Slayer, Dienstag, 8. Juni, 20.00 Uhr, Ruhr-Congress, Bochum
Der Ruhrpilot
Präsi: “Ich unterstütze Joachim Gauck” als Präsidentschaftskandidat – kleine Ecke für eigene Blogs/Internet-Seiten…Pottblog
Präsi II: FDP streitet offen über Kandidat Gauck…Spiegel
Präsi III: Twitter-Aktionsform: #mygauck als Mosaik…Netzpolitik
Präsi IV: CDU und FDP wollen nur „zuverlässige“ Wahlmänner auswählen…Frontmotor
Karstadt: Wer kriegt Karstadt?…FAZ
Karstadt II: Woche der Entscheidung für Karstadt…Ruhr Nachrichten
Karstadt III: Kampf um Karstadt…Welt
NRW: Offener Brief des NRW-Bündnisses Eine Schule für Alle…Walhus Blog
Bochum: Kein Public-Viewing…Pottblog
Bochum II: Griechisches Kulturfestival hält Geschichte wach…Ruhr Nachrichten
Duisburg: 5000 protestieren in Duisburg gegen Gaza-Politik…Der Westen
Duisburg II: „Sportkulturen Ruhr“…Xtranews
Essen: Fragen über Fragen bei RWE…Der Westen
Gelsenkirchen: Frank Baranowski, ser Anti-Held…Hometown Glory
Internet: Facebook und Flattr blocken…F!XMBR
Recht: Eine Schublade für jeden von uns…Law Blog
Krise: Luftbuchungen im Rangierbahnhof…Weissgarnix
Apple: Apple iPad 3G und der Vodafone-Tarif…Pottblog
Der Ruhrpilot
NRW: Kraft lässt alles offen…RP Online
NRW II: SPD und Grüne in NRW wollen jetzt bei der FDP sondieren…Hamburger Abendblatt
NRW III: Kraft und Rüttgers zum Ende der Sondierungsgespräche…Pottblog
Karstadt: Metro macht erneuten Vorstoß…Ruhr Nachrichten
Medien: Wird die Westfalenpost teurer?…Zoom
Ruhr2010: Ausländer im Ruhrbergbau…Hometown Glory
Dortmund: Drabig rückt auf ins Präsidium der Landes-SPD…Der Westen
Bochum: Einkaufszentrum für die Innenstadt…Der Westen
Duisburg: Das digitale Erstaunen der ARGE…Prospero
Essen: DFB erkennt RWE-Bürgschaft nicht an…Der Westen
Essen II: Gott schütze Rot Weiss Essen…Der Westen
Gaza: Aufrufe zum Mord an Juden…Hometown Glory
Gaza II: Propagandaschlacht auf hoher See…Jungle World
Gaza III: Herr Erdogan und sein Kampf um den Gazastreifen…Xtranews
BP: Zensursula for President…Frontbumpersticker
BP II: not my president … aber…Zeitrafferin
BP III: Außenstelle Merkel…Weissgarnix
BP IV: Aus Respekt vor dem Amt…F!XMBR
BP V: Vieles spricht für Joschka… Law Blog
Internet: EDRi-Broschüre klärt über Censilia-Pläne auf…Netzpolitik
Internet II: Nochmal zu Flattr…Blogbar
Apple: iPad und die Vodafone-Tarife…Pottblog
Der Ruhrpilot

Dortmund: OB will Grand Prix in die Westfalenhalle holen…Ruhr Nachrichten
NRW: SPD und CDU trennen sich ergebnislos…Welt
NRW II: Rüttgers optimistisch…FAZ
NRW III: Ampel oder Jamaika…RP Online
NRW IV: Rüttgers und Kraft haben noch keine Lösung…Der Westen
NRW V: Beratung in Bochum…Pottblog
Essen: Rot-Weiss Essen hat Angst vor dem Untergang…Der Westen
Bochum: Zittern um Opel…Der Westen
Dortmund: SPD lässt Pferdesteuer prüfen…Ruhr Nachrichten
Horst: Bitte nicht Ursula von der Leyen…F!XMBR
Umland: 10 Jahre Expo…Frontbumpersticker
Recht: Was ist eine Gewerkschaft?…Isis
Radio ct braucht dringend neue Räume
Die Campusradios sind das Beste was man in NRW hören kann: Nirgendwo ist die Musik besser. Das älteste Studi-Radio nun Hilfe: Radio ct sucht dringend neue Räume.
Wer Glück hat, wohnt in Nordrhein-Westfalen im Empfangsbereich eines der vielen Campus Radios. Oder hört die Uni-Sender via Internet-Stream.
Das älteste Studentenradio in NRW ist Radio ct. Es wird von eimem Verein getragen und ist das Radio von vier Bochumer Hochschulen. Und Radio ct hat ein Problem: Weil das Gebäude, in dem die Radio-Macher am der Ruhr-Universität sitzen, renoviert wird, verlieren sie ihre Räume. Die Hochschulen haben noch keine neuen Räume zur Verfügung gestellt.
„Es wird eng. Bis September oder Oktober müssen wir neue Räume haben. Im November beginnen hier die Renovierungsarbeiten“, sagt Thomas Schnieders, der Vorsitzende des ct-Trägervereins. Was braucht ct? 120 Quadratmeter in Bochum. Möglichst umsonst und für gut ein Jahr. Eine U-Bahn Haltestelle in der Nähe schadet nicht.
Hilfe für Radio ct – das wäre eigentlich eine schöne Aufgabe für die Stadt Bochum oder die Ruhr2010-Macher. Vor allem Letztere haben es versäumt, mit den Betreibern der Campus-Radios im Revier etwas an den Start zu bringen. Anstatt mit den Sendern aus Bochum, Dortmund und Essen zu kooperieren holte man Byte FM ins Revier. Nichts gegen Byte FM – ein guter Sender mit einem tollen Programm. Aber hätte man im Rahmen der Kulturhauptstadt nicht etwas mit denjenigen machen können, die schon lange im Revier ein ambitioniertes Radioprogramm produzieren?
Also: Wer Räume hat, die ct als Zwischenlösung nutzen können, bitte melden. Bei Radio ct:
CT das radio
44780 Bochum
0234-32 10 900
info at radioct.de
Der Ruhrpilot
Kirche: Bischof Overbeck spricht nicht mit Schwulen…Der Westen
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Ruhr2010: Schachtzeichen-Ballons wegen Wind eingeholt…RP Online
Bochum: Begegnung nach 47 Jahren…Bo Alternativ
Bochum II: Jusos fordern Entschuldigung SPD-Landtagsabgeordneten Yüksel…Pottblog
Dortmund: Airport will länger öffnen und wachsen…Ruhr Nachrichten
Essen: Zurück zu den Wurzeln aus Stahl…Welt
Gelsenkirchen: Freiheit…Hometown Glory
Ruhr2010: Der Glöckner vom Dortmunder U-Turm…WDR
Umland: Elementarkräfte in Hannover…Frontbumpersticker
Linkspartei: Unrecht, das zum Himmel schreit…Die Achse des Guten
Der Ruhrpilot
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NRW II: Die Ampel springt auf Schwarz-Rot…Focus
Opel: CDU-Politiker gegen Staatshilfen…Welt
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Bochum II: „Nora“ von Ibsen beschließt Goerdens Intendanz…Ruhr Nachrichten
Ruhr2010: Gentleman-Club im Gastank…Spiegel
Ruhr2010 II: Kryptonite und Kunst im ASH…Hometown Glory
Ruhrgebiet: Ruhrländer oder Münsterpott?….Westfälischer Anzeiger
Kultur: Wer Raubkopiert stiehlt Filme…Patje
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Internet II: Hilfe, ein unverschlüsseltes WLAN…Law Blog
Umland: Bildungszentrum Sorpesee soll geschlossen werden…Zoom
Der Ruhrpilot
Ruhr2010: Das größte Kunstwerk der Welt…Dattelner Morgenpost
NRW: Hannelore Krafts “hidden agenda”…Sprengsatz
NRW II: Kraft startet Plan B…Spiegel
NRW III: Und was jetzt?…Welt
Ruhr2010: Urbanatix in Bochum…Pottblog
Bochum: Neuer Intendant Anselm Weber stellte Spielplan vor…Ruhr Nachrichten
Essen: Bürger kommen vom Sparkurs ab…Der Westen
NRW IV: Senioren Union hat Bedenken gegen Kitas in Wohngebieten…Der Westen
Medien: Gesprächskreis Netzpolitik der SPD positioniert sich gegen Jugendmedienschutz-Staatsvertrag…Pottblog
Internet: Politische Polarisierung der Blogs…Weissgarnix
Internet II: Gelsenkirchen unterstützt Bürger gegen Google Street View
Foto: Panorama vom Tippelsberg (Fotomontage), Bochum, Copyright: ujesko/Michael Moos
Der Ruhrpilot
Der Westen: Verschlimmbessert…Pottblog
CDU: Röttgen rangelt um Chefposten…Stern
NRW: Moron warnt SPD vor Linksbündnis…Spiegel
NRW II: Linke sondieren Bündnis in NRW…Bild
Ruhr2010: Hanna Schygulla gastiert erneut bei den Ruhrfestspielen…Der Westen
Ruhr2010 II: Wettbewerb zur Ruhrgebietsküche…Genussbereit
Ruhr2010 III: Festival Akzente verspricht magische Momente…Der Westen
Bochum: Europäische Bildungskongress Ende Mai…Bo Alternativ
Bochum II: Mobbing Vorwürfe gegen Ex-Polizeipräsident…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Mehrheit der Dortmunder für Airport-Ausbau…Ruhr Nachrichten
Gelsenkirchen: Sommerfest in der Künstlersiedlung Halfmannshof…Hometown Glory
Blogs: Das neue Sozialhilfeniveau für Profiblogger…Blogbar
Arbeitsagentur: Bescheide jetzt ganz easy…Law Blog
Rotterdam: Genosse Ahmed…Achse des Guten
Online: Six Things You Need to Know About Facebook Connections…Zoom
Tauss: Prozess beginnt heute…Welt
Jan Keitsch (AStA Ruhr Uni): Ohne Wenn und Aber: Studiengebühren sind unsozial!
Jan Keitsch, der Vorsitzende des AStA der Ruhr Universität Bochum, hält nichts von Studiengebühren und antwortet in seinem Gastkommentar Stefan Winter. Der Professor an der Ruhr Universität hatte gestern erläutert, warum er Studiengebühren aus sozialen Gründen befürwortet. Jan Keitsch studiert seit 2007 Religionswissenschaft und Philosophie und ist Mitglied von Bündnis90/Die Grünen.
Befürworterinnen und Befürworter von Studiengebühren stehen spätestens seit vergangenem Sonntag mit dem Rücken zur Wand. CDU und FDP – die als einzige Parteien weiter an Studiengebühren festhalten wollen – wurden in Nordrhein-Westfalen abgewählt. Ob es zum von Konservativen und Neoliberalen gefürchteten Rot-rot-grünen Bündnis kommt, ist zwar noch ungewiss: Die Studiengebühren in NRW stehen allerdings auf der Kippe.
Damit hatten wohl auch Stefan Winter und seine Kolleginnen und Kollegen der Bochumer Wirtschaftwissenschaft gerechnet und bereits im Vorfeld eine alte Studie aufgewärmt, die die Erhebung der Studienbeiträge als „sozial gerecht und geboten“ bezeichnet. Mit Wissenschaft hat die „Studie“ jedoch wenig zu tun. Stattdessen werden die Leitideen ausgeschlachtet, die Noch-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart bereits seit Jahren predigt.
Kein Wunder also, dass der „wirtschaftswissenschaftliche“ Vorstoß an der Uni mit Unverständnis und Wut aufgenommen wurde. Schließlich müssen viele Studierende, die ohnehin häufig unter Hartz-IV-Niveau leben, für die Studiengebühren hart arbeiten. Das aktuelle Kreditsystem ist unsozial und sorgt dafür, dass die, die sich die Beiträge nicht direkt leisten können, dank Zinsen am Ende fast 250 Euro pro Semester mehr zahlen müssen. Zwar zeigt Winter auf, welche Alternativen es zum aktuellen Kreditmodell gibt – Vorteile gegenüber einer Gebührenfreiheit sind allerdings nicht zu erkennen, Nachteile dafür umso mehr.
Die Erhebung der Studiengebühren ist bereits jetzt ein bürokratischer Aufwand sondergleichen, der große Geldmengen verschlingt. Wenn jetzt noch die individuelle Förderung sozial Schwächerer statt einer generellen Gebührenfreiheit eingeführt werden soll, wächst das bürokratische Monster weiter an. Die Folge: Intransparenz der Entscheidungen und somit das weiterhin bestehende finanzielle Risiko für angehende Studierende. Der Abschreckungsfaktor Studiengebühren bleibt gewaltig, wenn sozial Schwächere letztlich nur in zu überprüfenden Einzelfällen gefördert werden.
Die wirkliche Alternative zu Studiengebühren ist die vollständige Finanzierung der Hochschulen aus Steuermitteln. Winter moniert, dass so auch die Personen für Unis zahlen müssen, die diese niemals von innen gesehen haben. Er bezieht sich dabei eindeutig nicht nur auf die Menschen, die mit geringer Bezahlung und ohne Aufstiegschancen „Akademikerkinder“ finanzieren müssen, sondern auch auf die, die ohne ein Studium viel verdienen.
Wer also viel verdient, aber nie die Leistungen einer Universität in Anspruch genommen hat, soll diese laut Winter also auch nicht in diesem Maße mitzufinanzieren haben. Mit dieser Logik müssten Autofahrer auch eine Steuererleichterung erhalten, da sie die subventionierten öffentlichen Verkehrsmittel nicht nutzen. Winters Studie zielt also ganz klar darauf ab, das Solidarprinzip im Bildungssystem abzuschaffen. Wer Bildung nutzt, soll gefälligst auch dafür bezahlen.
Dass viele Studiengänge jedoch eine wirtschaftlich derart unsichere Zukunft bedeuten, dass die Aufnahme von „Bildungsschulden“ mehr als riskant erscheint, sieht Winter offenbar nicht als Problem. Seine Studie kommt zu dem Schluss, dass es erstrebenswert sei, dass durch Studiengebühren immer mehr junge Menschen in Fächer wechseln, die „individuell rentabel“ sind. Fächer wie Philosophie oder auch Sozialarbeit dürfen laut der Studie also gerne aussterben. Bewertet wird nur anhand marktwirtschaftlicher Rentabilität.
Einen weiteren fadenscheinigen Grund für die Beibehaltung von Studiengebühren sieht Winter in der laut seiner Argumentation aus Gebühren entstehenden Mitbestimmung der Studierenden. Da es sich um ihr Geld handelt, dürfen sie auch mitentscheiden, was damit passiert. Dass dies in der Praxis nicht immer passiert, ist Winter natürlich bekannt. Die Studierenden sind starken Sachzwängen ausgesetzt und haben oft keine Wahl, gegen eine von der Fakultät gewollte Ausgabe der Geldmittel zu stimmen.
Mit der Taktik, „entweder durch Studiengebühren oder gar nicht“, sollen Studis dazu gedrängt werden, grundlegende Aspekte der Lehre aus Gebührenmitteln zu zahlen. Hinzu kommt oftmals ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen Studierenden in Fakultätsräten und den Professorinnen und Professoren. Wer seinen Job als studentische Hilfskraft nicht verlieren will, stimmt besser nicht gegen den eigenen Chef. Besonders dann nicht, wenn dieser einem die Wichtigkeit eines bestimmten Projekts – auch im Hinblick auf das eigene Beschäftigungsverhältnis – nahe gelegt hat. Studentische Mitbestimmung muss unabhängig von solchen Sachzwängen existieren können. Die Realität sieht aber anders aus. Im Senat stellen Studierende nur vier von insgesamt 25 Sitzen, die professorale Fraktion stellt 13 Personen. Rein faktisch haben Studierende auf dieser Ebene also keinerlei Mitbestimmungsmöglichkeiten.
Auch die Entscheidungskompetenzen der gewählten Studierendenvertretung sind mehr als begrenzt.
Denn ginge es nach den Studierenden, wären Gebühren schon längst Geschichte bzw. nie eingeführt wurden. Sowohl eine Urabstimmung vor Einführung allgemeiner Studiengebühren als auch die Ergebnisse der jährlichen Studierendenparlamentswahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Zum dritten Mal in Folge wurde in diesem Jahr ein Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) gewählt, der Bildungsgebühren von der Kita bis zur Hochschule in jeder Form ablehnt und gleichzeitig für die gleichberechtigte demokratische Teilhabe aller Statusgruppen an der Uni kämpft. Es bedarf keiner Studiengebühren, damit Studierende gleichberechtigt mit Profesorinnen und Professoren sowie den Angestellten in Mittelbau und Verwaltung die Uni gestalten können. Ohne den zusätzlichen finanziellen Druck wird es Studierenden sogar deutlich leichter fallen, sich stärker gestaltend einzubringen. Und letztlich zeichnet sich ein Studium doch gerade auch durch Selbstständigkeit und Gestaltungskraft aus.
