Düsseldorf, 01.06.2025: 604 Tage, 58 Menschen

22. Mai 2024: Kiosk von Elkana Bohbot auf dem Carmelmarkt in Tel Aviv (Foto: Peter Ansmann)
22. Mai 2024: Kiosk von Elkana Bohbot auf dem Carmelmarkt in Tel Aviv (Foto: Peter Ansmann)

Noch immer sind 58 Menschen, von der islamistischen Terrorgruppe Hamas ermordete Menschen eingeschlossen, Geiseln im Terrornest Gaza. Unter ihnen z.B. Elkana Bohbot (Ruhrbarone: Elkana Bohbot verkauft kein Eis mehr). Seit nunmehr 600 Tagen. Jeden Sonntag wird, seit über einem Jahr, bei Run for Their Lives in Düsseldorf an das Schicksal der Verschleppten erinnert.

Auch an diesem Sonntag wird bei einem 18-minütigen Spaziergang für die Freilassung der Entführen, darunter auch deutsche Staatsbürger, demonstriert:

  • 01.06.2025
  • 16:00 Uhr
  • Graf-Adolf-Platz (Königsallee/Graf-Adolf-Platz, Düsseldorf)

Israeltag 2025 in Düsseldorf: „Die Hamas hat am 7. Oktober ein unverzeihliches Verbrechen begangen“

58 leere Stühle, die auf das Schicksal der 58 Geiseln, die noch immer von der Hamas im Terrornest Gaza in Geiselhaft sind, aufmerksam machen. (Foto: Peter Ansmann)
58 leere Stühle, die auf das Schicksal der 58 Geiseln, die noch immer von der Hamas im Terrornest Gaza in Geiselhaft sind, aufmerksam machen. (Foto: Peter Ansmann)

Der Himmel meinte es gut mit dem Israeltag am letzten Sonntag in Düsseldorf: Kleidungstechnisch waren offensichtlich viele der circa 400 Besucher noch auf Regen eingestellt gewesen zu sein, dieser blieb aber am Nachmittag aus.

Die Stimmung war insgesamt sehr gut, vor der Bühne, auf der die Gruppe LeChaim aus Berlin spielte, wurde getanzt und mitgesungen. Für die Polizei in Düsseldorf gab es gestern einiges zu tun: Neben Schutz des Israeltages fand der 63. Run for their Lives in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens statt.

Bei Falafeln, Humus und israelischer Musik gönnte man sich eine kurze Auszeit von der aktuellen Stimmung, die als „israelfeindlich“ wahrgenommen werden könnte und von der Tatsache, dass die im Terrornest Gaza regierende Hamas bisher nicht bereit ist, die Lage in Gaza zu verbessern und den Waffengang gegen den Terror zu beenden: Die Möglichkeit, den Krieg – durch Kapitulation, Niederlegung der Waffen und Freilassung der Geiseln – zu beenden lehnt die islamistische Mördertruppe ab.

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25.05.2025: Israeltag in Düsseldorf im Schatten von anti-israelischer Stimmung

Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf veranstaltet am 25. Mai 2025 den diesjährigen Israeltag. Schwerpunkt der Israeltage ist 2025 die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel vor 60 Jahren.

Der diesjährige Israeltag findet im Schatten des Konfliktes zwischen Israel und der islamofaschistischen Terrorgruppe Hamas statt. Die in Gaza herrscht, den Waffenstillstand mit Israel am siebten Oktober 2023 gebrochen und einen Krieg mit Israel angefangen hat.

Die mediale Berichterstattung zu diesem Krieg ist oftmals verzerrt: Die deutschen Geiseln, teilweise deutsche Staatsbürger, liegen nicht im Focus der Öffentlichkeit. Die von der Hamas ermordeten deutschen Geiseln werden in den Medien selten erwähnt: Schwerpunkt der Berichterstattung ist oftmals das „menschliche Leid” in Gaza.

Dabei werden die Fake-Zahlen des „Gesundheitsministeriums in Gaza“ (Das von der terroristischen Hamas kontrolliert wird!) unkritisch übernommen. Mittlerweile hat selbst Hamas die eigenen Angaben korrigiert.

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Es könnte so einfach sein: Rote Radwege senken Konflikte

Fahrradwege – rote Farbe kann viel bringen. (Foto: Roland W. Waniek)

Manchmal reicht ein Eimer Farbe. Und es gibt weniger Streit. Das zeigt eine aktuelle Studie der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag der Stadt Düsseldorf. Der Lehrstuhl für Verkehrswesen – Planung und Management untersuchte, wie sich die Roteinfärbung von Radfurten auf das Verhalten an Ampelkreuzungen auswirkt. Das Ergebnis: Mehr Sicherheit, weniger Konflikte – und das ganz ohne Umbaumaßnahmen oder technische Spielereien.

Im Fokus der Untersuchung standen sieben stark genutzte Kreuzungen an der Bundesstraße 8. Dort analysierten die Forschenden Unfallstatistiken, befragten rund 300 Radfahrer und werteten 60 Stunden Videomaterial aus. Der Effekt war deutlich:

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Von der Bakterie zum Organell – Forschung aus Düsseldorf

Im Trypanosomatiden Angomonas deanei teilt sich der Endosymbiont synchron mit der Wirtszelle. Das im Zellkern kodierte Protein ETP9 ist für die Teilung des Endosymbionten essentiell. (Abbildung: HHU / Anay Maurya und Eva Nowack)

Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zelle – wissen wir alle. Aber wie sie dazu wurden, ist weniger klar. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Eva Nowack von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat nun einen seltenen Blick in diesen Prozess ermöglicht. In der Fachzeitschrift Science Advances beschreibt das Team ein Einzeller-Wirtssystem, bei dem ein früheres Bakterium zwar noch existiert, sich aber ohne Hilfe der Wirtszelle nicht mehr teilen kann.

Der einzellige Organismus Angomonas deanei beherbergt einen sogenannten Endosymbionten – also ein Bakterium, das im Inneren der Zelle lebt. Dieses Bakterium hat über die Evolution fast alle Gene verloren, die es zur eigenen Teilung braucht. Stattdessen steuert die Wirtszelle den Prozess mit einem speziellen Eiweißstoff aus ihrem Zellkern.

Der Fund gilt als Übergangsform auf dem langen Weg vom eigenständigen Lebewesen zum Organell – also zu einem festen Bestandteil der Zelle. So könnte der Ursprung der Mitochondrien einst ausgesehen haben. Und diesmal kommt der Fortschritt nicht aus einem Meme, sondern aus NRW.

Schalom! Extrem geile Stimmung – beim Israeltag 2019 in D’Dorf!

Am Schadowplatz: In Düsseldorf wird, im Gegensatz zu Duisburg, die israelische Flagge von der Polizei geschützt; Foto: Peter Ansmann
Am Schadowplatz: In Düsseldorf wird, im Gegensatz zu Duisburg, die israelische Flagge von der Polizei geschützt; Foto: Peter Ansmann

Das Wetter: Heiter bis wolkig. Die Stimmung: Extrem gut.

Diese minimalistische Zusammenfassung, umschreibt den Israel-Tag 2019 eigentlich ziemlich genau.

Die jüdische Gemeinde Düsseldorf und diverse Partner hatten für den Israel-Tag, der in Düsseldorf am 16.05.2019 gefeiert wurde, geladen: Hintergrund: Die Gründung des Staates Israel am 14.05.1948. Neben israelischer Musik und kulinarischen Genüssen, stand auch das Thema Information ganz oben auf dem Programm.

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[Düsseldorf lädt ein zum „New Fall“ – Festival]

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Morgen, am 9.10.2014 beginnt in Düsseldorf die vierte Auflage des “New Fall” Festival.

Was anfänglich noch als Geheimtipp galt, hat sich schnell über die Grenzen der Landshauptstadt herumgesprochen, so dass in diesem Jahr drei neue aussergewöhnliche Spielorte dazugekommen sind. Damit hat sich die Kapazität des Herbst-Festivals auf 15000 Besucher erhöht und im Vergleich zum Vorjahr direkt verdoppelt.

Unter dem Motto “Besondere Künstler an besonderen Orten” werden nun die nächsten vier Tage Musiker der Pop-, Elektro- und Indie-Szene auf Konzertbühnen spielen, die ihnen normalerweise nicht offen stehen würden.

Statt Club oder Stadion heißt es nun Konzertsaal, Kirche oder Tonhalle und Musikfans können ihre Stars in einer mal ganz ungewohnten Atmosphäre erleben.

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[So war es bei „The Libertines“ in Düsseldorf]

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Es war ein Abend, den man erstmal sacken lassen mußte. Nicht nur aus musikalischer Sicht, auch auf zwischenmenschlicher Ebene blieb man nicht ganz unberührt. So erging es mir vor zehn Jahren auf einem ihrer letzten Konzerte vor dem Aus und so war es auch am Sonntag.

Man geht nachdenklich nach Hause…

The Libertines, das waren und sind die vier Engländer Pete Doherty (Gesang, Rhythmus-Gitarre), Carl Barât (Gesang, Lead-Gitarre), Gary Powell (Schlagzeug) und John Hassall (Bass). In der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle gaben sie am Sonntagabend das siebte und vorerst letzte Konzert ihrer Comeback-Europa-Tour und wer weiß, ob und wann man sie so wiedersehen wird.

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Wo terrorverdächtige Islamisten Hilfe finden

B. Falk vor dem OLG Düsseldorf
B. Falk vor dem OLG Düsseldorf

Heute steht im Düsseldorfer Oberlandesgericht der zweite Prozesstag im Verfahren gegen Marco G. und drei weitere Islamisten an. Ihnen wird vorgeworfen, im Dezember 2012 eine Bombe im Bonner Hauptbahnhof platziert und einen Anschlag auf Markus Beisicht, den Vorsitzenden der rechten Gruppe „Pro NRW“ geplant zu haben. Das Zuschauerinteresse am Terrorprozess war schon beim ersten Verhandlungstag vor zwei Wochen nicht sehr groß, diesmal wird es wohl deutlich geringer ausfallen. Doch ein Mann wird auch heute wieder im Gerichtssaal sitzen, um die Angeklagten zu unterstützen: Bernhard Falk, ehemaliger Linksterrorist, und bekennender Al-Qaida-Anhänger. 

Schon der erste Prozesstag im Düsseldorfer Verfahren verdeutlichte, welche Rolle Falk im islamistischen Terrornetzwerk spielt. Als am Abend die Frage erläutert wurde, ob die Inhaftierten Fußfesseln tragen müssten, wurde Horst Salzmann, Vertreter der Generalbundesanwaltschaft, sehr deutlich. Marco G. und Bernhard Falk hätten sich bei einem Gefängnisbesuch Falks über „Gefangenenbefreiung“ unterhalten. Außerdem hätte der Angeklagte in einem Brief genaue Angaben über die Anzahl und Bewaffnung der bei Transporten begleitenden Beamten gemacht. Bernhard Falk findet das alles gar nicht so wild. Es sei „naiv“ von Marco gewesen, im Beisein von BKA-Beamten über so etwas zu sprechen, aber „aus theologischer Sicht hat Marco Recht“, und es sei „eine Pflicht“ muslimische Gefangene zu befreien. Mit „Gefangenschaft“ kennt Bernhard Falk sich aus. Nach einer Anschlagsserie in den 1990er Jahren saß Falk bis 2008 im Gefängnis.

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‚Datteln 4‘-Gegner wollen nun aktiv um Spenden für Klage gegen das E.On-Kraftwerk bitten

Das Kraftwerk 'Datteln 4' im September 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Das Kraftwerk ‚Datteln 4‘ im September 2014. Foto: Robin Patzwaldt

Vom sogenannten ‚Aktionsbündnis gegen Datteln 4‘ war seit seiner Gründung zum Jahresanfang bisher recht wenig zu hören. Auch die Beteiligung am Heimleuchten 2014 in der vorletzten Woche war doch arg dürftig. In der Öffentlichkeit wurde daher zuletzt sogar schon spekuliert ob man seitens der Kraftwerkskritiker das erforderliche Geld für weitere juristische Schritte überhaupt noch einmal zusammenbekommen kann.

Jetzt steht fest: Die Kohlekraftwerksgegner wollen sich zumindest so noch nicht geschlagen geben, verlagern ihre Aktivitäten nun aber scheinbar tatsächlich noch stärker auf den juristischen Sektor. Und das kann bekanntlich sehr teuer werden!

Man hat bereits jetzt öffentlich angekündigt demnächst aktiv um Spenden für den juristischen Weg zur Verhinderung des Kohlekraftwerks im Kreis Recklinghausen bitten zu wollen

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