Hier ist ach was hier ist kein hier ist hier ist nicht einmal ein
weißes Blatt oder jemand der es beschrieben hat
Hier ist auch kein Tanka Jorge Luis Borges’ darin die
Zeile Etwas, ich weiß es, fehlt dir Hier ist weniger als nötig zum Beispiel das ununterbrochene
Stimmengewirr der Besserwisser
Regelmäßig stellen sechs Sozialforschungsinstitute die sog. „Sonntagsfrage“ – Emnid und Forsa wöchentlich, Allensbach und GMS monatlich und die für die ARD (Infratest dimap) und das ZDF (Forschungsgruppe Wahlen) tätigen Institute in unregelmäßigen Abständen. Folglich haben alle sechs seit unserem Bericht am 10. Juli mindestens ein neues Umfrageergebnis vorgelegt. Wir haben wieder aus allen Resultaten das arithmetische Mittel gebildet und sind so zu folgendem Ergebnis gekommen
Weil ihnen die kritische Berichterstattung um den Abriss eines alten Schwimmbades nicht passte, rufen SPD-Mitglieder aus Moers zum Boykott der zur WAZ-Gruppe gehörenden NRZ auf. Allerdings nicht als Sozialdemokraten sondern als engagierte Bürger, die sich um die Qualität der Medien sorgen.
Moers. Eine Stadt die sich um ihre Bürger sorgt. Als 2008 bekannt wurde, dass das Sportzentrums Rheinkamp baufällig war, handelte die Stadt rasch: Das marode Bad wurde geschlossen und schnell ein Neubau beschlossen. Blöd nur, dass das neue Bad wohl unnötig war und die Bauverwaltung der Stadt das auch so sah, aber schwieg. Denn heute scheint klar: Das alte Bad war nicht so marode wie angenommen. Eine Schließung überflüssig. Grundlage der Schließung: Ein Gutachten des Skandal-Anwalts und SPD-Spenders Vauth.
Gestern lief das Fußballspiel Rostock gegen Bochum im Pay TV (Sky). Eigentlich kein Grund um hier darüber zu schreiben, zumal das Spiel schwach war, mit 0:0 endete, und eigentlich bereits vergessen sein könnte bzw. wohl auch schon ist. Von unserem Gastautor Robin Patzwaldt.
Trotzdem ist mir etwas aufgefallen, was hier bei den Ruhrbaronen in den letzten Monaten, auch durch die Frauen-Fußball-WM schon häufiger recht emotional thematisiert wurde.
Und genau dieses schoss mir gestern ein Thema wieder durch den Kopf, als ich ‚Reporterlegende‘ Ulli Potofski kommentieren hörte: Haben Männer doch noch immer Probleme mit FRAUEN beim Thema FUßBALL?
Das ist doch offenbar (noch immer) ein größeres Thema als ich es eigentlich bisher einräumen wollte.
Ich bilde mir ein mit der Emanzipation von Frauen keine größeren Probleme zu haben. Meine erste Vorgesetzte im Job war eine Frau, ich dachte mir damals schon nichts dabei. Und so ist es bis heute geblieben. Kein Problem für mich, denke ich.
Vor einigen Wochen wunderte ich mich dann über die große Emotionalität mit der hier über die Frauen-WM, ihren angeblich mangelhaften Status in der Öffentlichkeit und die Geringschätzung einiger diskutiert wurde.
So, das zur Vorgeschichte.
Als ich gestern aber nun eher beiläufig der Reportage von ‚Reporterurgestein‘ Ulrich Potofski lauschte, bei diesem eigentlich unerheblichen Zweitligaspiel, da kamen mir rasch Zweifel, ob die Frauen im Fußball nicht vielleicht doch noch vor größeren ‚Problemen‘ bei der Gleichberechtigung stehen.
Schiedsrichterin war in Rostock nämlich eine gewisse Bibiana Steinhaus, ihres Zeichens Deutschlands Vorzeigeschiedsrichterin, die seit Jahren bereits im Unterhaus der Bundesliga, bei den Herren wohlgemerkt, pfeifen darf. Ich habe sie dort schon häufiger
2011 – das Jahr der Revolte. Und viele fragen sich: Wie mache ich bei den kommenden Aufständen eine gute Figur? Ein Service für die alten Revoluzzer-Hasen unter unseren Lesern.
Sowas kommt nur alle paar Jahrzehnte vor – große Aufstände in verschiedenen Weltgegenden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland kracht. Und dann sollte man vorbereitet sein. Wir beantworten die Fragen zur Zeit – denn seit der letzten Revolte vor 30 Jahren haben sich ein paar Dinge geändert.
1. Was ziehe ich an?
Auf keinen Fall Leder. „Nur die Bullen tragen noch Lederjacken“ sagte mir am Rande des Alternativen Medienfestivals eine junge Antideutsche und blickte abfällig auf meine Jacke aus Tierhaut. Bei Revolten wie beim Sport gilt heute: Funktionskleidung rules. Vorsicht: Jack Wolfskin geht gar nicht – es sei denn Sie schwäbeln und Ihr größtes Problem ist ein neuer Bahnhof.
2. Was esse ich?
Nichts was jemals „Muh“ gemacht hat. Die Revolte 2011 kommt vegan daher: Fleisch, Milch und Käse sind tabu. Und bitte darauf achten: Auch Fisch und Geflügel gelten mittlerweile als Fleisch. Die gute Nachricht: Bier ist auch diesmal ok.
Josef Ackermann Foto: Flickr / World Economic Forum Annual Meeting Davos 2008 Lizenz: CC 2.0
Ich kenne den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank nicht persönlich. Ich würde auch keinen gesteigerten Wert drauf legen ihn von Angesicht zu Angesicht kennenzulernen, selbst wenn mir dazu die Möglichkeit gegeben würde, weil ich mit seiner Welt nichts anzufangen wüsste. Wir hätten uns einfach nichts zu sagen. Ich ihm nicht und er mir nicht. Das allerdings ändert nichts an der Tatsache, dass dieser Mann im doppelten Sinne was zu sagen hat: Als einer der einflussreichsten Männer Europas und zugleich als ein unbestrittener Experte für das nationale und internationale Geldwesen.
Dieser Mann wurde in die durchaus besuchenswerte Stadt Bochum in der sogenannten Metropole Ruhr eingeladen. Für einen Vortrag . Der wievielte es für ihn in diesem Jahr war, weiß ich nicht. Auf jeden Fall war es für ihn sehr wahrscheinlich eine Routineaufgabe von gemindertem Stellenwert. Für die Stadt Bochum, vor allem aber für die dort politisch
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