NSU-Mord in Hamburg: RUB-Professor wird Sprecher eines Forschungsteams zur Aufarbeitung

Foto: Franziska Kraufmann dpa/lsw

Die Taten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) gehören zu den erschreckendsten Terroranschlägen der jüngeren deutschen Geschichte. Ihr voller Entstehungskontext bleibt bis heute ungeklärt – selbst nach 15 Untersuchungsausschüssen und einem abgeschlossenen Strafverfahren. Jetzt soll ein unabhängiges Forschungsteam den Mord an Süleyman Taşköprü am 27. Juni 2001 in Hamburg erneut untersuchen. Prof. Dr. Constantin Goschler von der Ruhr-Universität Bochum wird als Sprecher des interdisziplinären Teams fungieren. Gemeinsam mit Dr. Daniela Hunold (HWR Berlin), Dr. Charlotte Schmitt-Leonardy (Uni Bielefeld) und Dr. Wolfgang Seibel (Uni Konstanz) analysiert er, wie und warum die Aufklärung und Strafverfolgung des Hamburger NSU-Mords scheiterte.

Systemische Ursachen im Fokus

Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen nicht nur die Morde selbst, sondern die strukturellen Dynamiken, die sie ermöglicht haben – und die Reaktionen darauf.

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Podcast: Was ist Kims Familie?

Was ist Kims Familie? (Bild: Sebastian Bartoschek/ Midjourney)

Kim ist ein Frühchen. Sie ist bereits früh bei einer Pflegefamilie untergebracht, entwickelt sich gut. Dann: die leibliche Familie ist wieder da, will dass Kim zu ihr wechselt? Muss sie? Soll sie? Darf sie?

Dem gehen Rechtsanwältin Aline Strutz und Ruhrbarone und Psychologe Sebastian Bartoschek in der neuen Folge „Salziger Pudding“ nach. True Crime meets Familienrecht.

NRW: Wüst und Neubaur warnen vor US-Stahlzöllen

Mona Neubaur und Hendrik Wüste Foto Neubaur: Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen Foto Wüst: Raimond Spekking Lizenz Neubaur: CC BY-SA 2.0 Lizenz Wüst: CC BY-SA 4.0


Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Stahl- und Aluminiumimporte mit 25-prozentigen Zöllen zu belegen, hat in Nordrhein-Westfalen (NRW) Besorgnis ausgelöst.

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) erklärte gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass NRW als Industriestandort auf offene und faire Handelsbeziehungen angewiesen sei. „Die Diskussion um

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Grünes Wirtschaftswunder: Wirtschaft in NRW droht weiter abzurutschen

Chemiepark in Marl Foto: Nordenfan Lizenz: CC BY-SA 4.0


Die wirtschaftliche Situation in Nordrhein-Westfalen bleibt schwierig. Die Unternehmen stehen weiterhin unter Druck durch veränderte Bedingungen auf den globalen Märkten und spüren zudem die Auswirkungen eines schwächelnden Inlandskonjunktur. Die Prognosen für das Jahr 2025 sind deshalb ebenfalls zurückhaltend. Angesichts dieser Lage fordert die IHK NRW eine klare wirtschaftspolitische Ausrichtung seitens der neuen Bundesregierung, um die Wettbewerbsfähigkeit und das nachhaltige Wachstum der Region langfristig zu stärken.

Der Start in das Jahr 2025 verlief für viele Unternehmen ernüchternd. Der Konjunkturindikator liegt weiterhin im negativen Bereich, und insbesondere in der Industrie (-21 Punkte), im Großhandel (-27 Punkte) und im Einzelhandel (-15 Punkte) verharrt die Lage auf niedrigem Niveau. Alarmierend ist zudem die zunehmende Verunsicherung in weiteren Branchen, wie dem Baugewerbe, das einen deutlichen Stimmungseinbruch verzeichnet. Die Umfrage zeigt kaum Hoffnung auf eine baldige Erholung: 30 Prozent der Betriebe rechnen mit einer weiteren Verschlechterung ihrer Geschäftslage.
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Startschuss für die Initiative „Digital Making Places“

Roboter: Foto: © Xavier Caré / Wikimedia Commons Lizenz: CC BY-SA 4.0

Mit Robotern, Hochleistungsrechnern oder Videostudios den Unterricht der Zukunft gestalten: Im Kommunalen Medienzentrum Duisburg wurde jetzt der Start für die Initiative „Digital Making Places“ (DPM) in NRW gefeiert. DPM sind speziell ausgestattete Lernräume, die Lehrkräften Praxiserfahrungen im Umgang mit digitalen Technologien für den Einsatz im Unterricht ermöglichen.

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