Im September war Bundestagswahl, aber auch der Bau des E.on Kraftwerks in Datteln wurde erst einmal gestoppt und dann gab es noch das Internet Manifest.
Phillip Missfelder, der aus Recklinghausen stammende Chef der Jungen Union, war im Interview bei uns gegen eine Fortsetzung der großen Koalition – und manchmal werden Wünsche war. Selbst der Rumänen-Ausfall von Ministerpräsident Rüttgers änderte am Erfolg der Union nichts. Anders sah es bei der SPD aus: Die schmierte ganz übel ab.
Ob das auch an den Haushaltslügen in Dortmund lag? Wir hielten jedenfalls schon vor drei Monaten Neuwahlen in Dortmund für unumgänglich.
Schlechte Nachrichten gab es auch für E.on: Der Weiterbau des neuen Kohlekraftwerks in Datteln wurde dem Stromkonzern vom OVG erst einmal untersagt. Hannelore Kraft (SPD) und Bärbel Höhn (Grüne) reagierten mit Gastkommentaren auf die Entscheidung.
Aber es gab auch noch schöne Themen: Die Liebe zum Beispiel. Die Jungs von der Wattenscheider Schule machten sich auf, sie zu finden. Und es gab Erfolge: Westen-Chefin Katharina Borchert wechselte zu Spiegel-Online. Sogar ein Internet-Manifest gab es – wir fanden es aber eher öde.
Jahresrückblick 2009:
Bei der Kommunalwahl im Ruhrgebiet landete die SPD einen Überraschungserfolg – zumindest bei der OB-Wahl. Es gab Ärger um einen geplanten Stadionneubau in Essen und auch die Schalke-Hymne sorgte für Aufregung.
Bei der Piratenpartei sorgte ein Rechter für Aufregung, Gelsenkirchens OB Frank Baranowski kann sich einen Revier-OB vorstellen und Jusos können nicht tanzen.
Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet
Hannelore Kraft änderte ihre Homepage, die SPD litt am Liebesentzug der Wähler und dann waren da noch die Piraten. Langweilig war der Juni nicht.
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