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#Refugeeswelcome: MSV Duisburg spielt ohne das Aktions-Badge

Foto: MSV Duisburg
Foto: MSV Duisburg

Der MSV Duisburg wird am Wochenende seine Aktion zu Gunsten von Flüchtlingen in Duisburg und der Region in den Vordergrund stellen.

Der Club hatte bereits vor sechs Wochen seine Planungen zum Heimspiel gegen den FSV Frankfurt (Sonntag, 20. September 2015, 13:30 Uhr) unter dem Motto „Refugees Welcome“ gestartet und freut sich auf knapp 1.500 Flüchtlinge zu Gast in der Schauinsland-Reisen-Arena. MSV-Hauptsponsor Black Crevice verzichtet auf seinen Sponsoren-Aufdruck; das Team von Trainer Gino Lettieri wird mit dem Schriftzug „REFUGEES WELCOME“ spielen.

Die Zebras möchten dabei den Einsatz der Menschen in Duisburg, der Fans und des Vereins für Flüchtlinge in den Vordergrund stellen.  Angesichts der tief entbrannten und kontrovers geführten Diskussion um die Aktion „Wir helfen“ befürchtet der Club einen Schatten über die vorbereiteten Aktionen am Sonntag und in den kommenden Wochen. Das will man beim MSV vermeiden, und deshalb verzichtet man auf das angebotene Aktions-Badge auf dem Trikotärmel.

In Kooperation mit verschiedensten Institutionen und caritativen Verbänden, Vereinen und Gruppen hat der MSV rund 1500 Menschen, die ihre eigentliche Heimat verlassen mussten, eingeladen. Dazu wird der MSV aber auch langfristig angelegte Ideen umsetzen.

Die Trikots werden nach der Begegnung versteigert und der Erlös zur Unterstützung Duisburger Flüchtlings-Initiativen zugeführt. In der Schauinsland-Reisen-Arena werden die Flüchtlinge zudem in ihren Heimatsprachen begrüßt.

Das Zweitliga-Team der MSV-Fußball-Frauen wird künftig auf der Platzanlage an der Mündelheimer Straße regelmäßige Trainingseinheiten für Kinder und jugendliche Flüchtlinge anbieten. Die Einheiten werden von den Spielerinnen selbst geleitet, und Unterstützung erhalten sie dabei auch von Profis aus dem Zweitligateam der Männer.

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