
Ich hatte das Glück in der ersten Verlosungsphase der UEFA im Herbst Tickets für zwei Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland zu ‚gewinnen‘. Eines der beiden Spiele war in Gelsenkirchen, eines in Dortmund. Sehr passend und ausgewogen für jemanden, der im Ruhrgebiet aufgewachsen ist und hier bis heute lebt.
Logisch, dass ich, obwohl man damals noch gar nicht wusste, welche Spiele man da eigentlich erwischt hatte, mit dem Ergebnis der Auslosung glücklich war, denn etlicher meiner Freunde und Bekannten gingen völlig leer aus. Am Ende hatte ich noch einmal Glück, stellte sich nach der Gruppenauslosung und dem Ende der Playoffs doch heraus, dass es die Spiele Spanien gegen Italien in Gelsenkirchen und Polen gegen Frankreich in Dortmund waren. Gleich drei der Mitfavoriten erwischt zu haben und mit den Polen in Dortmund eine weitere interessante Mannschaft mit dabei zu haben, die ebenfalls einiges an Attraktivität verspricht, damit war ich total zufrieden.
Am vergangenen Donnerstag stand für uns nun das erste Match, das in Gelsenkirchen, an. Nach der harschen Kritik, die u.a. an der Stadt Gelsenkirchen und der Organisation des Drumherums, in der Vorwoche aufbrandete, war ich dann noch gespannter auf den Fußball-Abend in der Gelsenkirchener Arena, von dem ich heute hier kurz berichten möchte.







Der Dortmunder Neonazi und Ratsherr der Partei „Die Rechte“ Michael Brück hat gestern das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine live im Stadion verfolgt. Vor dem Spiel hat sich Brück mit einer Gruppe ostdeutscher Hooligans und Neonazis getroffen, die mit einer an die Reichskriegsfahne angelehnten Fahne durch Lille marschierten. Ob Brück sich an den Ausschreitungen zwischen deutschen Fans und Anhängern der Ukraine beteiligt hat, ist unklar.
