Gonzalo Castro tat sich zuletzt in Dortmund mit dem Lächeln schwer. Foto: Robin Patzwaldt
Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund hat sich mit Bundesliga-Konkurrent VfB Stuttgart auf einen Transfer von Gonzalo Castro verständigt. Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler hat seinen Vertrag beim BVB aufgelöst und bei den Schwaben bis 2021 unterschrieben.
Castro war im Sommer 2015 von Bayer Leverkusen zum BVB gewechselt, für die Borussia absolvierte er in drei Spielzeiten 72 Bundesliga-Spiele (6 Tore / 15 Vorlagen). In der UEFA Champions bzw. Europa League gelangen ihm in insgesamt 21 Spielen zwei Tore, im DFB-Pokal bei 13 Einsätzen vier Tore.
Umstritten: Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp Foto: Edi Szekely/Ruhrtriennale 2018
Thomas Wessel, der Pfarrer der Christus-Kirche in Bochum, hat sich mit einem offenen Brief an NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (Parteilos) und Oliver Keymis (Grüne), dem Vorsitzenden des Kulturausschusses des Landtags gewandt. Wessel ist der Ansicht, dass Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp der antisemitischen BDS-Bewegung in Deutschland zum Durchbruch verholfen hat und fordert die Politik auf, einzugreifen.
Aus dem Debatten um Bands, die das antisemtiische BDS-Bündnis unterstützen, hat die Stadt Frankfurt Konsequenzen gezogen. Ihr Entschluss sollte zum Vorbild für das Ruhrgebiet und NRW werden.
Nachdem jüngst das Berliner Pop-Kultur-Festival von der weltweit agierenden, antisemitischen BDS-Bewegung massiv unter Druck gesetzt worden ist und Künstler zum Verzicht auf eine Teilnahme aufgefordert wurden, weil unter anderem auch die Israelische Botschaft in Berlin als Unterstützerin des Festivals auftrat, sorgt nun bei der Ruhrtriennale BDS erneut für einen Eklat. Zunächst fand sich dort im Programm das britische Hip-Hop-Trio Young Fathers, das offen seine Unterstützung für BDS bekennt.
Die Bundesliga bleibt die zuschauerstärkste Fußballliga der Welt. Nach offiziellen Angaben der 18 Clubs wurden in der vergangenen Saison 2017/18 im Schnitt pro Begegnung 43.879 Tickets abgesetzt. Damit wurde der zweithöchste Wert aller Spielzeiten seit 1963/64 verzeichnet.
Allein in der Rekordsaison 2011/12 (44.293) fiel das Ergebnis noch höher aus. Gegenüber der vorangegangenen Spielzeit 2016/17 (40.693) wurde eine Steigerung um knapp acht Prozent erzielt. Hierbei sind Ehren- und Freikarten eingeschlossen, nicht genutzte Eintrittskarten sind nicht berücksichtigt. Basis dieser Statistik ist, wie seit Beginn der Erhebung dieser Zahlen und auch in anderen Ligen üblich, die Anzahl der abgesetzten Tickets.
In der 2. Bundesliga wurden 2017/18 im Schnitt 17.473 Ticket-Besitzer registriert (2016/17: 21.560). Die Entwicklung der Zahlen beider Ligen resultiert auch aus einer auf- und abstiegsbedingten Veränderung der Zusammensetzung der Spielklassen. Die Gesamtzahl für die Bundesliga und 2. Bundesliga lag 2017/18 bei 18.773.618 Fans.
Brennnesseln können eine Waffe sein Foto: Simplicius Lizenz: GNU/CC BY-SA 3.0
Der Öko-Trend hat nun auch die Kriminellen erreicht: In Bochum wurden bei einem Überfall Brennnesseln als Waffe benutzt.
Eine Bochumerin (32) spazierte am Freitag mit ihrem Begleiter (34) durch den Bochumer Kortumpark. Plötzlich sprang ein Jugendlicher aus dem Gebüsch, drückte dem 34-Jährigen ein Büschel Brennnesseln ins Gesicht und rannte davon. Auf dem weiteren Weg des Pärchens in Richtung Hauptbahnhof tauchten kurz danach nun plötzlich vier Jugendliche auf, darunter auch der „Brennnesseltäter“, und forderten die Herausgabe von Kleingeld und Zigaretten.
Wenig später stieß einer der Kriminellen den Dortmunder zu Boden und bedrohte ihn mit einem Messer. Als dessen Begleiterinnen das Quartett anschrie, rannten die Straßenräuber ohne Beute davon.
Der 34-Jährige Geschädigte, der durch die Brennnesseln Schmerzen im Gesicht verspürte, zog sich durch den Sturz zudem eine Schürfwunde am Knie zu.
Aufgrund der guten Personenbeschreibung konnten die vier Jugendlichen (14/15/15/16) wenig später noch in Tatortnähe festgenommen werden. Bei dem Haupttäter (16) sowie einem der beiden 15-Jährigen fanden die Polizeibeamten jeweils ein Messer.
Zu diesem Thema wird Historiker Alexander Will auf Einladung unserer Freunde vom Jungen Forum Ruhr der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft am kommenden Dienstag, den 12.06. um 19:30Uhr in Raum S06 S00 B29 am Campus Essen der Universität Duisburg-Essen berichten.
Israel feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag und blickt auf eine vielfältige Geschichte zurück, die einerseits von einer enorm feindlichen Umgebung geprägt ist, andererseits von einer blühenden Demokratie und einer pluralistischen Gesellschaft, die weltweit und insbesondere in der Region ihresgleichen sucht.
Auto fährt in eine Demonstration Foto: Ryan M. Kelly Lizenz: Copyright
Jedes Jahr zeichnet die World Press Photo Foundation in einem internationalen Wettbewerb die besten Pressefotografienaus. Aus 73.044 Fotos von 4.548 Fotografen aus 125 Ländern wurden letztendlich 41 Fotografen aus 21 Nationen als Sieger ausgewählt.
Die Ausstellung umfasst prämierte Serien und Einzelbilder aus acht Kategorien: Allgemeine Nachrichten, Spot-News, Zeitgenössische Themen, Umwelt, Portraits, Natur, Sport und Langfristige Projekte. In einer Wanderausstellung werden die preisgekröntenFotos rund um den Globus gezeigt und ziehen mehrere MillionenBesucher an. Vom 09. Juni bis 01. Juli zeigt der Kulturort Depot in Kooperation mit DEW21 die Bilder in Dortmund.
Die World Press Photo Ausstellung zeigt über 150 Fotos – es gibt spektakuläre Aufnahmen aus dem Sport, stille, poetische Naturbilder und Fotoreportagen, die ganz intimeEinblicke in persönliche Geschichten gewähren. Da alle wichtigen nachrichtenbezogenen Ereignisse des Vorjahres abgebildet sind, bietet die Ausstellung außerdem einen Rückblick auf das vergangene Jahr.
Info:
Öffnungszeiten:
SO – MI 11 – 19.00 Uhr
DO 11 – 20.00 Uhr
FR + SA 11 – 22.00 Uhr
SO 11 – 19.00 Uhr
Ausstellungsort:
Mittelhalle im Kulturort Depot, Immermannstraße 29, Dortmund www.depotdortmund.de
Kind in Afghanistan Foto: Sgt. Ken Scar (U.S. Armed Forces) Lizenz: Gemeinfrei
Die Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ hat eine Unterschriftenaktion gestartet. Sie fordert ein Verschleierungsverbot für alle Mädchen unter 18 Jahren:
„Jedes Kind hat das Recht auf Kindheit – laut UN-Kinderrechtskonvention gelten alle Personen unter 18 Jahren als Kinder. Aus diesem Grund fordern wir ein Verbot der Mädchenverschleierung bis zum Erreichen der Volljährigkeit. Die Frühverschleierung konditioniert Mädchen in einem Ausmaß, dass sie das Kopftuch später nicht mehr ablegen können. Heranwachsende stehen nicht selten bis zur Volljährigkeit in finanzieller und rechtlicher Abhängigkeit vom Elternhaus. Zudem unterliegen „Teenager“ einem starken Einfluss durch ihr soziales Umfeld und ihre Altersgruppe, den „Peergroups“. Uns geht es um den Schutz der Rechte der Mädchen und ihrer freien, selbstbestimmten Entfaltung in der Gesamtgesellschaft. Wir fordern deshalb die Bundesregierung auf, in Deutschland ein gesetzliches Verbot des Kopftuchs bei Minderjährigen vor allem in Bildungsinstitutionen umzusetzen.
Die Verschleierung von Mädchen ist keine harmlose religiöse Bedeckung des Kopfes. Sie stellt eine geschlechtsspezifische Diskriminierung und eine gesundheitliche (psychische und körperliche) Gefahr dar. Ihre Chancen auf eine gleichberechtigte Teilnahme am gesamtgesellschaftlichen Leben werden massiv eingeschränkt. Die Frühverschleierung konditioniert Mädchen in einem Ausmaß, dass sie das Kopftuch später nicht mehr ablegen können.
Öffentliche Schulen müssen für alle Minderjährigen eine angstfreie Entwicklung ermöglichen und als neutrale staatliche Orte religiöse und ideologische Symbolik vermeiden. Nur so kann der Staat seinen Bildungsauftrag erfüllen, Kindern und Heranwachsenden Gleichbehandlung angedeihen zu lassen und demokratisches Denken zu fördern. Uns geht es um den Schutz der Rechte der Mädchen und ihrer freien und selbstbestimmten Entfaltung in der Gesamtgesellschaft.“
Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund hat den dänischen Nationalspieler Thomas Delaney vom Ligakonkurrenten SV Werder Bremen verpflichtet.
Delaney – 26 Jahre alter Sohn eines US-Amerikaners und einer Dänin – war vor einem Jahr mit Champions-League- und Europa-League-Erfahrung vom FC Kopenhagen an die Weser gewechselt und dort im zentralen Mittelfeld von Beginn an ein echter Leistungsträger. In der vergangenen Saison absolvierte Delaney 32 Ligaspiele für Bremen (3 Tore/5 Vorlagen) und hatte mit seiner Robustheit maßgeblichen Anteil daran, dass lediglich drei Bundesligisten weniger Gegentore kassierten als Werder.
Das Stadion in Duisburg. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Der KFC Uerdingen wird seine Drittliga-Begegnungen 2018/19 in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg austragen.
Die MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA als Untermieter des Arena-Betreibers MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG hat einen entsprechenden Mietvertrag mit dem KFC für die neue Spielzeit abgeschlossen.
„Wir beide als Partner, also der MSV und die Stadionprojektgesellschaft, profitieren kommerziell von diesem Deal. Unsere Mittel werden wir für die Instandhaltung der Infrastruktur der schauinsland-reisen-arena verwenden“, erklärte Dirk Broska, Geschäftsführer der Stadionprojektgesellschaft. „Natürlich freuen wir uns, unserem Nachbarn ein Stück weit helfen zu können.“
Der Stehplatzbereich der Anhänger des MSV Duisburg in der König-Pilsener-Fankurve wird bei den Heimspielen des KFC Uerdingen gesperrt bleiben. Über die Nutzung des Oberrangs wird es noch weitere Gespräche mit den Ordnungsbehörden und dem KFC geben.
Die Drittliga-Saison 2018/19 beginnt am Wochenende 27.-29. Juli 2018. Am 28. Juli 2018 ist die schauinsland-reisen-arena allerdings bereits mit der Austragung des schauinsland-reisen CUP DER TRADITIONEN geblockt. DFL und DFB werden sich bei den Spieltagsansetzungen für die Heimspiele des MSV und des KFC abstimmen, um Überschneidungen zu vermeiden.
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