Abbas, Scholz und Documenta: Die Ampel duldet und fördert Antisemitismus

Mahmoud Abbas Foto: State Departement Lizenz: Public Domain

Mahmud Abbas, der Präsident eines palästinensischen Staates, der nur in seiner Fantasie existiert, sagte gestern auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz: „Israel hat seit 1947 bis zum heutigen Tag 50 Massaker in 50 palästinensischen Orten begangen“ und fügte hinzu: „50 Massaker, 50 Holocausts.“ Und was sagte der Bundeskanzler? Nichts. Er schwieg. Ein Moment der Schande für das Land, das sechs Millionen Juden ermordete. Dass die Pressekonferenz nach dem Satz von Abbas offiziell beendet war, ist keine Entschuldigung. Ein Kanzler, der sich von seinem Pressesprecher vorschreiben lässt, wann er zu reden hat, besitzt auch nicht die Durchsetzungsfähigkeit, die nötig ist, um die Republik zu regieren.

Scholz Ausfall ist ein Signal, das Neonazis, Islamisten und linksradikale Israelhasser verstehen werden: Der Kanzler, die Bundesregierung, schauen zu, wenn es gegen Juden und Israel geht. Sie duldet Antisemitismus sogar im Kanzleramt. Das passt ins Bild. Denn sie duldet ihn nicht nur, sie fördert ihn sogar mit Geld: Bei der Documenta in Kassel tauchen immer neue antisemitische Werke auf und werden Hasskünstler und BDS-Unterstützer wie der Brite Hamja Ahsan mit Steuergeldern durchgefüttert.

Dass der Bundestag 2019 beschlossen hatte, dass der BDS und seine Anhänger kein öffentliches Geld mehr bekommen, interessiert die Koalition aus SPD, Grünen und FDP nicht. Und auch Mahmud Abbas kann sich sicher sein, dass das Geld aus Deutschland, das seinen von Terrorgruppen regierten Operettenstaat finanziert und ich Zukunft pünktlich auf dem Konto sein wird. Er muss weder um seine Villa noch um sein Flugzeug fürchten.

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
15 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
Don Giovanni
Don Giovanni
1 Jahr zuvor

Aber Herr Laurin,
Abbas hat doch vielen Wohlmeinenden Kunst- und Philosophieschaffenden hierzulande (und nicht nur hierzulande) ganz aus dem Herzen gesprochen, und man kann doch nicht Herrn Abbas, der sich für den Frieden im Nahen Osten so sehr einsetzt, mit einem NPD-Mann gleichsetzen, der einst in Dresden zu einem Jubiläumstag das Bombardement der Stadt durch die RAF mit dem Holocaust verglichen hatte. Da gibt es doch Grenzen. (Für Begriffsstutzige, dies ist ironisch gemeint).

Thomas
Thomas
1 Jahr zuvor

Warum gibt man einem nicht gewählten „Präsidenten“ überhaupt diese Bühne?

Es muss jetzt Konsequenzen geben, jegliche Beziehungen mit den nationalsozialistischen Palästinensergebieten müssen gekappt.

Jens
Jens
1 Jahr zuvor

Es wird immer erbärmlicher und ekelhafter. Aber man ist selbstverständlich weiterhin gegen ‚Antisemitismus‘. Offener Judenhass wird dagegen lächelnd akzeptiert und gefördert – tatkräftig unterstützt von unseren professionellen Wegerklärern aus Medien und Unis.

Wolfram Obermanns
Wolfram Obermanns
1 Jahr zuvor

Daß sich der Kanzler in dieser Situation vom Pressesprecher hat den Mund verbieten lassen, ist sehr peinlich für Scholz.

Ein korrupter, nicht sehr durch Wahlen legitimierte „Präsident“ ergeht sich in rassistischen Ausbrüchen und heult von Kolonialismus.
Ein Blick in die UNO-Vollversammlung und auf die Legitimation der dort versammelten Vertreter sowie die Rechtstaatlichkeit der Staaten dort verführt zu dem Gedanken, Kolonialismusdebatten des „globalen Südens“ sollen AUCH von eigenem Dreck am Stecken ablenken.

Helmut Junge
Helmut Junge
1 Jahr zuvor

Ich sage es nicht gern, aber ich ertappe mich beim Wunsch, Frau Merkel möge zurück ins Kanzleramt kommen. Als Kanzlerin.

Mohrrübe
Mohrrübe
1 Jahr zuvor

Das Verhalten von Bundeskanzler Scholz kann man auch einfach mit seiner wortkargen hanseatischen Mentalität erklären und keineswegs als stillschweigende Duldung deuten.
Er hat ja auch noch ein schriftliches Statement dazu nachgereicht und ist auf diese Weise auch einem absehbaren unkontrollierbaren Eklat auf offener Bühne aus dem Weg gegangen.

Hilmar Kopper hätte wahrscheinlich „Peanuts“ – ( zu der 50, 50 Aussage Abbas.) gesagt.
Das wäre dann medial auch wohl durchgefallen.

Besser den Ball flach halten und keine Vorlage für eine beleidigte Leberwurst bieten.

Helmut Junge
Helmut Junge
1 Jahr zuvor

#6 | Mohrrübe der Herr Abbas hättee diesen Satz nie gesagt, wenn er neben Frau Merkel gestanden hätte.
Und „beleidigte Leberwurst“ war die Bezeichnung für diesen Bundeskanzler Scholz durch einen ausländischen Diplomaten, die dieser Herr Scholz ebenfalls nicht bemerkt haben will.
Dieser Kanzler reagiert nur auf Bemerkungen, auf die er sich lange vorhereine Antwort ausgedacht hat. Sagt jemand etwas, was er nie berücksichtigt hatte, fällt ihm halt spontan nichts ein. Das ist nicht hanseatisch, denn ein anderer Hanseate, nämlich Helmut Schmidt, hatte immer eine spontane Anrwort. Und was für welche.

SvG
SvG
1 Jahr zuvor

@6; Mohrrübe: Der Mann ist aber nicht Kanzler von Hamburg, sondern der BR Deutschland. Als solcher hat er einem Angehörigen einer Terrororganisation den Gastgeber gemacht und dessen ekelerregenden Aussagen unkommentiert stehen lassen. Daß er“ …ja auch noch ein schriftliches Statement dazu nachgereicht…“ hat, macht den Vorgang nur noch peinlicher. Im TV zählt…

nussknacker56
nussknacker56
1 Jahr zuvor

Der palästinensische Bandenführer Abbas zeigt einmal mehr, wie er strukturiert ist. Behauptungen seines „Pressebüros“, er habe das nicht so gemeint und der Holocaust sei doch nicht so toll gewesen, ist reine Augenwischerei, die nur der Schadensbegrenzung dient. Für alle, die sich mit der arabischen Volksgruppe „Palästinenser“ (gegr. 1967) und ihren Anführern beschäftigen, sind solcherart Äußerungen keine Entgleisungen, sondern der Normalzustand. Das will man hierzulande immer wieder unter den Teppich kehren.

Es gibt nicht den geringsten Zweifel: ein fahrlässig herbeigeredeter „palästinensischer“ Staat alias „Zweistaatenlösung“ wird der nächste Schurkenstaat, in dem Terroristen, Mörder, Kriminelle, Clanführer und jede Menge korrupte Politiker das Sagen haben. Russland, China, Iran usw. freuen sich schon jetzt über die Verstärkung in den UNO-Gremien.

Verachtenswert ist die hochgradig opportunistische Haltung von SPD-Kanzler Scholz, der nicht nur nicht widerspricht, sondern dem berufsmäßigen Hetzer Abbas mit Stichworten sekundiert und unbedingt noch seine Kritik an der „Siedlungspolitik“ anführen muss. Das ist ungefähr so, als ob man für einen Verbrecher Verständnis äußert, weil sein Opfer halt auch eine unpassende Krawatte getragen hat.

Scholz ist ein Feigling.

Mohrrübe
Mohrrübe
1 Jahr zuvor

# Helmut Junge

Ja, haben Sie recht. “Schmitt Schnauze” wäre das nicht passiert.
Der Scholz “kann es nicht”, denkt sich der “Genosse der Bosse” vermutlich.
Ich übrigens auch nicht.
Scholz sollte Frau Baerbock bitten, oder solche Interviews mit langen Pausen oder Werbeeinblendungen zwischen den Antworten einplanen, wenn die Statements problematisch sind.
Jedenfalls besser ein auf Scholz zugeschnittenes Sendeformate entwickeln.

Es ist auch umgekehrt. Die Palestinenser werden gepempert. Von der EU und von anderen Staaten, wie dem Iran
Dann bauen Sie Häuser, Tunnel und Raketen, erkennen Israel als Staat nicht an und die Bevölkerung ist auch gewachsen.
Dann erkennen Sie Israel nicht an, gehen aber in Israel arbeiten.

Zu dem Angebot von Lapid der guten Zusammenarbeit für die Zukunft habe ich auch nirgends eine Antwort erhalten.

Meine Vermutung ist, die Palestinenser wollen sprechen von Massaker und Holocaust um eben ein solches durch die Israels provozieren,
à la einer SELF-FULFILLING PROPHECY.

Jupp Schmitz
Jupp Schmitz
1 Jahr zuvor

Der eigentliche Skandal wurde zumindest in der Tagesschau unterschlagen:
Abbas wurde zur Geiselnahme während der olympischen Spiele von München 1972 gefragt. Diese hat er nicht verurteilt sondern mit dem Holocaust Vergleich beantwortet.

Mohrrübe
Mohrrübe
1 Jahr zuvor

Ich lese gerade von Daniel Goleman >> Was nützt ein hoher IQ, wenn man ein emotionaler Trottel ist?.<<

und da ist mir spontan unser Bundeskanzler eingefallen…

Es scheint so, dass nichts spontan emotional einfällt, und er auch lieber auf Nummer Sicher gehen wollte, wie er sich im Wortlaut festlegt , und eine juristisch geprüfte und abgewogene Erklärung abgeben wollte, statt sich gleich festzulegen.

Emotionale Regungen im Gesichtsausdruck spart er sich ja auch so weit möglich. Sie könnten auch medial gegen ihn verwendet werden.
Stichwort: Laschets rheinische Frohnatur.

Meshulam
Meshulam
1 Jahr zuvor

Die Ampel ist nicht antijüdisch. Die Documenta ist anti-Jüdisch und ist ein Sprachrohr selbsternannter antisemitischer Intellektueller.

Meshulam
Meshulam
1 Jahr zuvor

Dr. Mahmud Abbas, Präsident der PA und der affilierten Terrororganisationen PLO, Fattah und Hamas, ist ein Erzantisemit. Er hasst Israel und Juden. Wir Israelis hoffen, dass er bald den Löffel abgibt, und dass sein Nachfolger fähig ist mit Israel zu verhandeln.

trackback

[…] Tage nachdem sich Mahmud Abbas – stillschweigend toleriert durch Bundeskanzler Olaf Scholz – antisemitisch auf einer […]

Werbung