gern-Amtsträger durch Firmen oder privaten Wahlkampf-Initiativen gegeben hätte. Doch bisher geschah dies immer im Hinterzimmer-Stübchen, über Strohmänner und tote Briefkästen. Doch nicht nur in Sachen „Wohlfühlwahlkampf“ scheint der aktuelle NRW-Wahlkampf neue Standards zu  stecken
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Senioren am Steuer – CDU gegen regelmäßigen Gesundheitscheck

Noch fit? Ein Check-Up wäre sinnvoll, Foto: flickr by: der_dennis, (CC BY-NC-SA 2.0)

Die CDU NRW nimmt die Wählergruppe der Senioren ins Visier. Lutz Lienenkämper, Röttgens Wahl für das Verkehrsministerium im Schattenkabinett, kritisiert den Hamburger Innensenator Michael Neumann (SPD). „Mit Senioren-Diskriminierung kommen wir nicht weiter“, schreibt Lienenkämper. Neumann fordert einen regelmäßigen Gesundheitstest für Autofahrer. Das wäre eine Verschärfung der Regelung, die ab 2013 gelten soll. Dieser zufolge soll die Gültigkeit von Führerscheinen auf 15 Jahre begrenzt werden. Neusten Zahlen zufolge sind Menschen ab 65 Jahren mit 61,6 Prozent die häufigsten Unfallverursacher im Straßenverkehr. Auch der ADAC kritisiert Neumann für seinen Vorstoß.

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Moderne Frühlingsküche: Das Mett-Robbenbaby

Was wäre der Frühling ohne das traditionelle Robbenbabyessen im Kreis der Familie? In Kanada hat die Robbenbaby-Saison gerade begonnen. Jetzt gibt es die kleinen, pelzigen Knuddel ganz frisch.

Sie haben jede Menge gesunde Omega 3 Fettsäuren, lassen sich gut füllen und bieten genug Fleisch für das ganz große Familienfest: Was zur Weihnacht die Gans, ist zum Frühlingsanfang das Robbenbaby.

Im Ruhrgebiet wird das Robbenbaby traditionell mit Mett, Zwiebeln und Beeren gefüllt, die von der ganzen Familie auf alten Fabrikgeländen gesammelt werden. Gewichtsangaben sind schwer zu machen, jedes Robbenbaby ist anders, aber grob kann man sagen: Je ein Drittel Mett, Beeren und Zwiebeln in das ausgenommene Robbenbaby sorgt für ein leckeres Mahl. Das Robbenbaby kommt dann gefüllt in den Backofen – fertig ist die gefüllte Robbe, wenn  an der Stricknadel keine Mettreste mehr kleben, wenn man sie ganz tief in den kleinen Moppel gesteckt hat.

Über die Robbeninnereien freut sich jeder Schwede. Kennen Sie keinen Schweden, werden sie sie einfach in den Müll.

OB Wahl Duisburg: Chance Rubinstein

Mit dem OB-Kandidaten Michael Rubinstein haben die Duisburger in der Zeit nach Sauerland die Chance für einen wirklichen Neuanfang. Doch die Chancen Rubinsteins stehen schlecht.

Der Alltag hat Duisburg wieder fest im Griff. Von der Euphorie nach der gelungenen Abwahl von OB Adolf Sauerland im Februar ist nicht mehr viel zu spüren. Man hörte damals viel davon, das ein überparteilicher Kandidat nötig wäre, um die tiefen Gräben innerhalb der Politik und der Stadt zu überwinden.

Davon ist heute kaum mehr die Rede: SPD und CDU haben mittlerweile ihre eigenen Kandidaten aufgestellt, Grüne und Linkspartei auch – alles wie immer in Duisburg. Dabei gab es einen Kandidaten, der bereit gewesen wäre, für ein überparteiliches Bündnis anzutreten: Michael Rubinstein, der Geschäftsführer der Jüdischen

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Weisse Schwarze Musik („What a Man“) Schwarzer weisser Rassist („Clayton Bigsby“)

Ich höre Lena Meyer-Landrut, ihr Cover von „What a Man“. Und denke: „Wenn Weisse Schwarze Musik singen … geht ja gar nicht! Von wem war noch mal das Original?“ Und mache eine Endeckung. Von Andreas Lichte.

Das Original von „What a Man“ klingt so schwarz, wie man es von einem Soul-Klassiker erwartet. Aber die Sängerin Linda Lyndell ist Weisse!

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Der Ruhrpilot

NRW: Wie Kraft den Sieg einfährt…Handelsblatt

NRW II: Parteien verspielen Chancen im Netz…ZDF-Hyperland

TV: Liga-Total Verlust für Deutsche Telekom…Pottblog

NRW III: Frauentag für Röttgen mit Ebba und Angela…Welt

NRW IV: „Bad Bank“ der WestLB schreibt tiefrote Zahlen…Welt

NRW V: Wähler lernen Kandidaten online kennen…Welt

NRW VI: Karriereträume könnten in der SPD platzen…Westfälische Nachrichten

Ruhrgebiet: Die Ruhrtriennale wird zum Labor…Der Westen

Ruhrgebiet II: Bahn-Pläne zum Rhein-Ruhr-Express stoßen auf Kritik…Westdeutsche Zeitung

Bochum: Bei „Stühle raus“ sind die Bagger weg…Der Westen

Duisburg: Piraten und FDP unterstützen parteilosen Michael Rubinstein…Der Westen

Duisburg II: CDU-Dissidenten präsentieren sich im Netz…Xtranews

Dortmund: Die ganze Stadt ein Kunstparcours…Der Westen

Dortmund II: Prüfungsamt attackiert die Feuerwehr…Ruhr Nachrichten

Essen: Wirtschaft empört über „Herdprämie“…Der Westen

Umland: Nachtflugverbot am Flughafen Köln/Bonn beschlossen…Ruhr Nachrichten

Umland II: Wie teuer sind die Highlights von Winterberg?…Zoom

Umland III: Der Aktivist…Reflexion

Debatte: Warum der Klimawandel an den Piraten vorbeigeht…Cicero

 

Piraten: Vorstand scheitert – Rechter Pirat Bodo Thiesen darf bleiben

Die Piratenpartei zeigt einmal mehr, wie schwer sie sich mit eindeutiger Positionierung tut – selbst wenn es um Mitglieder geht, die offen rechtsextreme Argumentationsweise verbreiten. Die Piraten schließen Bodo Thiesen nicht aus. Via publikative.org 

Das Bundesschiedsgericht entschied nach Angaben der Partei am 16. April im Parteiausschlussverfahren gegen Bodo Thiesen die Berufung gegen das Urteil des Landesschiedsgerichts Rheinland-Pfalz als unbegründet zurück. Als Grund gab  das Schiedsgericht an, die Äußerungen aus dem Jahr 2008, auf Grund derer ursprünglich das Parteiausschlussverfahren beantragt wurde, seien bereits durch andere Ordnungsmaßnahmen geahndet worden. Eine zweite Ahndung desselben Vergehens widerspräche dem Grundsatz „ne bis in idem“ und sei daher ausgeschlossen. Dies gelte auch dann, wenn, wie vom Bundesschiedsgericht bestätigt, durch die Äußerungen von Bodo Thiesen „erheblicher Schaden“ entstanden ist und dieser letztlich größer war als zum Zeitpunkt der bereits durch den Bundesvorstand verhängten ersten Ordnungsmaßnahme absehbar war.

Dazu Bernd Schlömer, Stellvertretender Vorsitzender und Verfahrensverantwortlicher: »Ich bin sehr enttäuscht. Letztlich haben die Schiedsgerichte innerhalb von Parteien aber die wichtige Funktion, durch ihre Urteilssprüche einen innerparteilichen Frieden herzustellen. Aus diesem Grund werde ich das Urteil akzeptieren.«

Sebastian Nerz, Vorsitzender des Bundesvorstandes: »Wir sehen uns in unserer Auffassung bestätigt, dass Bodo Thiesen der Piratenpartei schweren Schaden zugefügt hat. Zwar hat ein Formfehler aus 2008  hier einen Parteiausschluss

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NRW: „Dampfer-Demo“ gegen das Verbot der E-Zigarette

Elektronische Zigaretten (einmal aufgeschraubt, einmal zusammengeschraubt) mit Aromabehältern (Hintergund) und Ladegerät (links) Foto: Sigismund von Dobschütz Lizenz: CC 3.0

Am 5. Mai wollen die Nutzer von E-Zigaretten, sogenannte „Dampfer“ in Düsseldorf gegen das Verbot der E-Zigarette demonstrieren.

Ziel der Demonstration ist es, gegen das Verbot der E-Zigarette zu protestieren. Die Organisatioren der Demo sind auch im Internet und auf Facebook präsent. Die Demonstration soll unter dem Motto „Als Raucher diskriminiert, als Dampfer kriminalisiert“ stattfinden.  Über Startpunkt und Uhrzeit finden nach Angaben der Veranstalter noch Gespräche mit den Behörden statt.

Gegen das Verbot der E-Zigarette hat sich auch die prohibitionskritische Initiative  „Netzwerk Rauchen“ ausgesprochen. In einer heute veröffentlichten Pressemitteilung kommentiert das Netzwerk das drohende Aus der E-Zigarette als „illegtim“ und erkennt „tbei der staatlichen Bekämpfung des Dampfens deutliche Parallelen zur Bekämpfung des Tabakgenusses.“ In ihrem Landeswahlprogramm haben sich zudem die Piraten gegen eine Verbot der E-Zigarette ausgesprochen.

 

Mutterglück und anderer Wahnsinn 4: Die Schwangerschaftsfee

Take the Fair Face of Woman, and Gently Suspending, With Butterflies, Flowers, and Jewels Attending, Thus Your Fairy is Made of Most Beautiful Things von Sophie Gengembre Anderson (1823–1903)

Ja, wir werden die Antwort auf alle unsere Fragen im Internet finden. Dachte ich. Und lag total daneben.Versucht man Informationen auf diese Weise zu bekommen, dann steht man letztlich mit einem Informationsoverkill und tausend weiteren Fragen da und ist zudem noch schwer verunsichert. Und fühlt sich gleich doppelt alleine. Fazit: Nicht alle Schwangerschaftsforen sind sinnvoll. Okay, es muss doch irgendein schwangeres Paar in meinem Freundeskreis geben, bei dem ich mal nachfragen kann. Dachte ich. Und lag erneut total daneben. Niemand erwartete ein Kind.  Von unserer Gastautorin  Nina Ryschawy.

Logischerweise mussten ja die Frauen meiner Familie mit der Materie bekannt sein, also fragte ich da. Meistgehörte Antwort: „Das ist alles schon so lange her, ich weiß nicht mehr genau“.

Umpf.

Also munter hinein in die nächste Buchhandlung. Als ich vor dem Regal mit den Schwangerschaftsratgebern stand, blieb mir die

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