
Im Jahr 2024 meldeten die nordrhein-westfälischen Bauämter insgesamt 41.025 fertiggestellte Wohnungen, einschließlich Umbaumaßnahmen. Laut Information und Technik Nordrhein-Westfalen waren das 14,8 Prozent oder 7.123 Wohnungen weniger als im Vorjahr.
Besonders betroffen war der Neubau von Einfamilienhäusern: Die Zahl der fertiggestellten Einheiten sank um 24 Prozent auf 7.372. Auch Wohngebäude mit zwei Wohnungen verzeichneten einen deutlichen Rückgang von 21,8 Prozent auf 2.584 Wohnungen. Bei Mehrfamilienhäusern mit drei oder mehr Wohnungen – ohne Wohnheime – betrug das Minus 18,9 Prozent, sodass in diesem Segment nur 22.472 Wohnungen fertiggestellt wurden, 5.238 weniger als 2023.
Während Neubauten rückläufig waren, gab es Zuwächse bei Um- und Ausbauten bestehender Gebäude. Die Zahl der neu geschaffenen Wohnungen durch Umbauten stieg um 18,8 Prozent auf 5.990, ein Plus von 950 gegenüber dem Vorjahr. Im Bereich neuer Nichtwohngebäude, die überwiegend anderen Zwecken als Wohnen dienen, sank die Zahl der fertiggestellten Wohnungen hingegen drastisch um 31,6 Prozent auf nur noch 568 Einheiten.
Auch die sogenannte „Wohnungsbauquote“ fiel deutlich: Im Landesdurchschnitt wurden 2024 nur noch 22,8 Wohnungen je 10.000 Einwohner fertiggestellt, während die Quote im Vorjahr noch bei 26,8 lag.
