Turbulente Zeiten, mehr noch woanders als hierzulande. Stuttgart 21 war ein lindes Lüftchen gegen die Demokratiebewegungen in zahlreichen islamischen, aber auch chrstlich-südeuropäischen Ländern, wie derzeit Spanien und Griechenland. Näheres dazu z.B. hier in der seit einiger Zeit intessantesten deutschen Wochenzeitung Jungle World
Viel wurde in diese Protestbewegungen schon hineinfantasiert. Dass das Internet- und Facebook-Revolutionen gewesen seien, können nur Altmedien halluzinieren, denen ihre kenntnisarme Angst davor schon das Gehirn vernebelt hat. Es sagt mehr über die Halluzinierer als über die Fakten aus. Und insofern sind sie mit den Feudalherren vergleichbar, die einst den Buchdruck fürchteten.
So wie der Buchdruck einst den Impuls zum massenhaften Erlernen von Lesen und Schreiben gab, so kommen wir heute, und das fast schon im globalen Maßstab an die historische Stelle, an der das Totschweigen von Fakten und Ereignissen unmöglich wird. Im Sinne des Wortes wird es fast jedem Menschen möglich, sich ein eigenes Bild von allem zu machen, was ihn ernsthaft interessiert. Es ist noch nicht so weit, aber wir sind auf dem Weg dahin.
Für mich wiederum ist es nun besonders interessant und verräterisch, wer sich alles davor fürchtet. Es sind nicht nur böse Konzerne und Diktatoren, es sind auch demokratisch gewählte Regierungen und Parteien, Gewerkschaften und Kirchen. Selbst KommunalpolitikerInnen soll es geben, die diese neue Entwicklung als „Schrott“ empfinden.







