Der Corona-Massenausbruch bei Tönnies hat eine sichtbare Auswirkung auf das Infektionsgeschehen in Deutschland. Die Grafik wurde freundlicherweise bereit gestellt von Prof. Dr. Paul Tavan und beruht auf den laufend aktualisierten Daten von Worldometers.
Mats Hummels ist ein Führungsspieler beim BVB. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Dass es hin und wieder vorkommt, dass ein selbsternannter Meisterschaftsanwärter gegen einen Abstiegskandidaten verliert, so wie Borussia Dortmund am Mittwoch gegen den FSV Mainz 05 (0:2), ist für Fußballfreunde Teil des Deals. Es wäre doch auch langweilig, wenn im Vorfeld einer Begegnung immer schon feststünde wer am Ende den Sieg davontragen wird.
Dass es dann ab und zu auch mal das eigene Team trifft, sich ein Spiel in eine Richtung entwickelt, die einem persönlich nicht gefällt, ist dann nur normal. So gesehen gilt es auch für die Anhängerschaft des BVB auch zu ertragen, dass ihre Mannschaft am 32. Spieltags der Saison 2019/20 die Lachnummer der Nation war.
Nun könnte man das jüngste Ergebnis des BVB im Ruhrgebiet ja eigentlich auch schnell abhaken, denn die Dortmunder sind seit dem vergangenen Wochenende bekanntlich schon fix für die kommende Champions League-saison qualifiziert. Zudem ist die Meisterschaft an der Spitze doch auch schon wieder einmal vorzeitig zu Ungunsten der Borussen entschieden, wenn diese fatalen Rückschläge beim BVB nicht in unschöner Regelmäßigkeit auftauchen würden. Ja, schlimmer noch: …wenn der Klub nicht immer wieder auf unschöne Art und Weise durch plötzliche Nichtleistungen im eigenen Stadion während des Saisonendspurts massiv auf den Abstiegskampf Einfluss nehmen würde. In diesem Jahr sehr zum Leidwesen von Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf.
Bärbel Bas (SPD): Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Bildung und Forschung und Petitionen; Foto: Bärbel Bas
Seit dem 16. Juni 2020 ist die Corona-Warn-App für Android- und Apple-Smartphone verfügbar. Mit Bärbel Bas (SPD), stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages, haben wir uns über die Corona-Warn-App, die von Verschwörungstheoretikern verbreiteten Fake-News über einen angeblich geplanten Impfzwang und eine mögliche zweite Infektionswelle unterhalten.
Heute ist bekanntlich für Millionen von Menschen ein Brückentag. Das heißt, sie sind jetzt nicht im Büro. Das heißt aber auch, wir sind hier, weil die Ruhrbarone eben ein sogenanntes Büro-Blog sind, heute weitestgehend unter uns. Dass ihr hier mitlest, weist euch somit mit großer Wahrscheinlichkeit als Stammleser aus. Schön! Ihr könnt ein Stück weit stolz darauf sein, finde ich. 😉
Also, wo wir jetzt hier so schön unter uns sind, da kann ich euch ja gestehen, dass viele Mitmenschen mich für etwas zu negativ eingestellt halten. Ich würde ja fast immer nur herummeckern, sehr vieles zu kritisch sehen.
Ich selber sehe das natürlich nicht so, wenn ich auch gerne einräume, dass ich mit (aus meiner Sicht natürlich stets berechtigter) Kritik häufig nicht hinter dem Berg halte. Dass das nicht immer alle freut, das liegt in der Natur der Sache.
Worauf ich hinauswill: In den vergangenen Jahren hat auch die Politik von mir gerne mal ihr ‚Fett‘ abbekommen. Lokal, aber auch überregional. Kritik an den Abläufen und Zuständen habe ich auch hier im Blog im Laufe der vergangenen knapp zehn Jahre (ist das wirklich schon so lange 😉 ) immer wieder geäußert.
Letztendlich lief es darauf hinaus, dass es mir persönlich zuletzt immer schwerer gefallen ist an Wahltagen mein Kreuz bei einer bestimmten Partei zu machen. Im Laufe der gut 30 Jahre in denen ich nun wahlberechtigt bin, habe ich schon viele unterschiedliche Parteien und Kandidaten gewählt. Am Ende haben mich fast alle enttäuscht.
Ausgerechnet die Corona-Pandemie hat bei mir aber jetzt eine deutliche Trendwende herbeigeführt. Fast müsste ich ihr dafür ein Stück weit dankbar sein.
Es waren erschreckende Bilder, die einen da am Samstag aus der gesamten Republik erreichten. Tausende Menschen gingen für eine bunte Gesellschaft auf die Straße, setzten sich für die ‚Black Lives Matter‘-Bewegung ein. Nein, diese Tatsache war natürlich nicht erschreckend, das war toll zu sehen. Nur, warum zur Hölle schien sich dabei so gut wie niemand für die bestehenden Corona-Abstandsregeln zu interessieren? Auch seitens der darüber berichtenden Beobachter nicht?
Antifaschistische Aktion: Gesteuert vom Vatikan; Screenshot Telegram
Seit einigen Wochen haben sich die Aktivitäten von Verschwörungstheoretikern verlagert: Facebook ist nicht mehr das favorisierte Medium:
Attila Hildmann, Xavier Naidoo, Ken Jebsen, Heiko Schrang, Oliver Janich – die üblichen Verdächtigen, sobald es um absurde Theorien und Konspirationsverdacht geht – nutzen heuer favorisiert den Messengerdienst Telegram um ihre kruden Botschaften zu verbreiten.
Ob Attila Hildmann und Xavier Naidoo langfristig geplante Satireprojekte von Martin Sonneborn oder Jan Böhmermann sind? Die Frage stellt sich, dürfte aber leider negativ beantwortet werden.
Die Ruhrbarone haben sich gestern mal auf Telegram umgeschaut.
Und dokumentieren den Irrsinn, der dort so zu finden ist, natürlich im Blog.
Der nach außen kommunizierte Reformwille im Profifußball war noch vor wenigen Wochen groß. In der Corona bedingten Spielpause gelobten die Protagonisten Besserung. Viel waren sie zuletzt kritisiert worden in den Wochen vor dem ‚Lockdown‘.
Die immer mehr um sich greifende Kommerzialisierung, die Entfremdung von den Fans, die Zersplitterung von Spieltagen, das Auftreten neuer Investoren, deren Herz offenkundig nicht so sehr am Fußball hing wie am eigenen wirtschaftlichen Wohlergehen. Die Liste der Kritiker war lang.
Und in den Wochen, wo der Fortbestand der Bundesliga offenkundig und sehr konkret auf dem Spiel stand, da waren die Verantwortlichen plötzlich ganz kleinlaut. Das hielt jedoch nicht lange vor, wie wir jetzt wissen.
Konjunktur-Krieger Olaf Scholz und Angela Merkel (Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0)
Die Bundesregierung scheint derzeit alles richtig zu machen. Zuerst die zupackende und bestimmte Reaktion auf den Ausbruch der Corona-Krise. Und nun ein mächtiges und ausgeglichenes Konjunkturpaket zur Überwindung der wirtschaftlichen Krise. Deutschland wird zu den Gewinnern der Corona-Pandemie gehören.
Die Corona-Pandemie hat zu einem Einbruch der Wirtschaft geführt, wie wir es in Friedenszeiten seit der Weltwirtschaftskrise 1929 nicht mehr erlebt haben. In einer unglaublich kurzen Zeit von wenigen Wochen kamen ganze Industriezweige zum Stillstand,
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek an der Charité – mit Vorstandsvorsitzendem Prof. Dr. Heyo K. Kroemer (links) und Dekan Prof. Dr. Axel Radlach Pries (rechts). Foto: Peitz/ Charité
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek informierte sich gestern zu COVID-19, über den aktuellen Stand der Krankenversorgung und laufende Forschungsaktivitäten an der Charité in Berlin.
Ein Projekt betrifft auch die Forschung zur Ansteckungsgefahr von Corona durch Kinder: Dieses Thema hat in der letzten Woche heftiger Diskussionen in den Medien geführt.
Am Sonntagabend wurde im Rahmen der TV-Sendung ‚Sky90‘ angesprochen, was Fußballfans sich schon lange fragen: Wann dürfen, in Anbetracht der derzeit stattfindenden Corona-Lockerungen, denn auch zumindest einige Fans wieder in die Stadien?
Bei Gastgeber Patrick Wasserziehr diskutierten Ex-BVB-Torwart Roman Weidenfeller, Bayern-Vertreter Oliver Kahn und Journalist Tom Bartels über eine Möglichkeit die Arenen schon bald wieder für Publikum zu öffnen. Ein Ansinnen, für das Jens Lehmann im Sport1-Doppelpass noch vor wenigen Wochen übel gescholten und sogar ausgelacht wurde. Inzwischen ist der Gedanke jedoch wohl gar nicht mehr so abwegig. Wenn die Runde auch (natürlich) nicht allzu konkret wurde, in einem waren sich alle einig: Je eher, je besser!
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