Seniorin in Pflegeheim (Foto: Gerd Altmann / Pixabay)
Sie gehören zur Gruppe der höchsten Priorität: die Bewohner von Pflegeheimen. Aber auch ein Monat nach Beginn der Impfkampagne haben 40% von ihnen immer noch keine Impfung erhalten. Und das obwohl RKI-Präsident Lothar Wieler von 900 Corona-Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen berichtet.
Shopping in besonderen Zeiten. Archiv-Foto: Meike Ruschmeyer
Die Corona-Pandemie verursacht bekanntlich seit vielen Monaten gewaltige Schäden in der Wirtschaft. Kaum ein Unternehmen, das nicht betroffen ist. Immer wieder kursieren daher in diesen Tagen und Wochen Meldungen von in Not geratenen Unternehmen und Konzernen, die auf Hilfe von außen angewiesen sind, wenn sie nicht in Kürze kollabieren wollen.
Jüngstes Beispiel ist der schon vor der aktuellen Krise und dem derzeitigen Lockdown mehr als angeschlagene Kaufhaus-Konzern ‚Galeria Karstadt Kaufhof (GKK)‘.
Im Zusammenhang mit der Schieflage von GKK wurde in den vergangenen Stunden über konkrete Stabilisierungsmaßnahmen zugunsten des letzten deutschen Warenhauskonzerns in Höhe von bis zu 460 Millionen Euro berichtet. Eine Wahnsinnssumme, von der man noch nicht einmal weiß, ob sie am Ende ausreichen wird um den Untergang bis zum Ende der Pandemie zu verhindern.
Und dies Alles vor dem Hintergrund, dass dem Konzern, der dem unaufhaltsamen Trend zum Onlinehandel seit etlichen Jahren schon nicht ausreichend und erfolgreich Rechnung getragen hat, ohnehin vermutlich keine große Zukunft mehr beschieden sein dürfte.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, CDU (Foto: BMG)
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn teilt uns allen heute per Twitter mit, dass Corona-Impfstoffe noch mindestens zehn weitere Wochen knapp sein werden. Was bedeutet das? Voraussichtlich rund 20.000 weitere Tote bedeutet das. So viele Menschen werden voraussichtlich in den nächsten zehn Wochen COVID-19 zum Opfer fallen. Nicht etwa, weil Pharmakologen keine Impfstoffe gegen diese Krankheit entwickelt hätten, sondern weil schlicht und ergreifend zu wenig davon bestellt wurde.
Von den rund 955.000 Bewohnern von Pflegeheimen warten 450.000 immer noch auf ihre erste Impfung. Und das, obwohl in vielen Heimen die Corona-Situation dramatisch ist. Zwar sind in der letzten Woche 100.000 Heimbewohner geimpft worden, aber knapp die Hälfte wartet immer noch auf ihre erste Spritze. Die zweite Impfung haben erst 6% erhalten.
Weht die Rote Fahne bald wieder über dem Reichstag? Wie nah ist die sozialistische Weltrevolution? This file comes from the websites (mil.ru, минобороны.рф) of the Ministry of Defence of the Russian Federation and is copyrighted. This file is licenced under the Creative Commons Attribution 4.0 Licence.
Schon Meister Röhrich aus Rötger „Brösel“ Feldmanns „Werner“-Comics hatte regelmäßig Sorge, dass die Russen vor der Türe stehen. Ähnlich geht es den Proponenten einer kapitalistschen Weltordnung. Immer und überall wittern sie die sozialistische Weltrevolution und haben Angst, dass morgen die Rote Fahne auf dem Reichstag weht. Wobei rote Fahnen auf Reichstagen historisch gesehen ja nicht unbedingt negativ konnotiert sind.
Erneut entbrannte die Sorge um den Verlust der Freiheit und des Freien Marktes, nachdem man die Ideen der #ZeroCovid-„Aktivist:innen“ las. Manch einer interpretiert dort einen lupenreinen Angriff auf unsere Gesellschaft mit dem Ziel des sozialistischen Umsturzes.
Risikogruppe über 80 Jahre: Ältere Menschen stärker durch Corona gefährdet (Foto: Roland W. Waniek)
Corona gefährdet sie ganz besonders: Pflegebedürftige Menschen in stationären Einrichtungen. Knapp eine Million von ihnen gibt es in Deutschland. Sie sind meist alt und krank. Zahlreiche Heime waren und sind Hotspots von COVID-19-Erkrankungen, oft mit sehr schweren Verläufen bis hin zum Tod. Daher genießen Heimbewohner höchste Priorität in der Corona-Impfkampagne. Bislang haben rund 40% von ihnen ihre erste Impfung, aber nur 0,5% die eigentlich schutzbringende zweite Impfung erhalten. Die Impfzahlen in den Bundesländern sind sehr unterschiedlich. Ein Vergleich…
Seit heute liege ich hier sprichwörtlich an der Corona-Leine. Als Anwohner des Kreis Recklinghausen darf ich mich ab sofort nicht mehr weiter als 15 Kilometer von meinem Wohnort entfernen. Andererseits darf mich auch niemand mehr besuchen, der weiter als diese Distanz von mir entfernt wohnt.
Abgesehen davon, dass ich das zuvor in den vergangenen Wochen auch freiwillig schon nicht mehr gemacht hatte, ärgert mich diese irrwitzig anmutende Regelung aber jetzt dann doch.
Seinerzeit ging es unter anderem noch um die Pläne, die Anzahl der vorhandenen Intensivbetten in diesem Lande innerhalb kurzer Zeit zu verdoppeln. Jetzt, rund zehn Monate später, ist die Situation im Vergleich zum vergangenen Frühjahr deutschlandweit noch einmal deutlich angespannter als damals.
Interviewpartner Daniel wurde Ende Dezember zudem als einer der ersten Menschen in Deutschland gegen das Virus geimpft.
Gründe genug, um sich zum Start des Jahres 2021 noch einmal kurzzuschließen und ein paar Infos über das aktuellen Geschehen im Klinikalltag und zur gemachten Impferfahrung für dieses Blog auszutauschen.
Yvonne Gebauer hat sich in den letzten Wochen und Monaten bei den Eltern und Lehrkräften in NRW einen Namen gemacht: die FDP-Schulministerin fiel durch zielloses und unsicheres Handeln im Rahmen der Corona-Pandemie auf, und dadurch, dass ihr Ratschläge von Wissenschaftlern ebenso unwichtig waren, wie das konsequente Vorantreiben von digitalen Schulkonzepten.
Jetzt hat Gebauer in gewohnt mangelnder Qualität nachgelegt.
Unternehmen in Existenzkrise (Foto: Stefan Laurin)
Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) beziffert die Kosten des aktuellen Lockdowns auf 3,5 bis 5 Milliarden Euro – pro Woche! Und diese Zahlen sind nur die optimistische Variante. Denn es könne noch schlimmer kommen. Ein Lockdown auch im Februar müsse unbedingt verhindert werden. Dafür sei die Impfkampagne zu beschleunigen. Es müsse Tag und Nacht geimpft werden.
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