PFT – Das ungelöste Problem des Ministers Folge X hoch N

Es muss einen tiefen Zusammenhang zwischen dem Ruhrverband und NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) im PFT-Skandal geben. Aus irgendwelchen Gründen nimmt der Minister den Verband in Schutz, oder besser gesagt dessen Klärwerke.

 

Die enge Beziehung geht weit. So lassen sich der Minister und der Ruhrverband vom gleichen Rechtsanwalt vertreten. Und zwar von Gernot Lehr aus Bonn. Vor Gericht, sei es vor dem Landgericht in Hamburg oder Berlin in Verfahren gegen mich, agiert Lehr mal mit Zeugen aus dem Umweltministerium, mal mit Zeugen aus dem Ruhrverband. Dabei verwischen die Grenzen. Verband und Ministerium verteidigen die Klärwerke an der Ruhr mit ähnlichen Worten. Aber darf das sein, dass ein Mann des Ruhrverbandes dem Vertreter des Ministers Worte in einem Verfahren gegen eine Zeitung einflüstert. Das ist so geschehen. In Berlin. Ich war dabei.

Geht es eigentlich nicht um etwas ganz anderes? Nämlich darum, die Ruhr sauber zu halten, und zu vehindern, dass der krebserregende Stoff PFT immer weiter die Nahrungskette hochwandert?

Denn das passiert gerade in Nordrhein-Westfalen. Aus internen Unterlagen aus dem Ministerium geht hervor, dass mittlerweile das Gift PFT in Fischen, Tieren und Getreide zu finden ist. Noch immer hat NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) die fortschreitende PFT-Verseuchung entlang der Ruhr nicht effektiv eingedämmt. Und das Ausmaß des Skandals wird offenbar weiter unter den Tisch gekehrt.

Spätestens seit dem 25. April hat das NRW-Umweltministerium Kenntnis über die PFT-Verseuchung von Rindfleisch. Dies belegen interne Informationen. Doch eine Warnung oder auch nur eine Information der Öffentlichkeit blieb bis jetzt aus.

Die Spur beginnt im niedersächsischen Celle. Der Leiter des dortigen Veterinäramtes bestätigte mir, dass bei einer Reihenuntersuchung im Muskelfleisch, in den Nieren und in der Leber einer Kuh PFT in erheblicher Menge nachgewiesen wurde. "Das geht weit über die normale Hintergrundbelastung hinaus", sagt er. Weitere Angaben wollte der Veterinär nicht machen. "Wir haben eine Nachrichtensperre." Er könne allerdings bestätigen, dass ein Zusammenhang mit dem PFT-Fall in NRW bestehe.

Die nächsten Hinweise gibt die Staatsanwaltschaft in Bielefeld. Hier wird wegen der Verseuchung etlicher Felder mit PFT-verseuchten Klärschlämmen gegen die Verantwortlichen der Firma GW Umwelt ermittelt. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, giftigen Schlamm mit sauberem Boden vermischt und dann als Bodenverbesserer verklappt zu haben. Der Sprecher der Bielefelder Staatsanwälte bestätigte, dass die verseuchte Kuh aus Celle mit Mais aus dem Sauerland gefüttert worden sei. Dieser Mais stamme von Äckern, auf denen auch PFT-belasteter Klärschlamm verklappt worden sei.

Wo liegen diese Gift-Äcker? Eine Antwort zu bekommen, ist schwierig. Am Donnerstag hatte Umweltminister Uhlenberg zu einem Hintergrundgespräch eingeladen. Spät kam die Rede auf die verseuchten Felder im Sauerland. Werden die Daten zu den PFT-Äckern offen gelegt? Uhlenberg und seine Sprecher erklärten, bislang habe man nur jene Felder veröffentlicht, bei denen nach Ansicht des Ministeriums Maßnahmen eingeleitet werden mussten. Das waren zwei von über 600 Äckern.

Zwar gebe es weitere Äcker, die beobachtet würden, bestätigt das Ministerium. Aber diese seien noch streng vertraulich. Nach Ansicht des Ministers seien hier keine Sanierungs-Maßnahmen nötig. Deswegen wolle man erst in Gesprächen mit den Eigentümern klären, ob die Menschen wissen dürften, wo diese Gift-Äcker liegen. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Bielefeld sagte dazu: "Der betroffene Futtermais stammt nicht von einem bisher veröffentlichten Acker."

Zwar gelangt das Gift PFT inzwischen nicht mehr in gefährlichen Mengen über das Trinkwasser in die Körper der Menschen. Dafür aber etwa beim Verzehr von Fischen: Im Rahmeder Bach, weit Weg von der Möhne, im System des Ruhrzuflusses Lenne, wurden in einer Bachforelle 803 000 Nanogramm PFT je Kilogramm Gewicht gemessen. Im Trinkwasser gelten 100 Nanogramm als noch tolerabel. In der Lenne unterhakb der Mündung des Rahmeder Baches wurden keine Fische untersucht. deshakb weiß niemand, wie stark die Tiere hier verseucht sind, wo die Emissionen aus gleich zwei besonders stark PFT-belasteten Ruhrverbandsklärwerken zusammen fließen.

es ist das ewig gleiche Spiel. Das Ministerium blockiert Informationen. Die Bezirksregierung Arnsberg muss etwa aktuelle PFT-Daten aus den Kläranlagen des Ruhrverbandes auf Drängen des Ministeriums zurückhalten. Das berichten interne Quellen aus dem Haus. Es ist unklar, wie sich im ersten Halbjahr 2008 die Lage entwickelt hat. Die Suche nach der wahren Ursache ist deswegen schwierig. Noch immer vertritt Minister Uhlenberg die These, die Fläche in Brilon-Scharfenberg sei die Hauptursache für die Versuchung der Ruhr. Dabei gibt selbst Ralf Klopp, der Laborchef des Ruhrverbandes, in einer Eidesstattlichen Versicherung zu, über das vergangene Jahr hinaus "lässt sich der auf Einträge aus den Kläranlagen entfallende Anteil an PFT in der Ruhr auf etwa 50 Prozent errechnen." Damit ist klar: Eine Hauptursache liegt in den Abflüssen aus den Klärwerken des Ruhrverbandes, der Anteil des Brilon-Ackers ist weit geringer.

Die Spur der Verseuchung führt aus den Klärwerken weiter. Aus den vorliegenden Überwachungsdaten der Behörden lässt sich ein System der Verunreinigung der Äcker rekonstruieren. Jahrelang wurde Klärschlamm aus kommunalen Kläranlagen auf Äcker im Sauerland verklappt. Große Mengen lieferte der Ruhrverband aus Anlagen, die immer noch unter PFT leiden. Mehrere tausend Tonnen Schlamm verschwanden dabei nachweislich über die GW Umwelt. Nach Angaben des Ruhrverbandes übernahm diese Firma die letzte Fracht im Jahr 2004.

Vor allem der Kreis Soest entwickelte sich zum Klärschlammklo von NRW. Von 1996 bis 2006 wurden hier mehr als 100 000 Tonnen Klärschlamm verklappt. Es ist unklar, wie viel Tonnen davon der Ruhrverband angeliefert hat. Umweltminister Eckhard Uhlenberg war jahrelang in Soest Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion. Es liegt nahe, dass er die größten Klärschlammbauern kennt.

Unterdessen hat sich Uhlenberg entschlossen, im Sommer das Programm "Reine Ruhr" anzupacken. Damit sollen die Ursachen der Verseuchungen bekämpft werden. Uhlenberg will dabei unter anderem mit staatlichen Mitteln die Abwasserreinigung von Unternehmen im Ruhreinzugsgebiet finanzieren. Auch der Ruhrverband soll für die Nachrüstung seiner Kläranlagen Geld bekommen.

Das ist dringend nötig. Nach meiner Kenntnis kündigt sich bereits der nächste Stoff im Trinkwasser an, der die Grenzwerte der Trinkwasserkommission überschreitet: der Komplexbildner EDTA. Eine Firma in Hagen leitet den Stoff ein. Das Problem ist seit langem bekannt. Die Firma auch.

 

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Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann

NRW-Minister Uhlenberg kämpft mit der Festsetzung von Schadstoffgrenzwerten für den langfristigen Erhalt des Giftcocktails im Trinkwasser aus der Ruhr, der zwar nicht akute, wohl aber chronische Krankheiten verursachen kann:

Grenzwerte im Trinkwasser für PFT, Tosu, Medikamentenrückstände pp. schreiben den Giftcocktail auf Dauer fest, nur die Dosis wird möglicherweise reduziert.

Der vorläufig für tolerabel gehaltene PFT-Trinkwasserwert ist schon durch die Belastung anderer Lebensmittel überschritten, so dass für das Trinkwasser der Null-Grenzwert gelten muss. Alles andere ist blanker Zynismus. Siehe Stellungnahme des Bundesinstitutes für Risikobewertung BfR in Berlin:

?Als Point of Departure kann daher ein NOAEL von 100 ?g/kg Körpergewicht pro Tag angesehen werden. Entsprechend dem üblichen Vorgehen bei der Risikobewertung sollte ein Interspezies- und Intraspezies-Faktor von jeweils 10 angewandt werden (es liegen keine konkreten Daten vor, die eine Reduktion der genannten Faktoren rechtfertigen würden). Somit würde sich für die Langzeit-Aufnahme ein TDI von 1 ?g/kg Körpergewicht pro Tag ergeben. Dies sieht auch der letzte Entwurf der FSA vor (https://www.food.gov.uk/multimedia/pdfs/tox-2006-17.pdf). Ein solcher Wert erscheint jedoch nicht besonders konservativ, da in dem Interspezies-Faktor von 10 die oben genannten kinetischen Unterschiede zwischen Ratte und Mensch sicher unzureichend berücksichtigt sind. Die zusätzliche Anwendung eines Faktors von 10 zur Berücksichtigung dieser Unterschiede erscheint daher sinnvoll. Ein solches Vorgehen wurde auch von der Trinkwasser-Kommission (Stellungnahme vom 21.06.2006) gewählt. Somit ergibt sich ein vorläufiger TDI-Wert von 0,1 ?g/kg Körpergewicht pro Tag, was einer Menge von 6 ?g täglich für einen 60 kg schweren Erwachsenen entspricht.

Dieser Wert wird durch den Verzehr von 300 g Fisch mit einer Belastung von 0,02 ?g/g ausgeschöpft. Da sich Menschen kaum täglich von dieser Menge ernähren werden, erscheinen die gemessenen Konzentrationen unterhalb von 0,02 ?g PFOS pro g Fisch als tolerabel. Im Gegensatz dazu sind die Befunde einzuschätzen, die in einer anderen Teichanlage gemessen wurden. Hier fanden sich Konzentrationen, die um den Faktor 20 bis 60 höher liegen. Das BfR empfiehlt deshalb, bis zum Vorliegen belastbarer Daten für eine abschließende Risikobewertung, Fischfleisch mit derartigen Gehalten vorerst als nicht verkehrsfähig einzustufen.

Nicht berücksichtigt ist hierbei, dass die allgemeine Hintergrund-Exposition über die Nahrung schon den Bereich des oben genannten TDI erreicht. Aus Deutschland liegen hierzu zwar keine Daten vor, jedoch veröffentlichte jüngst die FSA eine Expositionsstudie (FSA 2006), die in Großbritannien für PFOS eine durchschnittliche Aufnahme über die Nahrung bei Erwachsenen von 0,13 ?g/kg Körpergewicht pro Tag ermittelte (high level exposure: 0,22 ?g/kg Körpergewicht pro Tag). Erstaunlicherweise erwies sich bei dieser Untersuchung, bei der zahlreiche Lebensmittel analysiert wurden, der Beitrag von Fisch als relativ gering.?

Das Trinkwasser in Deutschland enthält weit verbreitet einen Giftcocktail von Spurenschadstoffen und Bakterien, Parasiten, Viren und wohl auch Prionen, die z.B. Demenz auslösen. Deshalb muss in Deutschland das Trinkwasser mit der Nanofiltration für 5 ?/Monat für eine 4-köpfige Familie aufbereitet werden. Dann werden auch die Bakterien, Parasiten, Viren und Prionen aus dem Trinkwasser gefiltert.

Beim Schutz des Trinkwassers, unserem Lebensmittel Nummer eins, gilt der Besorgnisgrundsatz, das bedeutet, umfassende Vorsorge ist sogar gesetzlich geboten!

Der Bereich der Wassergewinnungsanlage (WG) Löhnen der Stadtwerke Dinslaken GmbH ist durch den Steinkohleabbau des Bergwerks Walsum der DSK AG betroffen. Da das Wassergewinnungsgebiet in der Rheinschleife in einer Entfernung von ca. 1,5 km bis 4,0 km zum Rhein liegt, wird zukünftig der Rheinwasseranteil am Rohwasser der WG Löhnen stetig bis auf den Anteil von 45 % ansteigen.

Das NRW-Umweltministerium, Minister Uhlenberg, sicherte den Erhalt der derzeitigen Trinkwasserbeschaffenheit der WG Löhnen zu. Eine geeignete Wasseraufbereitung soll sicherstellen, dass ein Großteil der infiltrierten Spurenstoffe (?Giftcocktail?), die durch Zustrom von Rheinwasser in den Grundwasserleiter des Einzugsgebietes der Wassergewinnung Löhnen gelangen, wieder entfernt wird.

Für das Trinkwasser umfassend zuständiger Gesundheits- und Verbraucherschutzminister Eckard Uhlenberg (CDU) am 13. Juli 2005 im Landtag NRW:

?Die Trinkwasserqualität des Wasserwerkes Löhnen wird dadurch gesichert, dass zur Eliminierung des Einflusses des zunehmenden Anteils von Rheinuferfiltrat am Rohwasser eine weitergehende Aufbereitung mittels Nanofiltration beziehungsweise vergleichbare Technik gebaut und betrieben wird.?

Unter der Nebenbestimmung 2.1.8 der wasserrechtlichen Erlaubnis der Bezirksregierung Arnsberg vom 15.07.2005 wurden zur Sicherung der derzeitigen Trinkwasserqualität im Wasserwerk Löhnen die Errichtung und der Betrieb einer geeigneten Wasseraufbereitungsanlage (Nanofiltration oder ein technisches Verfahren mit vergleichbarer Eliminationswirkung) angeordnet ?

In Arnsberg wird jetzt eine Ultrafiltration mit nachgeschalteter Aktivkohlefiltration gebaut – nicht ohne Grund.

Warum machen die anderen Wasserwerke an der Ruhr nicht das Gleiche?

Auch ich fordere uneingeschränkt den Gewässerschutz. Solange jedoch Grenzwerte für Spurenschadstoffe im Ab- und Trinkwasser festgelegt und auch ausgeschöpft werden, bleibt es bei dem Giftcocktail im Trinkwasser, wenn auch in geringerer Dosis. Und die Ausscheidungen von Menschen, wildlebenden und Nutztieren mit ihren Krankheitserregern (Bakterien, Parasiten und Viren) wird der Gewässerschutz auch nicht verhindern können.

Deshalb brauchen wir beides: rigorosen Gewässerschutz UND nachhaltige Trinkwasseraufbereitung.

Wilfried Soddemann
Bauassessor Dipl.-Ing.
soddemann-aachen@t-online.de

Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann

WELT AM SONNTAG
15. Juni 2008, 04:00 Uhr VON DAVID SCHRAVEN
?Kläranlagen des Ruhrverbandes sind hauptsächlich für die Belastung des Flusses verantwortlich

Im Skandal um die krebserregende Chemikalie PFT sind immer noch nicht die Hauptursachen der Giftverseuchung ausgeschaltet worden. Dies ergaben Recherchen der „Welt am Sonntag“. Noch immer gelangt das krebserregende Gift aus den neun am stärksten betroffenen Kläranlagen nahezu unverändert in die Ruhr und von da aus weiter in die Nahrungskette. Dabei sind die Kläranlagen des Ruhrverbandes für rund 50 Prozent der PFT-Belastung in dem Trinkwasserfluss verantwortlich, wie der Laborleiter des Ruhrverbandes, Ralf Klopp, in einer eidesstattlichen Versicherung erklärt.

Neben den bekannten Schwierigkeiten mit PFT tritt nun noch ein neues Problem auf. So wurde eine weitere Substanz aus der Familie der PFT in einer Konzentration von 200 Nanogramm je Liter Trinkwasser im Wasserwerk Möhnebogen nachgewiesen. Der Stoff heißt PFBA. Der Zielwert für die Stoffgruppe von 100 Nanogramm je Liter wird überschritten, teilte das Landesumweltamt mit. Offensichtlich kann diese Chemikalie nicht von den bestehenden Aktivkohlefiltern aus dem Trinkwasser entfernt werden. Allerdings gelten die PFBA als weniger krebserregend als die bereits bekannten PFT. Die Herkunft der PFBA-Stoffe ist unbekannt. ??

taz 10.06.2008
Korruptionsskandal in Ministerium
?In Nordrhein-Westfalen sitzt ein grüner Ex-Abteilungsleiter des Umweltministeriums in Haft. Ihm werden Betrug, Untreue und Korruption vorgeworfen.
VON ANDREAS WYPUTTA
?
Zwar habe sich Friedrich nicht persönlich bereichert. Dennoch wird er noch Wochen im Gefängnis bleiben: Ein Haftprüfungstermin sei erst „für die kommenden Wochen vorgesehen“, sagte der zuständige Wuppertaler Staatsanwalt Ralf Meyer der taz.
?
Politisch motiviert sei die Verhaftung des Höhn-Vertrauten, ist auch auf den Fluren des Düsseldorfer Landtags zu hören. Der promovierte Biochemiker gilt als exzellenter Experte, der den Grünen sein Fachwissen immer wieder zur Verfügung stellte – zuletzt im Skandal um die Belastung des Trinkwassers aus der Ruhr mit krebserregenden Perfluorierten Tensiden (PFT). „Harald Friedrich hat bei dem PFT-Skandal mit großer Akribie recherchiert und Minister Uhlenberg damit in Bedrängnis gebracht“, sagt auch Bärbel Höhn.?

Ganz offensichtlich hat Herr Minister Uhlenberg (CDU) an der Ruhr nichts im Griff! Bei sommerlichem Niedrigwasser der Ruhr und unverändert fortgesetzten PFT-, PFBA- und Tosu-Einleitungen werden die Giftkonzentrationen in der Ruhr und im Trinkwasser aus der Ruhr erneut ansteigen – weil dann die Verdünnung nicht mehr so gut funktioniert. Die viel diskutierten Trinkwassergrenzwerte sind unverantwortbar. Sie schreiben den Giftcocktail auf Dauer fest, möglicherweise in etwas geringerer Konzentration (?Dosis? für die 4 Millionen Menschen an der Ruhr).

Wilfried Soddemann
Ltd. Regierungsbaudirektor i.R.
Bauassessor Dipl.-Ing.

BI VIT ?Viren im Trinkwasser? im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
BUND e.V. Mitglied
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
dugi e.V. Mitglied
Deutsche Umwelt- und Gesundheitsinitiative
IGUMED e.V. Mitglied
Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin
Whistleblower-Netzwerk e.V. Beisitzer im Vorstand

eMail: soddemann-aachen@t-online.de

Das Trinkwasser in Deutschland enthält weit verbreitet einen Giftcocktail von Spurenschadstoffen und Bakterien, Parasiten, Viren und wohl auch Prionen, die z.B. Demenz auslösen. Deshalb muss in Deutschland das Trinkwasser mit der Nanofiltration für 5 ?/Monat für eine 4-köpfige Familie aufbereitet werden. Dann werden auch die Bakterien, Parasiten, Viren und Prionen aus dem Trinkwasser gefiltert. Die BI ?Viren im Trinkwasser? hat keinerlei wirtschaftliche Interessen. Unterstützen Sie uns und werden Sie beitragsfreies Mitglied in der BI ?Viren im Trinkwasser?. Die fordert für Deutschland reines Trinkwasser nach Nanofiltration bzw. Ultrafiltration, ggf. mit nachgeschalteter Aktivkohlebehandlung gegen Spurenschadstoffe. Der Beitritt kann formlos erklärt werden. Email siehe oben.

Thomas Pollmann
Thomas Pollmann
15 Jahre zuvor

Erstaunlich das mann jetzt den Klärwerken an der Ruhr die hölle heiß macht.

Warum werden nicht die VERURSACHER BESTFAFT???

Oder sitzen dort wieder irgendwelche Politiker in den Aufsichsräten die mann nicht nennen möchte???

Also VERURSACHER== TÄTER
KLÄRANLAGENBETREIBER== OPFER.

Und erzählt mir nicht mann könne den Verursacher nicht finden.

David
15 Jahre zuvor

@ Pollmann.
Man kann den Verursacher finden. Und das ist das spannende. Die betroffenen Firmen haben oft die Entsorgung ihres Abwassers an den Ruhrverband als Kläranlagenbetreiber abgegeben. Dafür bekommt der Ruhrverband dann Geld von den Einleitern. Es summiert sich auf duzende Millionen. Und in den Räten des Ruhrverbandes sitzen fast ausschließlich Politiker und Ex-Politiker.

Also: Verursacher=Kläranlagenbetreiber=Täter

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